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Gfrill (1320 m) Cauria

Beginn des Aufstiegs.

Auffahrten

Auffahrt ab Salurn
11,5 km | 1100 Hm | 9,6 %  Strava
Von Renko – Die Auffahrt beginnt in der letzten südtiroler Ortschaft auf dem Weg in den Süden, Salurn (Salorno). Das eine Wahrzeichen Salurns befindet sich oberhalb der Ortschaft: es ist das Schloss Haderburg.
Nach der Dorfdurchfahrt erreicht man den Beginn des Aufstiegs, der mit einer Warntafel mit 14 % Steigung versehen ist...
Ab hier kann die Auffahrt in drei unterschiedliche Teile aufgeteilt werden. Die ersten drei Kilometer weisen eine beträchtliche Steigung auf und sind kurvenreich. Die Ausblicke wechseln: mal blickt man flussaufwärts Richtung Auer (Ora), mal abwärts Richtung Salurn und zum zweiten Wahrzeichen Salurns. Dies ist aber ein natürliches; es handelt sich um den Talengpass der Salurner Klause. Sie bildete in der Vergangenheit ein oft unpassierbares Nadelöhr, und markiert den Punkt, wo der Strom von deutschsprachigen Siedlern vor über 1000 Jahren beendet wurde.
Nach rund drei Kilometern beginnt der zweite Abschnitt. Die Strasse flacht ab. Hier fährt man durch die einzige Ortschaft auf dem Weg nach Gfrill: Bucholz (Pochi).
Der dritte Teil des Aufstiegs beginnt hinter der Kirche von Bucholz. Die Steigung nimmt wieder heftig zu und bleibt während der letzten 7,5 km fast ununterbrochen im zweistelligen Bereich. Der Aufstieg führt oft durch Wald, bietet aber immer wieder tolle Blicke hinunter auf das flache und fruchtbare Etschtal und auf die Salurner Klause.
Nach nicht ganz 12 km erreicht man das zweite und letzte Dorf, Gfrill. In der Ortschaft biegt ein Sträßchen links ab; hier können zumindest MTB-Fahrer weiter hinauf zum Halseck und von dort weiter hinab ins Fleimstal. Der Zustand des Forstwegs ist ungewiss, da an diesem Tag der Weg bereits wenige Meter oberhalb Gfrill noch nicht vom Winterschnee befreit war.
Für Rennradler muss der gleiche Weg als Abfahrt gewählt werden. Somit hat man Zeit, Fotos zu machen.
Diese Gegend wirkt ein wenig vergessen, hier fehlt der Bauboom wie in anderen Teilen Südtirols. Dafür ist es hier umso schöner für Ruhe suchende Radfahrer...
25 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:58:59 | 08.05.2022
Christoph 7789
Mittlere Zeit
01:11:50 | 09.06.2023
Passjäger
Dolce Vita
01:40:00 | 02.10.2022
zwanziger
Ostanfahrt von Graun
4,5 km | 600 Hm | 13,3 %
Von christoph – Der Anstieg von Graun zum Fichtenhof ist nur mit schottertauglichem Material möglich. Dazu zählen MTB-Schuhe und sehr stabile Laufräder.
Ob man sich so etwas überhaupt antun muss, ist Geschmackssache. Für eine just for fun-Tagestour ist diese Passage nicht geeignet, wenn man aber auf einer Ost-West-Passage durchs Trentino nicht schon wieder Manghen, Val Sugana, oder Sette Communi fahren will, keine Lust auf Verkehr, Lärm und Benzingestank hat und außerdem der Meinung ist, dass man ohnehin die eine oder andere Stunde mehr oder weniger sinnhaft in Internet-Foren verplempert, kann man hier schon mal etwas Zeit investieren.
Wer wie ich über den sehr schönen Passo del Redebus aus dem Fersental (Val Fersina) via Bedollo ins Avisiotal fährt, sollte unbedingt die alte Verbindung von Piazze nahe Bedollo nach Segonzano in Avisiotal als Anfahrtsroute in Betracht ziehen. Nur der allereste Teil der Straße ist schadhaft, der Rest ist teilweise nagelneu asphaltiert, für den Verkehr gesperrt und traumhaft schön.
Von Segonzano sollte man auf die Westseite des Avisiotales wechseln. Das geht über die neue Straße bei Faver (auch in Karten neueren Datums nicht immer enthalten), oder über die zwei kleinen Brücken bei Segonzano (muss man suchen).

