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Große Kalmit (673 m)

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Höhenschilder 20 Meter zu hoch?

  • tosmyrd, 09.07.2008, 20:57 Uhr 09.07.2008, 22:46 Uhr
    Kann es sein daß die meisten der Höhenschilder (200 bis 500 m ü.N.N.) höher stehen als auf ihnen steht?

    Mein Höhenmesser (barometrisch) hat bei mehreren Befahrungen konsistent jeweils ca. 20 Höhenmeter mehr angezeigt als auf den Schildern stand. Diese Abweichung war bei allen Schildern gleich groß.

    Das 600 Meter Schild stimmte dann wieder mit dem Höhenmesser überein, ebenso wie Start (ca. 180hm) und Ziel (672 hm).
  • hpmuc, 09.07.2008, 22:46 Uhr
    Nun, die Schilder stehen wahrscheinlich wirklich höher :-)
    Sie sollen ja nicht die Höhe des Schildes sondern des Passes anzeigen.
    Aber das meinst Du natürlich nicht. Ich denke aber, dass im Zweifel doch eher die Schilder als Dein, wenn auch barometrischer, Höhenmesser recht haben.
  • Franz, 24.04.2013, 13:43 Uhr
    stehen die Schilder dann nicht eher zu tief wenn Dein Höhenmesser mehr anzeigt? :)
  • tosmyrd, 28.03.2021, 20:38 Uhr
    Jetzt auch x Jahre später und mit anderem Tacho/Höhenmesser das gleiche Ergebnis:

    Das 200 üNN. Schild steht auf ca 220hm, das 300 üNN. Schild auf ca. 320hm, usw.
    Erst das 600 üNN Schild am Abzweig zum Endanstieg stimmt wieder.
    (Ostanfahrt von Maikammer)

    Also ja, offenbar stehen die Schilder recht konsistent jeweils ca. 20hm zu weit oben.
  • bruckner13, 29.03.2021, 10:05 Uhr auf tosmyrd
    Als die Schilder aufgestellt wurden (ich kann mich nicht erinnnern, also bestimmt schon 50 Jahre her), gab es noch keine Navis, und taugliche Barometer waren noch richtig teuer. Außerdem waren solche Angaben damals noch eine Seltenheit. Sich dazu heute abfällig zu äußern, blendet den historischen Wert vollständig aus und ist ungerecht gegenüber der Straßenmeisterei.
  • majortom, 29.03.2021, 20:25 Uhr
    Der barometrische Höhenmesser am Radcomputer kann beim absoluten Wert leicht mal um 20 m daneben liegen. Wenn er das bei 200 m tut, ist es nur logisch, das das auch bei 300 m noch der Fall ist.
  • bruckner13, 30.03.2021, 00:15 Uhr
    zu merken, dass die Schilder nicht an der richtigen Stelle sitzen, braucht es kein Navi oder Höhenmesser, da reicht beim hochfahren eine Uhr, sogar eine ohne Sekundenzeiger.

    Nur: die Schilder waren uns Pfälzern schon immer gut genug und werden noch weitere 100 Jahre keinen Schaden anrichten. (Hoffentlich wird unser knappes Steuer-Geld nicht in die Berichtigung der Beschilderung (Vermessung ist stinketeuer) gesteckt. Wir haben in der Pfalz gewiss andere Sorgen)

    Wahrscheinlich wusste der Bauleiter, dass der Ortsausgang von Maikammer bei 200m liegt, und die Kuppe (= Abzweig der Stichstraße) auf 600m üNN. Dazwischen gibts nichts richtig "Greifbares". Das Schild "200" steht an der ersten tauglichen Stelle ausserhalb des Orts (eben etwas höher) die restlichen Schilder hat man vermutlich auf die Länge gleichmäßig verteilt.

    Dass die 100 Höhendifferenz am Anfang stimmen, ist nur Zufall und liegt daran, dass es am Beginn deutlich steiler ist als später.

    Die einzige Befürchtung, die ich habe, ist die, dass die Schilder von unserem damaligen, allgemein zu eifrigen Gauleiter "angeregt" wurden (siehe Deutsche Weinstraße). Das würde mich schon stören.
  • Flugrad, 30.03.2021, 21:40 Uhr
    Was Sparsamkeit beim Schilderersatz angeht macht uns Schwaben niemand nie was vor, nicht einmal die ex-Bayuwaren aus der Pfalz. siehe
    https://www.quaeldich.de/touren/herbstfinale-coronasolistisch-urheimatlich-schwaebische-alb-passjaegerei-zweigeteilt/

    Das Schild erinnern nur noch die wahren Grufties unter uns. Das Z steht übrigens nicht für Zorro. Kommst Du mit auf die Alb, da kannst Du nicht nur eines davon entdecken.



    Gruß

    Ulrich
  • kullerich, 06.10.2022, 17:37 Uhr auf bruckner13
    Meine unfachmännische (bin kein Pfälzer, bestenfalls eine Beute-Kurpfälzer) Erinnerung zur Historie der Höhenmeterschilder ist, dass sie unter der Regentschaft von Rudolf "bin Baden" Scharping als RLP-MP (1991 - 1994) aufgestellt wurden - zumindest tauchten sie in der Zeit in der Eifel auf. 

