Gross Schwyberg (1640 m)
Auffahrten
Auffahrt aus Richtung Plaffeien-Schwarzsee
8 km | 652 Hm | 8,2 %
Bei Kilometer drei erreicht man ein Bauernhaus, vor dem man links, der asphaltierten Straße folgend, abbiegt. Jetzt wird es wieder recht flach. Langsam beginnt man zu ahnen, dass dieses Geschenk früher oder später zurückgezahlt werden muss, denn mittlerweile hat man fast die Hälfte der Strecke hinter sich, aber nur ein Drittel der Höhendifferenz absolviert. Ab Kilometer vier, nach einer markanten Rechtskurve, wird es dann tatsächlich recht steil. Die nächsten 400 Hm werden auf knapp drei Kilometern Distanz zurückgelegt; wobei es an zwei Stellen sogar abflacht, was bedeutet, dass es einige Teilstücke mit ca. 15 Prozent gibt.
Vorsicht bei Kilometer fünf, hier biegt linkerhand eine asphaltierte Trasse (mit einem Hinweisschild für Mountainbiker) auf den Schwyberg ab. Rennradfahrer halten sich besser rechts. Trotz der Anstrengung sollte man sich Zeit nehmen, die schöne Umgebung in sich aufzunehmen. Wird die erste Hälfte der Strecke zu großen Teilen noch im Wald zurückgelegt, so tritt dieser später zugunsten weitläufiger Almen und Matten zurück. Etwa 1,2 km vor dem Ziel wechselt der bis dorthin recht anstängige Asphalt zu gut fahrbarem Schotter. Ab dieser Stelle gibt es praktisch kaum noch Höhengewinn, und man kann recht entspannt dem Hochpunkt entgegen rollen.
Oben hat man einen eindrucksvollen Blick zu den großen Seen und zum Jura im Westen, sowie den Berner und Freiburger Alpen im Süden und Osten. Auch wenn der Höhengewinn insgesamt nicht immens ist, besticht diese Auffahrt doch durch eine ziemliche Unregelmässigkeit, so dass der „Große Schweineberg“ nicht nur Name, sondern auch Programm ist. Der Namensgeber muss Radfahrer gewesen sein.
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