Fernpass (1215 m)
Auffahrten
Nordanfahrt von Biberwier
8,1 km | 246 Hm | 3,0 %
Die Fahrt zum Fernpass beginnt aus Richtung Norden kommend in Biberwier. Hier kommt man als Rennradfahrer unweigerlich vorbei, da man den Lermooser Tunnel mit dem Rad nicht befahren darf. Auch die Strecke Richtung Ehrwald führt durch Biberwier. Da der Fernpass überall bestens ausgeschildert ist, kann man sich eigentlich nicht verfahren.
Die Strecke beginnt also in Biberwier an der Kreuzung Lermoos–Ehrwald–Fernpass. Bereits hier steigt die Straße leicht an, jedoch ist zum Glück von der Hektik und dem Verkehr auf dem eigentlichen Pass noch nichts zu spüren (die motorisierten Kollegen fahren ja alle durch den Lermooser Tunnel an Biberwier vorbei). Auch nach dem Ortsausgang bleibt die Landstraße ruhig und beschaulich, wobei man die ersten Höhenmeter bei mäßigen Steigungswerten überwindet.
Nach ca. 3 km mündet man schließlich doch auf die Fernpass-Bundesstraße, womit der Verkehr spürbar zunimmt. Fahrten am Wochenende rät der Autor zu vermeiden, jedoch ist es unter der Woche am frühen Morgen gerade noch erträglich. Da die Straße jederzeit sehr breit und gut ausgebaut ist, gerät man auch (meist) nicht in Bedrängnis, wenn man von den Brummis, Bussen oder Autos überholt wird.
Landschaftlich ist es hier eigentlich sehr schön, da die Blicke auf die tiefer gelegenen Seen sowie die mächtige Zugspitze und die umgebenden Berge eine tolle Kulisse bieten, jedoch hat man – wegen des vielen Verkehrs – eigentlich keine Lust, stehen zu bleiben und dies zu genießen. Eine kurze Rast bietet sich (falls bei der Kürze des Passes erforderlich) beim Zugspitzblick an, ein Ausflugslokal, welches ca. 1 km vor der Passhöhe liegt. Von hier aus sind es nur noch wenige Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt.
Die Passhöhe ist eher unspektakulär, da die Aussicht nicht besonders gut ist. Wer vor der Abfahrt Richtung Süden noch eine Pause einlegen möchte, der sollte noch die ersten Höhenmeter bergab zum Fernsteinsee rollen, der wirklich idyllisch gelegen ist.
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Südanfahrt von Nassereith
10 km | 371 Hm | 3,7 %
Das Dorf liegt idyllisch zwischen dicht bewaldeten Bergen eingebettet. Die Durchfahrt durch den Ort lohnt sich, es gibt einige schön bemalte Häuser zu sehen. Nach Ortsende zieht die Straße mit maximal 4 % dahin, zwischendurch gibt es auch einige noch flachere Abschnitte.
Nach etwa zwei Kilometern wird die Straße etwas kurviger. Die Steigung bleibt weiterhin moderat (3 bis 5 %). Bei Kilometer 3 erblickt man auf der linken Seite das zu einem Hotel umgebaute Schloss Fernstein, rechterhand lohnt sich ein Blick hinab auf den Fernsteinsee.
Die Straße zieht kurz etwas an, dann folgen wieder lang gezogene Strecken mit den gewohnten Steigungsprozenten. Die Straße führt größtenteils durch den Wald, landschaftlich ist die Anfahrt durchaus schön. Was die Fahrt jedoch eher unattraktiv macht, ist der starke Verkehr, der kolonnenmässig an einem vorbeizieht.
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