Hirschberg (Kaufunger Wald) (499 m) Rohrberg
Von rennfix – Gleich vorab: Der beschriebene Pass erreicht nicht den Gipfel des Hirschbergs, sondern bildet mit 499 Metern den höchsten Punkt der Straße zwischen Helsa, etwa 15 Kilometer südöstlich von Kassel (2 Meilen bis Cassel steht auf dem großen Meilenstein an der Landstraße, ein paar hundert Meter außerhalb des Ortes Richtung Kaufungen) und dem Hessisch-Lichtenauer Stadtteil Friedrichsbrück.
Historisch interessant ist die direkt an der Strecke liegende Ruine des Kohlehochbunkers der ehemaligen Sprengstofffabrik Hirschhagen, der zweitgrößten im damaligen Deutschen Reich. Die Kohle wurde vom gegenüberliegenden Tagebau per Seilbahn herangeschafft und dann auf einem eigens dafür angelegten Gleis in die angrenzende Fabrik weitertransportiert.
Der vom Kulminationspunkt noch etwa 1500 Meter Luftlinie entfernt gelegene Hirschberg, mit 643 m Höhe der höchste Berg im Kaufunger Wald, ist mit dem Rennrad nur mit Einschränkungen zu empfehlen. Biegt man aus Richtung Helsa kommend kurz vor Erreichen des höchsten Punktes links ab, verläuft der erste Teil des Weges mit Gegensteigungen auf neuem Asphalt bis zum ehemaligen Braunkohletagebau der Zeche Hirschberg – die Straße wurde zum Zwecke der Abraumbeseitigung des Autobahntunnels Hirschhagen ausgebaut – der zweite Teil auf einem immer schlechter werdenden geschotterten Weg bis zum bewaldeten Gipfel. Zudem war vor ein paar Jahren die Durchfahrung des Tagebaugeländes offiziell nicht gestattet.
Helsa erreicht man von Kassel kommend entweder auf einem fast durchgehend ausgebauten Radweg oder mit der auf Fahrradmitnahme eingestellten Tram 4 von Kassel-Mattenberg nach Hessisch-Lichtenau Bürgerhaus. Die Strecke ist eine nur unwesentlich längere Alternative zur Straße im Lossetal Richtung Hessisch Lichtenau, von wo man folglich von Süden ebenfalls den höchsten Punkt auf gleichmäßig ansteigender Straße erreichen kann (3,5 km, 120 Hm von der Kreuzung Leipziger Straße/Friedrichsbrücker Straße nahe der Tramhaltestelle Im Tal).
Eine dritte Möglichkeit ist die Anfahrt vom Großalmeroder Stadtteil Rommerode im Osten auf der L3225 (ca. 3 km und 70 Hm). Hier geht es nach Überwindung eines kurzen Steilstücks im Ort anschließend fast eben dahin. Beide Alternativanfahrten eignen sich weniger für den ambitionierten Sportler, sind aber landschaftlich schön und der verwegene Rennfahrer kann sie für eine folgende rasante Abfahrt in Richtung Helsa nutzen.
Historisch interessant ist die direkt an der Strecke liegende Ruine des Kohlehochbunkers der ehemaligen Sprengstofffabrik Hirschhagen, der zweitgrößten im damaligen Deutschen Reich. Die Kohle wurde vom gegenüberliegenden Tagebau per Seilbahn herangeschafft und dann auf einem eigens dafür angelegten Gleis in die angrenzende Fabrik weitertransportiert.
Der vom Kulminationspunkt noch etwa 1500 Meter Luftlinie entfernt gelegene Hirschberg, mit 643 m Höhe der höchste Berg im Kaufunger Wald, ist mit dem Rennrad nur mit Einschränkungen zu empfehlen. Biegt man aus Richtung Helsa kommend kurz vor Erreichen des höchsten Punktes links ab, verläuft der erste Teil des Weges mit Gegensteigungen auf neuem Asphalt bis zum ehemaligen Braunkohletagebau der Zeche Hirschberg – die Straße wurde zum Zwecke der Abraumbeseitigung des Autobahntunnels Hirschhagen ausgebaut – der zweite Teil auf einem immer schlechter werdenden geschotterten Weg bis zum bewaldeten Gipfel. Zudem war vor ein paar Jahren die Durchfahrung des Tagebaugeländes offiziell nicht gestattet.
