Goransko (1032 m)

Die Auffahrt beginnt direkt am südlichen Ende der Brücke über den Stausee, wo wir der M-3 nun am Rand des Stausee-Seitenarms folgen. Links neben und haben wir die Felswand, unmittelbar rechts liegt der See, und wir gewissen sogleich an Höhe, so dass die Ausblicke immer schöner werden. Nach 1,2 km erreichen wir den Ortseingang von Plužine, wo sich auf der rechten Seite zuerst eine Tankstelle und dann ein Restaurant befindet – von der bosnischen Grenze kommend die erste Einkehrmöglichkeit seit langem.

Hinter Plužine sehen wir den See leider kaum noch, weswegen die Auffahrt nun auf immer noch recht breit ausgebauter Straße eher unspektakulär ist. Bei Kilometer 3,2 erreichen wir den unbeleuchteten Tunnel (siehe allgemeine Beschreibung), der in unserer Richtung eine Linkskurve beschreibt, so dass man ohne Licht in die völlige Dunkelheit fährt.

Nach dem Tunnel führt die Strecke noch etwa 2,5 km weiter bergauf, bis dann an einem Picknickplatz und der Abzweigung einer Straße nach rechts der höchste Punkt erreicht ist.

Es folgt eine kurze Abfahrt, dann gestaltet sich der weitere Weg Richtung Nikšić hügelig bis wellig; am Javorak wird ein weiterer Hochpunkt erreicht.

Von Süden kommend ist der Goransko ein Transitpass, den man auf dem Weg zum Piva-See in Kombination mit dem Javorak einfach mitnehmen muss. Er ist weder besonders anspruchsvoll noch besonders spektakulär. Und so beginnt die M-3 nach einer kurzen Zwischenabfahrt eben wieder zu steigen, und es geht 3,6 km bergauf nach Goransko. Die Steigung überschreitet nur selten mal die 7 %.

Am höchsten Punkt kann man sich dann auf die Abfahrt mit Blicken auf den See freuen, sollte aber unbedingt den in der allgemeinen Beschreibung erwähnten Tunnel auf der Rechnung haben!