Feller Berg (444 m) Thomm
Auffahrten
Nordauffahrt von Fell
6,3 km | 294 Hm | 4,7 %
Über die K8, die in südliche Richtung verlaufende Bergrennstrecke, passiert man das im Gegenhang liegende Besuchbergwerk und überwindet annähernd 300 Höhenmeter bis zur ehemaligen Schieferbergbaugemeinde Thomm. Auf einer Strecke von 6,3 Kilometern stellen sich ordentliche Höhenmeter entgegen, die bezwungen werden wollen; insbesondere, wenn man die obere und untere flachen Teilpassagen des Aufstiegs ausblendet.
Lokalen Gerüchten zu Folge soll das Eins-zu-Eins-Äquivalent zwischen Volumenprozent der Riesling-Weinfüllung in der Trinkflasche zu den durchschnittlich vorherrschenden Steigungsprozenten für maximalen Vortrieb am Berg sorgen. Dies gilt natürlich nicht für die in umgekehrter Richtung schnelle und teilweise kurvenreiche Abfahrt mit ausgemachten Spitzkehren und anzuvisierenden Bremspunkten. Hier sollte trotz besten Asphalts tunlichst auf die vorgenannte, lokale Empfehlung verzichtet und vorzugsweise auf reinen alkoholfreien Traubensaft umgestiegen werden. Nicht zu verwechseln mit dem während der Weinlese erhältlichen Federweiser, dem auch eine beschleunigende Wirkung nachgesagt wird.
Erst einmal oben in Thomm angekommen, genießt man eine Rundumsicht auf das Moseltal bei Schweich, die in nördlicher Richtung befindlichen Eifelhöhen, den Osburger Hochwald mit der Hohen Wurzel (668 m), dem Rösterkopf (708 m) und in den Hunsrück mit dem Erbeskopf (814 m).
Auf der flotten Abfahrt über die L149 ins schöne Ruwertal nach Waldrach verbleibt ein wenig Zeit zur Regeneration. Von hier aus lassen sich für alle Höhenmeterjunkies die in der Nähe gelegenen Pässe wie z.B. Deponie Mertesdorf, Rösterkopf, Schimmelkopf, Oberemmel-Windkraftanlage oder einfach nur der in Richtung Süden stetig leicht ansteigende Ruwertalradweg erschließen.
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Westauffahrt von Waldrach
5,4 km | 272 Hm | 5,0 %
Wir folgen also der Straße nach Fell und Thomm. Nach wenigen Metern schon könnten wir halbrechts nach Riveris abbiegen. Das Tal, in dem diese Straße verläuft, begleitet uns im Folgenden noch eine ganze Weile, und lässt uns noch besser spüren, wie wir allmählich Höhe gewinnen. Die Strecke verläuft größtenteils recht angenehm und sehr gleichmäßig. Im Frühsommer 2015 war der Asphalt noch frisch und hat in der prallen Sonne noch deutlich geölt.
Am Hang eines Berges entlang schlängeln wir uns nun durch einige Kurven stetig bergan. Als schließlich die B52 ins Blickfeld rückt, sind wir dem Hochpunkt schon nahe. Einige wenige Meter noch, und wir erreichen Thomm auf einer Art Hochfläche mit herrlichen Ausblicken hinüber ins Moseltal.
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