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Hinterhornbach (1180 m) Pension Hornbachstüberl, Gasthof Hochvogel

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Auffahrten

Von Droopy – Wer zum Talschluss fahren möchte, muss die Bundesstraße 198 entweder in Stanzach oder kurz hinter Elmen verlassen und nach Vorderhornbach fahren. Das Lechtal kerbt an dieser Stelle etwas weiter aus und wir können somit die ersten zarten Höhenmeter machen. In Vorderhornbach dann einfach der Ausschilderung folgen.

Am Ortsausgang geht es dann für wenige Meter kurz steil nach oben und schon sind wir im Hornbachtal und in einer anderen Welt. Links zur Straße hat der Hornbach ein dem Lech nicht unähnliches, riesiges Flussbett mit weißen Kieseln und türkisem Wasser geschaffen. Nicht nur entlang der Straße steigen die Gipfel empor, sondern auch fahrerisch können wir auf ein Panorama zufahren. Der Genuss fürs Auge ist mehr als vorhanden. Zeit für Blicke sind genug vorhanden, abgesehen von ein paar holländischen Touristenautos herrscht Ruhe pur. Die Straße schlängelt sich auf diese Weise und mit einer Steigung von maximal drei, vier Prozent lieblich ins Tal hinein.
Bevor es zu gemütlich wird, kommt zusammen mit einer kurzen Lawinengalerie eine kurze Steilstufe, nichts dramatisches aber man wird geweckt. Wenig später geraten die ersten Höfe der Streusiedlung Hinterhornbach und ein Kirchlein mit Zwiebelturm in Sicht. Der Ort liegt offiziellen Angaben zu folge auf 1100 m Höhe. Das wäre also geschafft. Um einen Fixpunkt zu setzen, kann aber die Hauptstraße weitergefahren werden.
An einer Brücke teilt sich dann die Straße: Rechts verspricht eine Serpentine und ein Hinweisschild noch etwas Kurzweil. Die Pension Hornbachstüberl auf 1200 Meter ist ausgeschildert. Etwa 400 Meter stehen noch an, die es etwas in sich haben. Zumindest der schwierigste Teil der Straße. Die Angabe ist hierbei als kleiner Werbeschwindel zu verstehen, wirbt doch die selbe Pension im Internet mit nur 1180 Metern Höhe. Halb so schlimm, dafür lief der Rest wie g’schmiert. Der Autor kann das Tal jedenfalls wärmstens weiterempfehlen, er hat es in eine Runde mit der Westauffahrt zum Hahntennjoch und nach Gramais als schönen Abschluss zum Beine lockern erlebt.

Ein Hinweis noch an Trekkingfreunde: In Hinterhornbach gibt es entlang des Hornbachs auch noch eine Fahrstraße bis zur Petersbergeralm auf 1250 m Höhe. Hierzu einfach den Wanderwegen folgen bzw. im hinteren Ortsteil links über die Brücke. Die Alm ist mit rund sechs Kilometern angegeben und bewirtschaftet, der Hornbach bildet darüber hinaus im hinteren Tal auch wieder ein spektakuläres, breites Flussbett aus. Der Asphalt hört leider recht schnell auf. Den weiteren ersten Metern nach zu urteilen geht es in der Qualität einer Forststraße weiter. Auch mit Blick auf das Profil für dünne Reifen daher sicherlich machbar. Für den Autor am Tag der Befahrung jedoch keine Option.
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Schnellste Zeit
00:14:57 | 28.06.2022
Mattekki
Mittlere Zeit
00:23:34 | 02.08.2021
thexgenesis
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00:30:36 | 09.05.2022
graubünden2998
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