    Alle Erklärungen, warum sie so ungenau stehen, überzeugen mich nur sehr teilweise, da man eine bessere Genauigkeit schon allein durch Nutzung einer 1:25,000 - Wanderkarte hinbekommen könnte ("Messtischblatt"), und die gab es schon im letzten Jahrhundert, und auch für die Pfalz....  Vielleicht ist es sogar so gemacht worden, aber in den Höhenlinien dieser Karten ist ein systematischer Fehler... 
  • bruckner13, 06.10.2022, 22:00 Uhr auf kullerich
    Die Schilder stehen mindestens 50 Jahre. Solange kann ich mich erinnern. Deshalb oben auch meine Befürchtung, dass sie schon im "Reich" aufgestellt wurden. Wahrscheinlich wurden die Schilderplatten einmal/mehrfach ausgetauscht und durch neue, besser reflektierende ersetzt.

    Ich bezweifle es stark, dass man mit einer TK25 anhand von Höhenlinien die Schilder besser als mit 20m Höhenfehler entlang einer Straße aufstellen kann, dazu ist die Karte nicht gemacht (Generalisierung, Verdrängung....).  Komoot u.a. sind mit ihren digitalen Geländemodellen (erhalten von der Landesvermessung) heute auch nicht dramatisch besser. Wozu auch? Alles erfüllt mehr oder weniger seinen Zweck.

    Allerdings wäre es hier an der Kalmit sicher ohne BESONDEREN Aufwand möglich gewesen, die Schilder "genau" (was ist überhaupt genau?) aufzustellen, denn die Kalmit ist ein TP erster Ordnung und der Dom in Speyer ist ein Endpunkt der Basis der pfälzischen Landesvermessung. Daher befinden sich entlang dieser Straße (Kalmit-Speyer) sicher einige Höhenfestpunkte von denen man hätte ausgehen können, wenn man von der Existenz der Punkte und auch noch deren Höhe beim Aufstellen der Schilder gewusst hätte und bereit gewesen wäre, für einen Messtrupp auch noch standesgemäß zu berappen.

    Da zu Zeiten der Aufstellung der Schilder sicher noch sehr wenige durchgeknallte Rennradler freiwillig da hoch sind (und schon gar keine mit Höhenmesser), waren zunächst alle zufrieden und man hat deshalb auch alles richtig gemacht. 

    Wer glaubt, die Angaben in amtlichen Verzeichnissen seien alle vertrauenswürdig oder gar exakt, der sollte mal seinen Grundbesitz mal nachmessen und mit der Fläche im Grundbuch vergleichen, vor allem falls das Grundstück schon im 19. Jahrhundert bestand.  Abweichung von mehr als 10% kommen bei uns in der Pfalz durchaus immer wieder vor. Ob woanders besser gelogen wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Gruß Peter
  • Martin K, 06.10.2022, 22:50 Uhr
    Ich kann ergänzen, dass auch in Thüringen, speziell an der Auffahrt von Gehlberg zur Schmücke, solche Schilder (600 ... 900 m) nicht exakt platziert wurden und dies geschah erst nach 1990.
  • kullerich, 06.10.2022, 23:07 Uhr auf bruckner13
    Danke, da habe ich was gelernt (und insbesondere bzgl. des Datums des Schilderaufbaus von der Eifel unzutreffend auf die Kalmit geschlossen). 

    Gruß, Ulrich 
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Große Kalmit

  • Edmund Otto Eisenhauer, 23.08.2013, 23:12 Uhr
    Im vergangenen Herbst 2012 unternahm ich eine Radtour mit Ziel Kalmit.
    Ich nahm die Route von der Schöntalstraße/ Ort Königsmühle bei Neustadt an der Weinstraße über Kaltenbrunnerhütte vorbei an Kaltenbrunnerweihern und weiter zur Hellerhütte zur Totenkopfhütte und dann den Aufstieg kommend vom Elmsteinertal und wurde von der schönen Fernsicht der Kalmit belohnt.
    Das Wetter war sehr schön und mild!
    Der Berg ist weiterhin sehr zuempfehlen! Kommt, Leute kommt!
    Den Rückweg wollte ich die Selbe Route nehmen, ab- er wegen der dünnen Beschilderung geriet ich in Odysseeirrfahrt und landete in Elmsteinertal in Breitenstein direkt an der Museumsbahnstrecke des Kuckucksbähnchens.

    Edmund Otto Eisenhauer, 23.08.2013
  • Donnersberger, 03.09.2013, 10:33 Uhr
    Hi Edmund,
    ich kenne die Strecke auch, lässt sich wunderbar erweitern.
    Wenn man das Elmsteinertal Richtung Johanniskreuz weiterfährt und dann rechtes nach Weidental abbeigt.
    Die Auffahrt ist komplett neu geteert und Verkehr gibst so gut wie keinen.
    Von Weidental gehts dann durch Neustadtertal zurück nach Neustadt.

