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Gross Schwyberg (1640 m)

Blick über Plaffeien zum Gross Schwyberg

Auffahrten

Von TBone – Die Auffahrt zum „Gross Schwyberg“ erreicht man aus Richtung Plaffeien im Kanton Fribourg. Hier fährt man leicht ansteigend in Richtung Schwarzsee, passiert nach ca. drei Kilometern Zollhaus und lässt linkerhand den Einstieg in die Westauffahrt zum Gurnigelpass hinter sich. Nun gewinnt die Straße auf den folgenden zwei Kilometern 100 m an Höhe. Wenn es dann wieder flacher wird, biegt man rechts in die Straße zum Gross Schwyberg ab. Hier steht ein hölzernes Hinweisschild „Alp Schwyberg, 8km“. Anfangs steigt man noch recht moderat bei etwa 7 Prozent in schönen Serpentinen den Hang hinauf. Nach zwei Kilometern wird es dann zum ersten mal richtig steil (mehr als 10 Prozent), und man bekommt einen leichten Vorgeschmack auf das, was einen weiter oben erwartet.
Bei Kilometer drei erreicht man ein Bauernhaus, vor dem man links, der asphaltierten Straße folgend, abbiegt. Jetzt wird es wieder recht flach. Langsam beginnt man zu ahnen, dass dieses Geschenk früher oder später zurückgezahlt werden muss, denn mittlerweile hat man fast die Hälfte der Strecke hinter sich, aber nur ein Drittel der Höhendifferenz absolviert. Ab Kilometer vier, nach einer markanten Rechtskurve, wird es dann tatsächlich recht steil. Die nächsten 400 Hm werden auf knapp drei Kilometern Distanz zurückgelegt; wobei es an zwei Stellen sogar abflacht, was bedeutet, dass es einige Teilstücke mit ca. 15 Prozent gibt.
Vorsicht bei Kilometer fünf, hier biegt linkerhand eine asphaltierte Trasse (mit einem Hinweisschild für Mountainbiker) auf den Schwyberg ab. Rennradfahrer halten sich besser rechts. Trotz der Anstrengung sollte man sich Zeit nehmen, die schöne Umgebung in sich aufzunehmen. Wird die erste Hälfte der Strecke zu großen Teilen noch im Wald zurückgelegt, so tritt dieser später zugunsten weitläufiger Almen und Matten zurück. Etwa 1,2 km vor dem Ziel wechselt der bis dorthin recht anstängige Asphalt zu gut fahrbarem Schotter. Ab dieser Stelle gibt es praktisch kaum noch Höhengewinn, und man kann recht entspannt dem Hochpunkt entgegen rollen.
Oben hat man einen eindrucksvollen Blick zu den großen Seen und zum Jura im Westen, sowie den Berner und Freiburger Alpen im Süden und Osten. Auch wenn der Höhengewinn insgesamt nicht immens ist, besticht diese Auffahrt doch durch eine ziemliche Unregelmässigkeit, so dass der „Große Schweineberg“ nicht nur Name, sondern auch Programm ist. Der Namensgeber muss Radfahrer gewesen sein.
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Schnellste Zeit
00:36:30 | 04.06.2013
bernalm
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00:45:53 | 29.09.2023
rocou
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00:56:52 | 04.06.2021
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