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Forsthaus Lauschhütte (590 m)

Anfängliche Aussicht in die Rheinebene.Ralf Lindart

Auffahrten

Von rlindart – Über die B9 fährt man bis Bingerbrück und biegt dann nach Weiler ab. In Höhe des Weinhotels (das mit dem schönen Turm) geht es rechts in den Heiligkreuz-Weg. Nach einer 200 m kurzen Abfahrt geht der Berg los. Im Wald geht es ca. 1 km lang geradeaus mit 15 % Steigung. Nach dem Steilstück kommt jetzt ein Entspannungsphase über 1,5 km mit ca. 5–6 %.
Nach Passieren des Forsthauses Heiligkreuz ist wieder der erste Gang gefragt, da nun eine S-Kurve folgt, die ca. 15–17 % Steigung hat. Nach weiteren 1200 m bei 9–12 % ist die Lärchenwiese erreicht. Wenn die Beine noch richtig rund laufen, kann man nun auf dem großen Blatt ca. 1500 m Vollgas bergab fahren. Den Schwung kann man nämlich gebrauchen...
In der Talsenke angekommen kann man auf 1 Uhr den Gipfel sehen, bevor nun das Sahnestück mit einer Steigung von 6–8 % beginnt, das nach mehr als 5 km am Forsthaus Lauschhütte endet.
Am Forsthaus angekommen kann man im dortigen Gasthaus wunderbar was erfrischendes trinken. Falls ihr die Möglichkeit habt, dass jemand im Begleitfahrzeug festes Schuhwerk mitbringt, stellt die Räder ab und lauft den Waldweg zum Salzkopf (ca. 1 km). Auf dem Aussichtsturm habt ihr einen wunderbaren Ausblick über Taunus, Rheinhessen, Eifel und Hunsrück.
Die durchnittliche Fahrzeit von Bingerbrück bis zur Lauschhütte beträgt zwischen 40 und 65 Minuten. Anmerkung: Die Straße ist Sonntags teilweise für den Straßenverkehr gesperrt, aber dann Achtung auf die Fußgänger. Ansonsten sehr verkehrsarm, zumeist begegnen einem nicht mehr als 3 Autos pro Auffahrt.
Durch das milde Klima kann man fast ganzjährig das Rheintal und die angrenzenden Anstiege befahren. Im Hochsommer ist der Anstieg zur Lauschhütte durch seine Streckenführung im Wald angenehm kühl.

303 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:00:47 | 22.05.2021
Alltagsradler
Mittlere Zeit
00:36:33 | 27.05.2012
herti
Dolce Vita
00:43:43 | 20.07.2016
Wishmaster77
Von Aushilfspantani

Für Ortskundige fühlt sich dieser Anstieg offenbar eher als Westanstieg an, weil er „die andere Richtung“ zum Ostanstieg aus Bingen ist. Schaut man auf die Karte, geht es allerdings eindeutig von Süd nach Nord. Auch sonst unterschiedet sich der Anstieg deutlich von seinem Gegenpart: der Straßenbelag ist gut bis sehr gut (von ein paar Kurven, an denen immer wieder etwas Schotter auf die Fahrbahn gespült wird, mal abgesehen. Vorsicht also bei Abfahrten!) und ist wesenlich kürzer und hat weniger Höhenmeter als der Anstieg aus dem Rheintal.

Als Startpunkt sehen wir die Abzweigung nach links von der K 37 kurz hinter der Autobahnbrücke bei Daxweiler. Wer auf einer der verschiedenen Routen vom Guldenbachtal aus hierher kommt, hat schon ein paar Höhenmeter mehr in den Beinen. An der Abzweigung kündet auch ein Schild davon, dass es hier zur Lauschhütte geht. Die Straße verläuft von Beginn an ruhig durch bewaldetes Gebiet – und das bleibt auch bis zum Ziel so. Abgesehen von einer kleinen Zwischensenke und der Unterquerung einer Hochspannungsleitung bietet nur die immer wieder wechselnde Steigung Abwechslung.

Wenn der Wald dann am dunkelsten ist, erkennt man rechts in den Bäumen einen Kletterpark – dann ist man oben und links liegt die Ausflugsgaststätte. Hier kann man einkehren, oder einfach nur auf der Toilette seine Wasserflaschen nachfüllen. Wer weiterfährt, sollte auf der Abfahrt gen Osten Vorsicht walten lassen: der Belag auf der Gegenseite ist teilweise in gefährlichem Zustand.


126 Befahrungen Befahrung eintragen
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00:12:01 | 25.09.2016
iceman7684
Dolce Vita
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