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Forca Canapine (1541 m)

Südwestanfahrt: Der Straßenverlauf ist weit einzusehen.

Auffahrten

Von AP – Um zur Forca Canapine zu gelangen, hält man sich außerhalb der Stadtmauer von Norcia einfach an die Schilder, die auf Castelluccio hinweisen, und fährt leicht ansteigend auf schnurgerader Straße durch den nicht sehr sehenswerten Vorort Grotti in südöstliche Richtung. Nach etwa zwei Kilometern kommt man an eine Kreuzung unterhalb eines dicht bewaldeten Hügels, an der es links abbiegend nach Castelluccio geht. Dort ist der Beginn der Passstraße zur Forca Canapine.
Mit kaum mehr als 5 % Steigung kurvt die Straße am Südhang des Hügels hinauf. Nach knapp 4 km Anstieg folgt ein längeres Flachstück, das auf den meisten Straßenkarten als Pass verzeichnet ist: die Forca di Santa Croce. Hinter der Forca ist der Südwesthang der Monti Sibillini erreicht, und die Straße zieht auf 6–7 % an. Dieser steilste Abschnitt der Auffahrt endet an einem Straßenkreisel, an dem die Hauptstraße rechts ins Valle del Tronto weiterführt, während man in Richtung Castelluccio/Forca Canapine nach links abbiegt.
Hinter der Kreuzung hat es den Anschein, als führe man wieder nach Norcia zurück, denn es geht in nordwestliche Richtung voran, quasi parallel zu der eben befahrenen Ausfallstraße. Bald schon sieht man Norcia dann auch von oben. Die Steigung liegt wieder bei 5 %, was sich bis zur Passhöhe nicht mehr wesentlich ändert.
Auf dem achten Kilometer schwenkt die Straße auf ungefähr 1000 m Höhe dank der einzigen Serpentine der Auffahrt wieder nach Südosten. Nun beginnt ein fantastisches Stück umbrische Passstraße. Zwar sind die Hänge der Monti Sibillini, zumindest im unteren Bereich, mit Wald bestanden, aber der behindert den weiten Blick über die Ebene von Norcia kaum. Ebenso sieht man immer wieder den weiteren Verlauf der Straße vor sich, die jede Falte der Monti Sibillini mitnimmt und sich wie ein Kätzchen an den Berg schmiegt.
Den Südwesten der Monti Sibillini darf man sich nicht als Sammelsurium aus schroffen Felsen, zerklüfteten Schründen und himmelhohen Gipfeln vorstellen, sondern als eine brave Aufreihung von gerundeten Höhen mit Käppis aus sattgrünen Almen. Jedenfalls machen sie einen gemütlichen, idyllischen Eindruck. Man hat also über viele Kilometer hinweg unter sich die weite Ebene mit den niedrigen Bergen des umbrischen Südostens um Cascia herum am Horizont, und vor sich die lange, grüne Kette der Monti Sibillini. Entspannter zu radeln geht kaum noch!
Es dauert über 15 km, dann passiert man den Abzweig der Straße auf die Hochebenen von Castelluccio. Ab dieser Kreuzung ist der Verkehr auf der Passstraße nicht mehr der Rede wert. Ein paar Kurven später sieht man Canapine vor sich und die Passhöhe dahinter. Schnell ist man nun oben angekommen und kann sich in die lange Abfahrt ins Valle del Tronto stürzen.

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