Haselrast (782 m)

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Nachdem wir Richtung Haselrast abgebogen sind, lassen wir Gutenstein sehr schnell hinter uns und kommen zum Felsgebilde Lange Brücke. Geradezu spektakulär baut sich vor uns ein enger Felsschlund auf. Ähnlich einem Wanderweg durch eine Klamm führt die Straße durch die Verengung; der vorhin noch sichtbare Bach ist nur mehr zu hören, da dieser während der ca. 80 Meter langen Engstelle unter der Straße verläuft.
Nachdem wir dieses Naturdenkmal passiert haben, wird das Tal auf den nächsten fünf Kilometern wieder breiter. Die Steigungswerte sind zu vernachlässigen, der kurzweilige Straßenverlauf mit vielen Richtungsänderungen sowie die Ruhe und Abgeschiedenheit, die wir hier vorfinden, lassen uns entspannt taleinwärts fahren.
Bei Kilometer 5,7 zeigt uns dann die Haselrast ihr zweites Gesicht: Das lockere Pedalieren hat nun ein Ende, und die Steigung pendelt sich bei etwa 10 % ein. Auf der nach wie vor sehr kurvenreichen und schmalen Straße gilt es nun die verbleibenden 213 Höhenmeter bis zum Hochpunkt zu absolvieren. Die Aussicht hält sich in Grenzen, erst kurz vor dem Übergang lässt ein steiler Abhang zu unserer Linken einige schöne Ausblicke auf die benachbarten Hügel zu. Danach sind wir am höchsten Punkt auf 782 Meter angelangt, den wir nur dadurch erkennen, dass der weitere Straßenverlauf klarerweise bergab führt und dass das eingangs erwähnte Gedenkkreuz, welches an die Gefallenen des 2. Weltkrieges erinnert, in unser Blickfeld rückt. Außer unzähliger Nadelbäume gibt es hier ansonsten nichts zu sehen, und so widmen wir uns bald der schönen Abfahrt nach Rohr im Gebirge.
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