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Feichtenberghof (St. Peter im Ahrntal) (1570 m)

Feichtenberghof, Ahrntalauswärts.

Auffahrten

Von Flugrad

Auf der Ahrntalstraße SS 621 dem Talschluss entgegen pedalierend passiert man kurz nach den zu St. Peter gehörenden Ortsteilen Kordiler und In der Marche eine Klamm. Kurz darauf erreicht man den Ortsteil Grieser, und dort beginnt unser Bergsträßchen links abzweigend. Wer beeindruckende Panoramen liebt, für den lohnt es sich allemal, drei extra Kilometer einzulegen, für Wirtschaftswissenschaftler eher weniger, denn es gibt dort oben leider keine Einkehrmöglichkeit. Ab jetzt sind wir auf unser Gefühl angewiesen, denn für uns nutzbare Wegweiser gibt es nicht mehr. Ein Anhaltspunkt: Immer die steilere Variante wählen.
Nach ca. 200 Metern erreichen wir ein schmales Waldstück und bleiben im wesentlichen auch darin. Etliche Kehren machen die Auffahrt sehr abwechslungsreich. Bald kommt ein Abzweig mit dem Hinweis zum Winklerhof. Dem folgen wir nicht, es ist eine kurze Sackgasse. Wir orientieren uns nach wie vor bergauf, und das unrhythmisch steil mit Spitzenwerten um 20 %. Diese erreichen wir entlang einer hoch aufragenden Betonmauer, welche sich als Sturzbach- und Lawinenverbauung für den bisweilen tobenden Walcherbach herausstellt.
Wir passieren nach einer weiteren Kehre eine kurze Lawinengalerie und haben bald darauf an der Brücke über den Walcherbach das Ende dieser Steilrampe erreicht. Nun können wir etwas entspannen. Der folgende Abzweig macht die Entscheidung einfach: links-geradeaus hoch statt rechts runter. Und nur wenig danach tauchen wir aus dem lockeren Waldstückchen auf und haben den Feichtenberghof vor uns.
Doch sofern nicht SUV-degeneriert, stellt eine die Weiterfahrt hemmende Schranke kein ernsthaftes Hindernis dar. Und es lohnt sich auch für den Rennradrecken, dieses Hindernis zu überwinden: Lang über die Bergweide und nach einer Kehre noch einmal steil aufwärts bietet dieses letzte Stück Prachtspanoramen übers Ahrntal, gen Talschluss und talauswärts.
Mit Erreichen des Waldrandes ist dann auch der Asphalt zu Ende. Eine Weiterfahrt ist dem Rennradrecken dann wirklich nicht zu empfehlen: Es wird grobschottrig und vor allem sausteil mit abschnittsweise über 20 %. MTB/VTT ist ab hier dann das geeignete Werkzeug. Mit diesem lohnt es sich aber auf alle Fälle, weiterzufahren.


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00:21:11 | 02.06.2022
gigi
Dolce Vita
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