Grenchenberg (1348 m)

Rennradreisen von quäldich.de
quäldich-Rennradreise zum Grenchenberg
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Grenchenberg an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Jura – das wilde Gebirge vom 17.05. bis 20.05.2024
Auffahrten
Südanfahrt von Grenchen
14 km | 897 Hm | 6,4 %

Bereits innerhalb Grenchens steigt die Straße ziemlich schnell mit einer Steigung von über 10% an, und so befindet man sich rasch am Rande der Ortschaft. Hier wird die Steigung moderater. Nach einer Rechtskurve folgt eine knapp 3 Kilometer lange Traverse, in der man das bereits weit unter einem liegende Grenchen passiert. Diese Traverse spiegelt die typische Bauweise der Passstraßen im Jura wider: Die sehr regelmäßigen Bergzüge werden in sehr langem Zickzack erklommen. Daher wird man hier nicht wie in den Alpen mit Serpentinen verwöhnt, sondern mit langen, teils steilen Traversen konfrontiert. Diese ist eine der längeren und daher neben der durchschnittlichen Steigung von ca. 10% auch mental anspruchsvoll, da es an Abwechslung in Form von Kurven fehlt. An lichten Stellen hat man bei günstigen Wetterbedingungen eine schöne Aussicht über das Mittelland und die imposanten Alpen im Hintergrund.
Bei der nächsten Linkskurve befindet man sich bereits auf 950 Meter. Nun folgt ein längeres Stück mit einer sanften Steigung, in dem man sich gut erholen und etwas Tempo machen kann.
Man passiert nun den Gasthof Stierenberg und die Straße führt in einem großen Bogen über einen landschaftlich schönen Bergrücken. Nach einer weiteren Waldpassage mit moderater Steigung muss die letzte Steigung in einer kurzen aber steilen Kehrtwende erklommen werden. Dies fällt aber angesichts des Gasthofes, welcher das Ende der Steigung ankündigt, nicht mehr schwer. Man ist jetzt auf dem Unteren Grenchenberg, der Gasthof befindet sich auf 1300 Metern. Die Straße führt über die schöne Hochebene und den höchsten Punkt, den Oberen Grenchenberg, der nach ca. 1,5 Kilometern erreicht ist.
In der Abfahrt verleitet diese Seite zu Tempobolzerei. Man sollte sich jedoch aufgrund Gesteinsbrocken und teilweise löchrigem Belag etwas zügeln.
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Nordanfahrt von Court
9 km | 678 Hm | 7,5 %

Die Straße fängt nun langsam und gemein an zu steigen, bis man wieder in den ganz kleinen Gängen dahinkriecht. Eine langgezogene Rechtskurve bringt kaum Erholung, und die folgende Gerade bleibt gleichmäßig steil. Nach gut 3 Kilometern ab Court kommt eine weitere Linkskurve, auf das ein ca. 200 Meter langes Flachstück folgt. Dieses sollte man nutzen, um etwas Atem zu schöpfen, denn die folgenden 2,5 Kilometer steigt die Straße kontinuierlich mit Steigungsprozenten über 10 Prozent an. Dabei fährt man lange geradeaus, bevor in einer Rechtskurve die größte Steigung erreicht wird. Nach der folgenden Links- Rechtskombination beginnt die Straße flacher zu werden. Nach insgesamt 6 Kilometern mit durchschnittlich knapp 10 Steigungsprozenten gelangt man auf die Höhe des Hügelkamms auf 1236 Metern über Meer.
Nun hat man den Berg eigentlich erklommen und kann die restlichen 3 Kilometer genießen. Bei der Abzweigung mit den Wegweisern zweigt man links ab in Richtung des großen Bauernhofes, in dem sich ein Restaurant befindet.
Die Straße geht nun sogar kurz bergab - die folgende Steigung kann einem jedoch nichts mehr anhaben und die restlichen 100 Höhenmeter werden auf den drei letzten Kilometern Wiesenlandschaft leicht genommen.
Wo sich der höchste Punkt befindet, lässt sich nicht genau ermitteln, denn die Straße beschreibt einen weiten Bogen um das Naturschutzgebiet auf dem Grenchenberg.
Nutzt man diese Seite als Abfahrt, erweist sich der gute Belag als unproblematisch. Die Straße ist aber sehr unübersichtlich und deshalb wird viel gebremst.
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