Goldlauter-Heidersbach ist ein Ortsteil Suhls, welcher zwischen dem Großen Beerberg und dem Suhler Ringberg kaum schöner zwischen den Höhenzügen des Thüringer Waldes liegen könnte. Der staatlich anerkannte Erholungsort wirbt mit kristallklaren Bächen, die durch die unberührte Natur plätschernd zum Erholen und Entspannen einlanden. Inmitten markanter Berge, schroffer Felsen und tiefer Täler gehört das Gebiet rings um den Großen Beerberg, der mit 983 Metern die höchste Erhebung des Thüringer Waldes darstellt, zu den eindrucksvollsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Touristisch attraktiv sind überdies neben der gemeinhin bekannten Rostbratwurst auch die Kirche in Goldlauter, das Waldbad in Heidersbach, der Flugplatz, der Skihang und die zahlreichen Wanderwege.

Zwei nur bedingt stark befahrene Straßen führen aus Suhl bei moderater Steigung hinauf nach Goldlauter-Heidersbach und schließlich auf schmaler, schlechter Wegstrecke entlang der malerischen Goldenden Lauter hinein in den Pochwerksgrund, bis der Anstieg an einem Parkplatz endet und es nur für die Kollegen auf Mountainbikes weiter ganz hoch hinaus geht. Auf historischen Spuren wandeln kann man am Ende der Sackgasse zudem beim Erkunden des dort gelegenen Bergbaulehrpfads.

So schön die Schleife von und nach Suhl durch Goldlauter ist, so wenig lohnt der in Summe überschaubare Anstieg in den Pochwerksgrund. Vom Abzweig in Goldlauter sind es lediglich 58 Höhenmeter auf gut einem Kilometer bis zum Ende des Asphalts. Die nördliche Zufahrt von Suhl nach Goldlauter hat zudem bereits in Heidersbach nach rund 80 Höhenmetern ihre höchste Stelle überwunden. Wer den Steigungskick braucht, kann sich genau dort am kurzen Stich zum Geiersberg (108 Hm mit bis zu 20 %) auspowern.