Hengsiepen (541 m)

Der Anstieg zum Gehöft Hengsiepen beginnt am Abzweig der gleichnamigen Straße von der Altenilper Straße (K20) und führt verhältnismäßig geradlinig von der Talstraße weg. Durch saftige Wiesen verlaufend und den Bachlauf ständig im Blick bleibt unser Weg am Talboden und die Steigung entsprechend gemäßigt. Nach etwas weniger als einem Kilometer glaubt man den Talschluss zu erreichen; stattdessen wendet sich die Straße aber nach rechts und wird unversehens steiler. Wir passieren ein kurzes Waldstück und können an dessen Ende bereits das Gehöft Hengsiepen erkennen. Es bleibt aber noch einige Meter steil, dann fahren wir bei dem Hof durch eine echte Kehre. Danach wird es wieder einfacher; lediglich etwas Fahrtechnik ist noch notwendig – zuerst für die sehr spitze anschließende Rechtskurve, danach entlang des Waldrands, wo ab dem Herbst frische Lärchennadeln liegen, und im Wald, wo gelegentlich insbesondere nach viel Regen auch etwas Sand auf der Straße liegt.

In der anschließenden Abfahrt nach Altenilpe ist auf der schmalen Straße ebenfalls Aufmerksamkeit geboten.

Die Südauffahrt startet an der Kirche in Altenilpe. Am Ferienhof Heuel vorbei verlassen wir den Talgrund von Altenilpe und beginnen den eigentlichen Anstieg. Er führt uns durch Wiesen und Weiden Richtung Norden den Hang hinauf. Ohne Schwierigkeiten erreichen wir nach einem Kilometer den Wald, in dem sich die Quelle des Hengsiepen-Bachs verbirgt. Die Steigung nimmt zwar kurz zu, durch den kurvigen Verlauf im Wald ist die Passhöhe aber schneller erreicht, als man erwartet. In der Abfahrt ist an dem spitzwinkligen Abzweig Vorsicht geboten; hier liegen häufig Lärchennadeln auf der Straße, die den Grip der Reifen massiv reduzieren.