    Da kann ich dir nur beipflichten ist ne echt schöne Gegend,jetzt sowieso da es ja schon bald neuen Wein gibt :-).
    Gruß vom Donnersberg
  • Edmund Otto Eisenhauer, 22.06.2014, 21:14 Uhr
    Ui, Ich fahre über Stock und Stein auf den 673 Meter hohen Gipfel Kalmit ein!
    Die Tour begann im Kaltenbrunnertal, führte mich über das Afrikaviertel durch den Wald in Richtung Hambach, den eben genannten Ort umfuhr ich auf steinigen Wegen über das Hambacher Schloßhügel in Richtung Hohe Looghaus zur Straße die mich bis zum Gipfel Kalmit führte.
    Dort oben genoss ich die Herrlicheaussicht in die Rheinebene.
    Zurück rauschte ich im Affentempo 60 Km/h auf Maikammer zu, die jemals von mir erreichte Höchstgeschwindigkeit mit dem Fahrrad!
    Zurück fuhr ich durch die Rebfelder und meine Radtour war sehr schön!
    Dank des Schönenwarmensonnenwetters!
    Ich kann Ihnen die Kalmit sehr empfehlen!
    Dort oben wartet die Ludwigshafener Hütte auf Hungrige und Durstige Gäste mit Regionalen köstlichen Mahlzeiten aller Zubereitungsarten!
    Diesmal schaffte ich meine Bergradtour ohne Odyssee aber mit Muskelkater in den Oberschenkeln!
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Westrampe Kalmit / Elmsteiner Tal

  • bruchpilot, 14.05.2008, 11:05 Uhr 20.05.2009, 21:13 Uhr
    Bleibt anzumerken, dass die ersten 4,2 km ab Breitenstein sehr gemütlich verlaufen (2-3%), dann die Straße aber über 1200 m auf gut 10% anzieht, um dann mit schätzungsweise 6% zum Totenkopf "auszulaufen".
    Eine nette Trainingstour mit rund 1200 Hm auf nur 65 km mach ich gerne wie folgt: Auffahrt von Breitenstein, Abfahrt St. Martin, Edenkoben, Auffahrt Lolosruh/Heldenstein (400 Hm),Abfahrt über Weyer nach Edenkoben, Maikammer, Kalmit Ostrampe, Totenkopf, Breitenstein. Ist -glaube ich- das Optimum was man in der Palz auf diese Distanz schaffen kann.
  • Potzberger, 20.05.2009, 21:13 Uhr
    Ich hab mal versucht, die 1200 hm auf 65 km zu toppen und hab dabei hier in der Gegend um den Potzberg 1460 hm auf 63,5 km geschafft. So... wer bietet mehr?^^
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Erster Satz der Beschreibung

  • Potzberger, 08.05.2009, 20:06 Uhr 08.05.2009, 22:02 Uhr
    "Die (!) Große Kalmit (...) ist mit einer Höhe von 673 m (...) zwar nur der zweithöchste Berg in Rheinland-Pfalz (höchster pfälzischer Gipfel ist der Donnersberg im Nordpfälzer Bergland)..."

    Dieser Satz ist ziemlicher Quatsch, weil hier die Pfalz und ganz Rheinland-Pfalz durcheinandergebracht werden. Der höchste rheinland-pfälzische Berg ist nämlich immer noch der Erbeskopf im Hunsrück mit 816m, und da in diesem Satz selbst gesagt wird, dass der Donnersberg höher als die Kalmit ist, kann die Kalmit nicht "der zweithöchste Berg in Rheinland-Pfalz" sein.
  • majortom, 08.05.2009, 22:02 Uhr
    Danke für den Hinweis. Ich habe es entsprechend auf "der zweithöchste Berg der Pfalz" geändert.
    Schönen Gruß, Tom.
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Stoppomat (Zeitstempel-Automaten) an Start und Ziel

  • tosmyrd, 30.06.2008, 18:10 Uhr
    Am Ortsausgang Maikammer sowie auf dem Gipfelparkplatz befinden sich Stoppomaten

    Man kann sich unten eine Postkarte ziehen und die Startzeit draufstempeln lassen und auf die gleiche Karte oben die Zielzeit. Zum Messen, protokollieren, Angeben und im Internet veröffetnlichen lassen ( www.stoppomat.de )

    Die Automaten befinden sich leider weder am quäldich.de-Start noch ganz auf dem Gipfel, so daß man seine Zeit für den quäldich-Eintrag immer noch selber messen muß :-)
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  • Gast, 31.05.2007, 15:59 Uhr
    Hallo,
    schön, dass sich mal einer erbarmt hat. Dass wir hier nicht in den Alpen wohnen ist ja klar, aber immerhin ist die Kalmit der längste (wenn auch nicht der steilste) Anstieg, den der PfälzerWald zu bieten hat. Nachzutragen hätte ich nur noch, dass der Aufstieg aus dem Elmsteiner Tal zunächst 4 km flach verläuft um dann rund 1,2 km auf etwa 10% anzuziehen.
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