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Heltersberg (579 m) Badischköpfchen, Mosisberg (608 m), Kapitänshütte

IMG 7526.

Auffahrten

Von kletterkünstler – Den Startpunkt legen wir an den Abzweig zur Ruine Gräfenstein in Merzalben. Wir folgen nun einfach immer der gut ausgebauten Hauptstraße in Richtung Leimen und Johanniskreuz. Die ersten zwei Kilometer im Tal der Merzalbe sind nahezu flach und kurvenarm. Das Ganze spielt sich, wie soll es im Pfälzer Wald auch anders sein, im Wald ab, der 91,5 Prozent der Gemarkungsfläche Leimens bedeckt.
Eine markante Linkskurve, in der rechter Hand ein Wanderparkplatz liegt, markiert dann den eigentlichen Beginn der Steigung, die mit gerade einmal drei Prozent aber immer noch äußerst harmlos daherkommt. Wir passieren drei kleine Weiher oder Teiche und in der folgenden Rechtskurve bleibt es zwar moderat, aber mit fünf Prozent immerhin spürbarer. Ein echter Rollerberg, und so bleibt es auch. Eine erste Kehre folgt kurz darauf. Noch ein paar wenige Kurven, eine lange Gerade, eine Linkskurve, das alles bei gleichbleibender Steigung im mittleren Bereich, dann liegt Leimen vor uns.
Innerhalb der zweiten Kehre steht auf der Wiese eine Bank bereit, die nur solche Radfahrer*innen zur Rast einlädt, die noch nicht genug vom Klettern haben... Wie dem auch sei, wir fahren kurz darauf nach Leimen ein, durchqueren es rasch und verabschieden uns auf eine nur kurzzeitig offene Hochfläche, vorbei an ein paar ollen Gäulen, die wenig später auch wieder vom hier allgegenwärtigen Wald bedeckt wird.
In diesem gewinnen wir nur noch sehr zaghaft an Höhe. Es handelt sich nun eher um ein welliges Höhensträßchen, das so auch im hohen Hunsrück sein könnte. In einem Knick zwischen zwei langen Geraden zweigt die schmale Straße zum Hermersbergerhof ab. Im Anschluss an eine markante Links- und Rechtskurve passieren wir das rechtsseitig liegende Badischköpfchen, ehe wir ausgangs der folgenden Linkskurve den Scheitelpunkt überqueren, hinter dem es kaum bergab geht. Höhenstraße halt.

In der finalen Kurve könnte man noch rechts zu einem Sendemast auf dem Langerkopf bzw. Mosisberg abbiegen und so die 600 Meter-Marke knacken. Dort oben war einst ein Stützpunkt der U.S. Air Force. Bis 1968 stand hier eine Radaranlage, anschließend diente das ca. 130 Hektar große Areal mit seinen 14 Gebäuden dem US-Militär als Richtfunkanlage (Radio Relay Site), ehe es nach dem Abzug der Truppen der NATO übergeben wurde, aber fortan weitgehend ohne Funktion blieb. Der siebzig Meter hohe Funkturm wurde mittlerweile abgerissen, sodass nur noch der kleinere steht. Mediale Aufmerksamkeit erlangte das Gelände nochmals im Jahre 2013, als es als Kulisse für den Mystery-Thriller Lost Place diente (Quelle).
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