Gerstruben (1155 m) Gerstruber Stieg

Auffahrten
Westauffahrt von Dietersberg aus dem Trettachtal
1,9 km | 249 Hm | 13,1 %

Bis zur ersten Kehre dauert es eine gefühlte Ewigkeit, während der man nur das steile, kurvige Asphaltband vor sich hat. Aussichten sind rar, da der Aufstieg durch dichten Nadelwald erfolgt. So ist man auf dem ersten Kilometer hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, bis schließlich die rettende Serpentine erreicht ist, deren Außenbereich für wenige Meter flacher ist, während die Innenseite eine unfahrbare Überhöhung aufweist. Der eine oder andere wird hier eine willkommene Pause einlegen und die Aussicht über den Hölltobel genießen, durch dessen Schlucht der Dietersbach hinunter stürzt. Über den Bäumen ist auch bereits die markante Spitze der Höfats zu erkennen, gleichzeitig eröffnen sich auch Ausblicke Richtung Süden ins Trettachtal.
Der weitere Weg bis zur nächsten Serpentine bleibt steil, wenn auch nicht mehr ganz so brachial wie zuvor. Nach etwa dreiviertel der Strecke wird der Wald verlassen, und einzelne Häuser von Gerstruben kommen in Sichtweite, so dass der verbleibende Weg bei mittlerweile moderaten Steigungen schnell zurückgelegt ist. Da sich der Ort auf dem Sonnenhang befindet, dürfte eine Befahrung im Sommer eine schweißtreibende Angelegenheit sein, so dass eine Erfrischung in der Wirtschaft sicher willkommen sein dürfte.
Kurz vor der Marienkapelle endet der apshaltierte Teil des Wegs, wer jedoch Schotterwege nicht scheut, kann hier noch bis zur Alpe Dietersbach auf 1325 m weiterfahren.
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