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Frankenstein (370 m)

Ansichten der Burg FrankensteinArmin Kübelbeck

Auffahrten

Von quälix

Anfahrt zum Ausgangspunkt

Südlich von Darmstadt-Eberstadt an der B426 liegt der Ausgangspunkt der Tour. Die B 426 in Richtung Mühltal fahren (nicht Gernsheim). Nachdem die B3 und die alte Bergstraße gekreuzt wurden, geht es auf der vierspurig ausgebauten "Rennstrecke" weiter bis zur Abzweigung Burg Frankenstein. Die Anfahrt mit dem Rad lässt sich durch Eberstadt durch auch so optimieren, dass man nur ein kurzes Stück auf der B 426 fahren muss.

Startpunkt

Zugegeben, der Startpunkt ist so ziemlich der unattraktivste in der ganzen Gegend. Das liegt einzig und allein an der B426, die im Süden von Darmstadt-Eberstadt autobahnähnlich an die Auffahrt zur Burg Frankenstein führt. Die genaue Lage kann man stadtplan.net entnehmen. Dort die Frankensteiner Straße suchen. Etwas unterhalb der Stelle, an der sie über die B426 führt, geht es hinauf zur Burg Frankenstein. Die Stelle ist auf der Karte mit einem P (Parkplatz) gekennzeichnet.

Die technischen Daten

216 Hm mit 7,8 % durchschnittlicher Steigung die sich über 2,8 km erstrecken. Der Frankenstein ist wirklich kein Monster. In knapp 15 min hat der Spuk ein Ende. Richtig gemütlich ist er aber nicht, die Steigung hat es nämlich schon in sich. Im letzten Drittel liegt sie immerhin bei über 10%.
Der Odenwald hat definitiv anspruchsvollere Strecken zu bieten. Siehe Königsstuhl, Krehberg oder Melibokus.
Die gesamte Strecke ist zweispurig ausgebaut, asphaltiert und in einem guten Zustand. Mit motorisierten Spinnern, die "Bergrennen" abhalten, muss auf dieser Strecke leider gerechnet werden.

Beschreibung

Vom Start weg geht es gleich richtig zur Sache. Die ersten 2 km weisen dabei sehr gleichmäßige 7,9 % Steigung auf. Die ganze Strecke führt kurvenreich durch den Wald. Nach den 2 km kommt ein kurzer, 200 m langer Abschnitt mit etwas über 10 % Steigung, an den sich die letzten 500 m mit erholsamen 6 % anschließen. Danach ist dann auch schon der Parkplatz der Burg Frankenstein erreicht. Die Burg liegt links von der Straße und bietet im Burg Restaurant eine Einkehrmöglichkeit. Zur Rückfahrt empfiehlt sich die Weiterfahrt, auf der dann nur noch 1 spurigen Straße nach Nieder-Beerbach, als abwechselungsreiche Variante.
541 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:05:08 | 01.05.2006
Philipp der Rennradfahrer
Mittlere Zeit
00:15:24 | 22.01.2022
Beißer
Dolce Vita
13:20:00 | 10.09.2009
lenzinho
Von quälix

Seeheim

1974 wurden die beiden Nachbargemeinden Seeheim und Jugenheim zusammengeschlossen. Der neue Ort hieß zunächst nur Seeheim. 4 Jahre später hat man dann zur Freude der zuvor zu kurz gekommenen Jugenheimer dann die Gemeinde in Seeheim-Jugenheim umbenannt.
Seeheim wird im Jahre 874 erstmals schriftlich erwähnt, als Ludwig II., der Deutsche, seine Güter dem Kloster Lorsch schenkte. Die Endung „heim“ deutet auf eine fränkische Siedlungsgründung, was nicht ausschließt, dass schon lange vorher am Austritt des Elsbaches aus der Gebirgsregion in die Ebene und am Rand eines vermuteten Sees Menschen sesshaft waren. Den Münzenbergern wird die Errichtung der Burg Tannenberg zugeschrieben, die 1239 erstmals als „Burg Seeheim“ erwähnt ist. Nach der 1399 erfolgten Zerstörung der Burg erwarben die Schenken von Erbach nach und nach das Herrschaftsrecht über das Dorf, das sie schließlich im Jahre 1714 an die Landgrafen von Hessen-Darmstadt übergeben mußten.
Weitere Infos zu Seeheim:
  • Seeheim-Jugenheim.com
  • Geschichtliches aus dem Hessennet.de
  • Startpunkt

    Der Startpunkt liegt an der Ecke Heidelberger Straße - Raiffeisenstraße mitten in Seeheim. Die Stelle ist durch den Wegweiser "Ober-Beerbach" leicht zu finden. Die Heidelberger Straße ist die L 3100, die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hauptstraße von Seeheim. Allen Einheimischen ist sie bestens bekannt als die "Alte Bergstraße". Die genaue Lage kann man stadtplan.net gut entnehmen.

