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Günseroder Berg (240 m)

Nach der Kurve kann man das Ende erahnen.

Auffahrten

Von Kletterkönig120 – Der Anstieg beginnt erst in der Ortsmitte von Günserode, jedoch gibt es von Norden her nur eine Anfahrtsmöglichkeit ab Göllingen, wo man einfach der Wipper entlang für fast 8 km nach Süden folgt. Bereits in Göllingen ist etwa ein Kilometer auf Kopfsteinpflaster zurückzulegen, glücklicherweise zählt dieser Abschnitt noch zu den besseren, die im Thüringer Becken anzutreffen sind.
Bis Seega geht es dann bis auf ein paar kleine Wellen entlang der Wipper leicht bergab. Vor Seega folgt ein 90-Grad-Rechtsknick, danach fährt man in das immer enger werdende Tal zwischen den steilen Muschelkalkhängen ein. Diesem schönen Abschnitt verdankt die Auffahrt auch die vier Schönheitspunkte. Kurz vor Günserode beschreibt die Straße eine 180-Grad-Kurve um einen Berg herum, dabei kommt eine alte, baufällige Brücke über die Wipper ins Blickfeld, die davon ablenkt, das gleich um die Ecke plötzlich der Belag erneut zu Kleinpflaster aus Granit wechselt, das bis kurz nach dem Ortsschild von Günserode anhält, in das man über eine hübsche Baumallee gelangt. Im Ort folgt bis zur Dorfmitte dann wieder ein asphaltierter Abschnitt.
Dort weist uns ein freundliches Schild auf eine bevorstehende 10 %-Rampe hin. Dass diese jedoch über Kleinpflaster aus Granit führt, verschweigt uns das Schild geflissentlich. Was nun folgt, könnte fast genausogut bei der Flandernrundfahrt auf dem Programm stehen, wäre dort allerdings noch eine der leichteren Übungen. Wer jedoch schon einmal Pavés gefahren ist, weiß, dass sich diese einfach steiler anfühlen. Rechnet man den erforderlichen Mehraufwand an Leistung in Steigungsprozente um, quasi analog dem Windchill-Faktor bei der Temperatur, dann kann man hier getrost von gefühlten 14 % reden.
Wie dem auch sei, Jammern hilft hier nichts, den die einzige Straße von hier ins Thüringer Becken führt genau über diese Rampe, also bleibt nichts anderes übrig, als dort hinauf zu quetschen. Der steilste Abschnitt ist jedoch zum Glück nur knapp 600 m lang, so dass dieses zweifelhafte Vergnügen doch recht schnell beendet ist und man kurz nach dem Ortsschild auf Höhe eines landwirtschaftlichen Betriebs die Anhöhe erreicht hat und sich nun in die Abfahrt nach Bilzingsleben stürzen kann.
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