Man verlässt die westliche (kleinere) Avisio-Tal-Straße einige Kilometer nachdem man Grumes passiert hat und biegt links nach Grauno (Graun) ab. Vor dem Ort gibt es einen großen Parkplatz, auf dem die Motorfahrzeuge stehen bleiben. Das liegt nicht so sehr an der ökologischen Ausrichtung der Gemeinde, die Straßen sind schlichtweg zu eng und viel zu steil, als dass Autos verkehren könnten.
Man orientiert sich am besten an der Kirche und passiert sie rechter Hand. Unmittelbar danach macht die Straße eine enge Linkskurve. Ein Wanderweg-Schild weist den Weg nach Cauria, der deutsche Name Gfrill ist hier nicht bekannt. Diese Sprachgrenze wird durch den Fichtenhof markiert.
Wer bei dem sich nun bietenden Bild nicht ganz sicher ist, dass das sein Terrain ist, sollte sofort umdrehen.

Hier beginnt die erste von vier Natursteinpavés. Zum Einstimmen ist es hier nur zahme 15 % steil, aber auf Pflaster ist das schon recht anspruchsvoll. Auf den nun folgenden 4,5 km gibt es nur wenige Kehren oder Richtungswechsel. Es wechseln sich mehr oder weniger grobgeschotterte Abschnitte, mindestens 10 bis 15 % steil, mit drei weiteren Naturpavés ab, die selten unter 20 %, im Maximum aber über 30 % Steigung liegen.
Die anfangs kurzen Schiebepassagen werden immer länger, dementsprechend kürzer werden die gefahrenen Anteile. Dies liegt einerseits an der rapide nachlassenden Muskelkraft, andererseits aber auch an dem trockenheitsbedingt sehr lockeren Untergrund. Nach einer Schiebepassage in den Sattel zu kommen, ist bei dieser Steigung und dem lockeren Untergrund wirllich schwierig.
Fahrversuche im Wiegetritt sind völlig sinnentleert, weil sofort die Traktion fehlt, im Sitzen aber fehlt die Kraft zusehends. Und doch, langsam nähere ich mich dem Kulminationspunkt. Links liegt die Baita Vedova, die Prati Larghi sind erreicht. An der nächsten Weggabel zeigt das Schild nach Cauria nach rechts. Das sieht nach Nirwana aus. Kein echter Weg ist zu erkennen. Auf der Wanderkarte scheint der Weg geradeaus besser zu sein. Wenn man ihm bis zur nächsten Rechtsabbiegung folgt, sollten die beiden Wege wieder zusammenkommen.
Meine Entscheidung für den „besseren“ Weg bezahle ich mit zusätzlichen 70 Hm in losem Schotter, aber dann... Bei der nächsten Kreuzung beginnt die „Abfahrt“. Zunächst reinrassiges MTB-Gelände, aber mit etwas gutem Willen auch mit dem Rennrad fahrbar. Es folgen gute 2 km auf steilem, lose geschottertem Forstweg, bis man den Fichtenhof und damit die Asphaltstraße erreicht. Danach vernichtet man hart erkämpfte Höhenmeter in der rasend schnellen Abfahrt nach Salurn.
Die Beschreibung dieses Heldenanstieges liegt hier vor. Vor die Wahl gestellt, ob ich diese Passage wieder machen würde, um ins Etschtal zu kommen: Jederzeit!

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