Haut-Asco (1425 m)
quäldich-Rennradreise zum Haut-Asco
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Haut-Asco an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Korsika-Rundfahrt vom 13.09. bis 20.09.2025
Auffahrten
Auffahrt von Capannace/D 47
26,6 km | 1202 Hm | 4,5 %
Die breit ausgebaute D 47 zweigt von der T 30 (Hauptverbindung Bastia-Balagne, ex-N 197) ab und führt als unbedeutende Nebenroute über Moltifao und den Col de Francescu ebenfalls in die Balagne. Auf den ersten 5 km folgt die D 47 noch dem hier breiten Asco-Tal, dann zweigt sie hinter der Siedlung Capannace nach rechts ab.
Hier startet unsere Auffahrt nach Haut-Asco. Wir fahren am genannten Abzweig geradeaus weiter, im immer noch breiten Tal und bei kaum wahrnehmbarer Steigung. Nach gut 1 km erreichen wir den kleinen Weiler Cabanella. Dort gibt es einen kleinen Campingplatz, außerdem haben wir (bis jetzt) nochmals die Möglichkeit, nach rechts Richtung Moltifao-Col de Francescu abzubiegen. Dieser Weg überquert allerdings den Asco auf einer sehr baufälligen schmalen Steinbrücke die anno 2022 gesperrt, aber für Radler noch passierbar war.
Bald nach dem Weiler verengen sich Straße und Tal. Wir überqueren den Asco und fahren nun auf den folgenden 6 km durch die Gorges de l'Asco mit ihren bizarren und teilweise überhängenden Felsen. Danach ist zunächst Schluss mit entspanntem Pedalieren: vor uns, hoch am Hang des sich nun weitenden Tales, kleben die ersten Häuser von Asco, am Fuße des Monte Padru. Zwei Kehren und eine Rampe mit deutlich über 10 % Steigung führen hinauf zum Dorf. Am Dorfeingang haben wir die Wahl: Liebhaber schmalster Gassen fahren geradeaus ins Dorf hinein und treffen nach gut 1,5 km wieder auf die Hauptstraße. Die anderen fahren scharf rechts, am Hotel Acropole vorbei steil hinauf bis zu einer weiteren Kehre. Die Straße flacht wieder ab und wir fahren oberhalb des Ortes entlang, mit schönem Blick aufs Dorf und in die Schlucht. Bis zur nächsten Brücke folgen 3,5 km mit Wechseln zwischen nahezu flachen Abschnitten und deutlich zweistelligen Steigungsrampen. Wir überqueren den Asco auf einer sehr schmalen Brücke. Dahinter wird die Straße wieder zweispurig - und mit bis zu 17 % auch richtig steil. Irgendwie müssen wir die fehlenden hm ja noch vertilgen, denn die 1000er-Marke ist noch nicht erreicht. Wellig geht es weiter, die Straße führt durch den Forêt de Carrozzica. Hier im Oberlauf wird aus dem Asco der Stranciacone. Linkerhand kann man immer wieder einen Blick auf den Monte Cinto erhaschen, mit 2706 Metern Koriskas höchsten Berg, der sogar im Sommer noch Schnee bedeckt sein kann. Nach einem kleinen Waldcamping folgt eine längere steile Rampe mit 4 Kehren, dann nähern wir uns langsam dem grandiosen Finale. Dieses besteht aus einer Art Talkessel, der von einer hochalpinen Bergkette eingefasst wird: links der Monte Cinto, dann etliche imponierende Formationen. 6 Kehren samt einer steilen Rampe braucht die Straße bis zu der auf einer Art Plateau gelegenen Schistation - die wir aber erst entdecken nach der letzten Kehre, welche direkt auf den Parkplatz der Station führt.
ergänzt von Flugrad
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