Helsa erreicht man von Kassel kommend entweder auf einem fast durchgehend ausgebauten Radweg oder mit der auf Fahrradmitnahme eingestellten Tram 4 von Kassel-Mattenberg nach Hessisch-Lichtenau Bürgerhaus. Die Strecke ist eine nur unwesentlich längere Alternative zur Straße im Lossetal Richtung Hessisch Lichtenau, von wo man folglich von Süden ebenfalls den höchsten Punkt auf gleichmäßig ansteigender Straße erreichen kann (3,5 km, 120 Hm von der Kreuzung Leipziger Straße/Friedrichsbrücker Straße nahe der Tramhaltestelle Im Tal).
Eine dritte Möglichkeit ist die Anfahrt vom Großalmeroder Stadtteil Rommerode im Osten auf der L3225 (ca. 3 km und 70 Hm). Hier geht es nach Überwindung eines kurzen Steilstücks im Ort anschließend fast eben dahin. Beide Alternativanfahrten eignen sich weniger für den ambitionierten Sportler, sind aber landschaftlich schön und der verwegene Rennfahrer kann sie für eine folgende rasante Abfahrt in Richtung Helsa nutzen.
Auffahrten
Anfangs gewinnt die Straße nur allmählich an Höhe, kurze, zum Teil etwas steilere Anstiege (maximal 8 %) wechseln sich mit flacheren Passagen und zwei kurzen Abfahrten mit wenigen Metern Höhenverlust ab.
Nachdem die Straße etwa bei Kilometer drei den unscheinbaren Hergesbach überquert hat, verlässt man das offene Tal und nach dem letzen kurzen Bergabstück mit ein paar Höhenmetern Verlust verläuft die Straße überwiegend im Nadelwald weiter.
Hier beginnt der etwa ein Kilometer lange, steilste Abschnitt. Nur ganz leicht kurvig gewinnt man am Hang an Höhe und lässt den Bachlauf immer tiefer unter sich liegen. Der Durchschnitt liegt bei 8,5 %, für etwa 250 Meter gibt es ca. 11 bis 12 %, für mich mit Übersetzung 42/23 so gerade noch fahrbar. Das Schlimmste ist überstanden, wenn rechts mehr über als neben der Straße das Ungetüm der Bunkerruine auftaucht.
Auf den folgenden 800 Metern lässt die Steigung schon deutlich nach (noch etwa 5 %). Ist man bis dahin wieder etwas zu Kräften gekommen, lädt der letzte Kilometer wellig bergan mit im Schnitt 3 % zu einem Endspurt ein. Der höchste Punkt (499 m) befindet sich auf einer sanften Kuppe. Von hier sind es noch etwa 500 Meter leicht bergab in den Ort.
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In angenehmen Steigungswerten fahren wir über freies Feld und unterqueren die besagte A 44, kurz darauf, nun bereits im Wald, ebenso die Brücke der alten Bahnstrecke nach Hirschhagen, die zur größten Munitionsfabrik im Deutschen Reich führte. Wir befinden uns nun im kurvigen Abschnitt, es ist nie allzu steil und lässt ein flottes Vorwärtskommen zu. Eine hübsche Kehre sorgt zudem für Abwechslung.
Nun käme der Ort Friedrichsbrück, er lässt sich aber bei Kilometer 2,7 nach links in einer Art Ortsumgehung (für den A 44-Baustellenverkehr errichtet) umfahren. Dort geht es durch eine Senke, sodann wieder auf die Hauptstraße, nach links weiter und vierhundert Meter später ist der Hochpunkt im Wald erreicht.
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