Große Kalmit (673 m)

Auffahrten
Auf den ersten 1,2 km kann man sich bei recht moderater Steigung noch gut einrollen, der eigentliche Anstieg zur großen Kalmit beginnt erst am westlichen Ortsausgang von Maikammer (Km 1,2 / 200 m). Diese Höhe wird auch durch ein grünes Schild mit leuchtend-gelber Schrift angezeigt, diese Höhenangaben wiederholen sich später dann alle 100 Höhenmeter. Sehr vorbildlich – ein Service, den man sonst nichteinmal von den großen Alpenstraßen kennt!
Doch direkt nach dem Ortsschild geht es dann wirklich los: auf den nächsten 5,3 km sind im Schnitt 7,6 % durchschnittliche Steigung zu bewältigen. Schon wenige hundert Meter nach dem Ortsschild von Maikammer tauchen wir in den Wald ein, der uns ab hier bis zum Gipfel begleiten wird. Beim Kilometer 2,1 folgt die erste der beiden Kehren, Nummer 2 erreichen wir dann beim Kilometer 6,5.
Es folgt ein kurzes Flachstück, bevor die Steigung wieder auf die gewohnten Werte anzieht. Wenige Meter nach dem Passieren der 600–Meter–Höhenmarke ist dann die Passhöhe Kalmit erreicht (Km 6,5 / 600 m): wer es eilig hat, kann ab hier wieder bergab in Richtung Totenkopfhütte und Elmsteiner Tal weiterfahren. Wer dagegen etwas Zeit mitbringt, sollte hier auf jeden Fall links abbiegen und der Beschilderung zum Kalmitgipfel folgen.
Das Sträßchen zum Gipfel ist noch etwas schmaler als die ohnehin nicht breite bisherige Straße, und auch der Asphalt ist hier oben ein ganzes Stück „französischer“ – dafür lässt aber die Steigung wieder etwas nach.
Beim nun folgenden Kalmit-Parkplatz (Km 7,1 / 642 m) ist für den motorisierten Teil unserer Gesellschaft Schluss, für diese Spezies heisst es ab hier wandern. Wir aber folgen dem Wirtschaftsweg zur Hütte, der für Autos gesperrt ist, sich aber mit dem Rennrad noch gerade so fahren lässt (auch wenn sich der ohnehin schon grobe Asphalt hier stellenweise bereits ganz auflöst.
Nach insgesamt 7,7 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,4 % erreicht man dann den Kalmitgipfel (672 m). Für die Statistiker unter uns: bei der Tour de France wäre dies ein Anstieg der 2. Kategorie. Die Maximalsteigung wird nirgendwo angegeben, nach meiner Schätzung dürfte sie jedoch nirgendwo zweistellige Werte erreichen.
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Die ersten 4,7 km auf der Totenkopfstraße sind im Mittel 5,1 % steil. Beim Kilometer 4,7 km (478 m) verlassen wir dann die L514 (Totenkopfstraße) und biegen nach rechts ab auf die L515 Richtung Kalmit.
Auf den nächsten 2,2 km sind dann weitere 122 Hm zu überwinden, bevor man die Passhöhe Kalmit erreicht (Km 5,9 / 600 m). Wer zum Gipfel will, biegt hier oben rechts ab (siehe Beschreibung der Anfahrt von Maikammer), wer wieder zurück zur Weinstraße will, fährt einfach geradeaus weiter bergab.
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Die Steigung beginnt im Elmsteiner Tal auf einer Höhe von 200 m. Bis zur Totenkopfhütte (einem beliebten Ausflugslokal mit Biergarten) sind dann auf einer Länge von 7,1 km 313 Hm zu überwinden (Durchschnittssteigung also gerade einmal 4,4 %).
Nach der Totenkopfhütte folgt dann sogar eine leichte Abfahrt. Hier verlieren wir auf einer Länge von 1,6 km wieder 35 Hm. Erst ab der Einmündung der L515 in die L514 (Km 8,7 / 478 m), an der wir links abbiegen, geht es dann wieder bergauf. Ab dieser Kreuzung entspricht die Auffahrt dann exakt der von St. Martin ausgehenden Strecke.
Bedingt durch die Zweiteilung des Anstiegs (bis Totenkopfhütte und dann erst wieder ab der Kreuzung L514 / L515) sowie die geringe Durchschnittssteigung im ersten Abschnitt bis zur Totenkopfhütte ist dies mit Sicherheit die leichteste Anfahrt zur Kalmit. Auch diese Strecke verläuft komplett im Wald.
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