Elisabethhöhe (343 m) Bisamberg

Die Elisabethhöhe als höchster Punkt des Bisamberges ist mit dem Rennrad von der Marktgemeinde Bisamberg aus erreichbar. Sie befindet sich im Grenzgebiet zwischen dem Bundesland Niederösterreich und der Bundeshauptstadt Wien nördlich der Donau und wird überwiegend von der Hauptstadtbevölkerung als Naherholungsgebiet aufgesucht. Demzufolge kann das Verkehrsaufkommen an Wochenenden erhöht sein, was aber Radfahrer nicht von einer Befahrung abhalten sollte, zumal dieser Ort sowohl historisch als auch fürs Auge einiges zu bieten hat.

Die Elisabethsäule an der höchsten Stelle erinnert an die 1898 ermordete Kaiserin Elisabeth, die hierzulande als Kaiserin Sissi Kultstatus erlangt hat, ja vielfach über Gebühren verehrt wird. Der Legende nach soll sie gelegentlich hier ihre Spaziergänge absolviert haben und dabei von den wunderbaren Ausblicken entzückt gewesen sein.

Der Blick von der Elisabethhöhe ist in der Tat überwältigend, besonders an klaren Herbstttagen. Auf der gegenüberliegenden Seite wirkt das Stift Klosterneuburg zum Greifen nahe, ebenso die Weingärten Nussdorfs. Der Donaufluss schlängelt sich vom Tullnerfeld durch Wien in Richtung Burgenland, reguliert und geteilt durch die Donauinsel vom Einlaufbauwerk bis zum Kraftwerk Freudenau.

Nach Westen fällt der Berg steil zur Donau ab und bildet mit dem südlich gelegenen Leopoldsberg die sog. Wiener Pforte. Dabei handelt es sich um den Durchbruch der Donau von den Ausläufern des Wienerwaldes bis in die Ebene des Wiener Beckens. An dieser Stelle kanalisiert sich der Wind und sorgt so bei Westwetterlage für saubere Luft in der Donaumetropole. Für Benutzer des Donauradweges jedoch bedeuten diese Luftverwirbelungen mitunter erhöhte Kraftanstrengungen.

Die Elisabethhöhe als Stichstraße lässt sich gut in unterschiedliche Runden mit Anstiegen im oder knapp außerhalb des Wiener Stadtgebietes einbauen: Kahlenberg/Leopoldsberg, Haschberg, Hadersfeld, Exelberg und Tulbinger Kogel.