    Die technischen Daten

    Der Startpunkt in Seeheim liegt auf 130 m, der Endpunkt Parkplatz Frankenstein, auf 384 m ü. NN.. Zu diesen 254 Hm kommen noch 2 kleinere Abschnitte mit 23 bzw. 5 Hm. Die sich dann ergebenden 282 Hm verteilen sich auf 7,0 km, was 4,0 % durchschnittlicher Steigung entspricht. Die Steigung erreicht auf der Strecke Maximalwerte von ca. 12 %.
    Die Strecke ist, bis auf einen kurzen Abschnitt gleich zu Beginn, durchgängig geteert und bis zur Auffahrt "Burg Frankenstein", vor den Serpentinen, in einem sehr guten Zustand. Im oberen Teil sind einige Schlaglöcher, die v.a. bei der Rückfahrt zu beachten sind. Das Verkehrsaufkommen ist recht niedrig.

    Beschreibung

    In Seeheim folgt man dem Wegweiser "Ober-Beerbach" auf der Raiffeisenstraße. Die mündet auf einen kurzen gepflastertes Straßenabschnitt, auf dem auf der rechten Seite Straßenbahnschienen liegen. Vorsicht! Nicht einfädeln. Nur leicht ansteigend - so um die 2 % - geht es rechts ab, weiter auf der Darmstädter Straße durch Seeheim hindurch und weg von Kopfsteinpflaster und Schienen. Nach 400 m wechselt die Straße nicht nur ihren Namen - jetzt Ober-Beerbacher Straße - sondern auch das Profil. Ein ca. 200 m langes Steigungsstück mit ca. 10 % Steigung bringt Abwechslung. Noch in Seeheim kommt dann eine zweite kleinere und nicht so steile Rampe, die aus dem Ort heraus führt. Es geht nun am Elsbach entlang auf der K 143 in Richtung Ober-Beerbach, vorbei am rechts liegenden Lufthansa Ausbildungszentrum. Mit gemütlichen 4 % Steigung geht es die nächsten 2 km durch das schöne Tal. Nach einer längeren Geraden wird es wieder anspruchsvoller. In Kurven schlängelt sich die Straße mit 10 % mittlerer Steigung auf 500 m hoch zur L 3098. Oben angekommen geht es links ab - Ober-Beerbach wird rechts liegengelassen - in Richtung Nieder-Beerbach. 23 der zuvor mühsam gewonnenen Höhenmeter gehen nun auf einer 600 m langen Abfahrt wieder verloren.
    Ab jetzt fährt man dafür auf den Spuren von Jan Ullrich. Die erste Etappe der Hessenrundfahrt 2001 von Frankfurt/Main nach Groß-Gerau verlief über diesen Streckenabschnitt hinauf zur Burg Frankenstein. Die Etappe gewann Jan Ullrich mit 34 Sekunden vor seinem Teamkollegen Matthias Kessler. Weitere Infos dazu gibts es u.a. bei Radsport-Aktiv.de und Radsport-News.com. Der Etappengewinner bezeichnete die Auffahrt zum Frankenstein von Ober-Beerbach als "anstrengend und giftig". Was würde er dann erst zum Krehberg, Melibokus oder Königstuhl sagen?
    Ein weißes Schild "Burg Frankenstein" weist nach links, weg von der L 3098 und hinauf zu einer der schönsten Straßen des Odenwaldes. 3 wunderschöne Serpentinen führen das Sträßchen durch den Wald. Die knapp 9 % mittlere Steigung, die in der Spitze bei ca. 12 % liegen, vergehen fast zu schnell. Es sind auch leider nur ca. 300 m. An die Serpentinen schließt sich noch eine ca. 400 m lange Rampe mit 7 % mittlerer Steigung an. Die endet auch schon kurz bevor der Wald verlassen wird. Auf einem Hochplateu geht es 5 Hm leicht bergab durch die Felder. Wenn dann kurz danach der Wald wieder erreicht wird, kommt das letzte nennenswerte Steigungsstück: 100 m mit 10 % Steigung. Danach wird die Strecke immer flacher. Die Straße führt dabei ca. 30 m unterhalb des Bergkammes gelegen in Richtung Burg Frankenstein. Auf diesen 1,3 km werden nur noch 24 Hm bewältigt, was knapp 2 % mittlerer Steigung entspricht. So ist dann auch schnell der Parkplatz der Burg Frankenstein erreicht. Parkplatz und Burg liegen rechts von der Straße.
    Zur Rückfahrt empfiehlt sich die Weiterfahrt hinunter in Richtung B 426 (s.o.). Durch den Ort Malchen kann man in Richtung Seeheim zum Ausgangspunkt zurück fahren.

    70 Befahrungen Befahrung eintragen
    Schnellste Zeit
    00:12:58 | 13.10.2005
    Alfredo
    Mittlere Zeit
    00:23:42 | 07.04.2019
    Minister
    Dolce Vita
    00:32:24 | 04.09.2021
    Wabapro
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