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Hirschenstander Pass (946 m) Jelení průsmyk

IMG 6354.

Auffahrten

Von Uwe

Viele Radler, die im Erzgebirge unterwegs sind, kennen den Auersberg, der ja einen der wesentlichen Hochpunkte der Region darstellt. Wenn man also von Eibenstock bzw. Wildenthal kommend das Tal der Großen Bockau auffährt, kommt man kurz vor der Passhöhe der Sauschwemme (wo man zum Auersberg abzweigt) durch die kleine Ortschaft Oberwildenthal.
Hier biegt man rechts ab und verliert schon recht bald den Asphalt unter den Rädern. Auf guter, breiter Kiesstraße durch den Wald erreicht man unspektakulär zuerst die Kreuzung mit der Kammloipe und bald danach schon die Passhöhe und den Grenzübergang.
Der Autor ist diese Seite nur einmal bergab mit dem Graveller gefahren, wobei es recht flott zur Sache ging. Daher sollte auch eine vorsichtige Auffahrt mit dem Renner kein besonderes Problem darstellen (früher sind wir auch den Umbrailpass in der Schweiz gefahren, ohne zu meckern) und somit auch in die Planung einer Rundfahrt einfließen können. Die Abfahrt auf tschechischer Seite ist wieder asphaltiert.


21 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:10:58 | 01.04.2024
joschRu
Mittlere Zeit
00:14:39 | 07.08.2022
thomas189
Dolce Vita
00:20:56 | 24.08.2016
Heinrich Holzfelge
Von Uwe

Unsere Fahrt beginnt in Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) im Tal der Rolava. Die talwärts nächstgelegene Stadt ist Nejdek, eine Straße führt von dort über 5,5 Kilometer mit etwa 150 Höhenmeter hinauf. Der Startpunkt kann aber auch aus nordöstlicher Richtung durch eine schöne Abfahrt erreicht werden, etwa wenn man zuvor den Blatenský vrch besucht hat. Ebenso gibt es eine Straße von Přebuz (Frühbuß) aus westlicher Richtung, die nach Nové Hamry führt.

In Nové Hamry verläuft die Bahnstrecke Karlovy Vary – Johanngeorgenstadt zu beiden Seiten des Tales und es gibt eine markante Eisenbahnbrücke im Ort. In deren unmittelbarer Nähe, am Abzweig der Straße nach  Horní Blatná, beginnt die Auffahrt. Nachdem die Bahnlinie unter einer zweiten, weniger ansehnlichen Brücke unterquert wurde, verlassen wir den Ort. Nun fahren wir stetig und sanft ansteigend, überwiegend in Fichtenwald, entlang der Rolava hinauf nach nach Jelení (Hirschenstand). Es sind auf dieser asphaltierten Straße zumindest im Sommer mehr Fahrräder als motorisierte Vehikel unterwegs.

Der Ort Jelení besteht heute nur noch aus vier Häusern, in dem auch nur noch ca. zehn Personen leben. Vor über hundert Jahren standen hier wohl über 180 Häuser und es lebten zeitweise mehr als 1200 Menschen hier. Jelení liegt auf einer Hochfläche, und so haben wir zum Pass von hier nur noch hundert Höhenmeter zu bewältigen.

Nach dem Passieren der letzten Häuser geht es fast flach in Richtung Westen bis zu einer Abzweigung (siehe Bild) nach halbrechts, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist und der wir unmittelbar ansteigend folgen. Ab hier sind es noch zwei Kilometer durch den Wald auf einer historischen, aber erstaunlich gut erhaltenen Asphaltdecke, bis wir den Grenzposten und die Passhöhe erreichen.

Einmal abgesehen davon, dass das gesamte Straßennetz auf tschechischer Seite in einem kläglichen Zustand ist und man daher schon auf normalen Hauptstraßen fast besser mit einem Graveller mit breiteren Reifen unterwegs ist, ist genau diese Auffahrt fast schon eine der besten Straßen der Gegend. Das steht im Gegensatz zur Verkehrsbedeutung. Ob man jetzt mit dem Rennrad nach Oberwildenthal weiterfährt, bleibt dem Einzelnen überlassen. Grundsätzlich fahrbar ist die Abfahrt dorthin schon, aber man sollte etwas mehr Zeit dafür ansetzen

(2023 ergänzt von Martin_K)


12 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:13 | 22.07.2023
Martin K
Mittlere Zeit
00:09:06 | 18.05.2023
GeKr
Dolce Vita
00:32:02 | 05.09.2023
zwenno
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