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Ellerspring (620 m)

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Der Text

  • Martin1973, 12.06.2014, 07:56 Uhr
    1. Ein Jäger aus Kurpfalz,
    Der reitet durch den grünen Wald,
    Er schießt das Wild daher,
    Gleich wie es ihm gefällt.

    Refrain:
    |: Juja, Juja, gar lustig ist die Jägerei
    Allhier auf grüner Heid',
    Allhier auf grüner Heid', :|

    2. Auf! Sattelt mir mein Pferd
    Und legt darauf den Mantelsack,
    So reit' ich hin und her
    Als Jäger aus Kurpfalz.
    Refrain:

    3. Hubertus auf der Jagd,
    Der schoß ein'n Hirsch und einen Has'.
    Er traf ein Mägdlein an,
    Und das war achtzehn Jahr.
    Refrain:

    4. Des Jägers seine Lust
    Den großen Herren ist bewußt,
    Jawohl, jawohl bewußt,
    Wie man das Wildpret schuß.
    Refrain:

    5. Wohl zwischen seine Bein,
    Da muß der Hirsch geschossen sein,
    Geschossen muß er sein,
    Auf eins, zwei, drei.
    Refrain:

    6. Jetzt reit' ich nimmer heim,
    Bis daß der Kuckuck, kuckuck schreit,
    Er schreit die ganze Nacht
    Allhier auf grüner Heid'!
    Refrain:
  • AP, 12.06.2014, 17:43 Uhr auf Hase1
    Denke mal, daß hier eine Fehlinterpretation der letzten Strophe vorliegt. Ganz offensichtlich deutet das die ganze Nacht dauernde Gekreische des Kuckucks keine Schwangerschaft an, sondern quasi die zeitliche Ausdehnung einer Tätigkeit, die zu einer Schwangerschaft führen kann oder auch nicht. Da diese Tätigkeit also nicht im Vorrüberreiten erledigt, sondern mit einer gewissen Muße zelebriert wird, kann man von einer Einvernehmlichkeit zwischen Jäger und (übrigens volljährigem) Mägdlein ausgehen....
  • Martin1973, 12.06.2014, 20:46 Uhr auf Hase1
    Daß der Text nicht mit den heutigen Gender-Mainstreaming-Standards übereistimmt,
    ist mir klar, zumal das *edle Waidwerk* ohnehin schon allgemeiner Akzeptanz zunehmend entbehrt.
    Und da er sicher den meisten Bergradlern auch nicht bekannt ist,
    habe ich ihn hier zur Kenntnis gebracht.
  • Hase1, 13.06.2014, 09:07 Uhr
    Na, endlich mal ein Hauch von Erotik bei "QuälDich"
    Obwohl es sich, nach heutiger Interpretation,
    hier natürlich um die Schilderung einer Vergewaltigung eines
    wehrlosen, vermutlich sozial niedriger gestellten Mädchens
    handelt.
    Der männliche Akt wird mit dem Abfeuern einer
    großkalibrigen Waffe umschrieben und die Folgen
    dieser Vergewaltigung, also eine Schwangerschaft, mit dem
    Fortpflanzungsverhalten eines vom Aussterben
    bedrohten Vogels verharmlost.......
  • Hase1, 13.06.2014, 09:08 Uhr
    Ach ja, noch ein Wort zum "Waidwerk".
    Immer öfter springen muntere Rehlein wenige
    Meter vor meinem Continental GandPrix 4000
    über die Strasse.
    Wohl ein sicheres Indiz dafür, dass sich das Viehzeug
    blendend fortpflanzt, was wiederun darauf schliessen
    lässt, dass hier ein Versagen des einzigen "natürlichen" Feindes,
    also des Waidmanns, vorliegt.
    Ich fordere hiermit alle Jäger unter den Rennradlern auf,
    ihre Abschußquoten zu erfüllen und dann erst die Pässe und
    Mädels zu fic.......
  • Lothar63, 17.06.2014, 15:42 Uhr auf Hase1
    Komme immer noch nicht so klar, was diese Verse mit QD zu tun haben, außer dem Gedanken, dass unser Mägdelein gequält wurde, sei es drum ... dennoch die Rehe werden zur Plage, kommt doch die Tage so ein Waldtier unter einer Leitplanke durch und bleibt auf der Straße einfach mal so ein paar Meter vor mir stehen und starrt in Fahrtrichtung. Nur durch meinen Pfiff aufgeweckt, springt es hastig über die Straße. Wenn das so weiter geht, könne wir nur hoffen, dass die Wölfe endlich wieder im Pfälzerwald heimisch werden - weit weg sind sie nicht mehr!
  • qualker, 18.06.2014, 10:22 Uhr
    Ist das ein Liedchen oder nur ein Gedicht? Finde ich sehr gut :)

    Lob an dem Schreiber ;D
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