Hohenstaufen (575 m)
quäldich-Rennradreise zum Hohenstaufen
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Zum Beispiel Fernfahrt Flensburg-Garmisch vom 01.08. bis 10.08.2026
Auffahrten
Südwestauffahrt von Göppingen
7,3 km | 262 Hm | 3,6 %
Nach einem Kreisverkehr geht es 1,5 km bei etwa 6 % Steigung durch Göppingen. Man ist gut beraten, wenn man hier etwas schneller fährt, um so schnell wie möglich aus der stark befahrenen Stadt zu kommen. Auch nach der Stadtgrenze begleiten uns noch einige Autos auf dem Weg nach oben. Nach der ersten Steigung flacht die Straße ab.
Nach 500 m erreicht man auf welliger Strecke ein längeres Waldstück. Immer wieder flacht die Straße ab, teilweise fällt sie sogar ab, sodass man nur allmählich an Höhe gewinnt. Sobald man den Wald verlässt, bekommt man einen herrlichen Blick auf die Schwäbische Alb. Doch irgendwann sollte man den Blick wieder nach vorne richten, denn der Anstieg hebt sich die Schwierigkeiten bis zum Schluss auf. Auf den restlichen zwei Kilometern steigt die Straße immer stärker an. Nach der einzigen Serpentine erreicht die Steigung die 10 %-Marke.
Mit etwa 8 % geht es noch durch Hohenstaufen hindurch, bevor man die Kuppe erreicht. Man sollte eine mögliche Trinkpause erst 200 m nach Erreichen der Kuppe einlegen. Hier ist der Blick auf die restlichen Kaiserberge vor allem am Abend herrlich.
Also ist man gut beraten, die im Durchschnitt nur 3,8 % steile Strecke erst gegen Abend zu befahren – zumal dann auch der Verkehr nachlässt.
45 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostauffahrt von Ottenbach über den Aasrücken
2,5 km | 130 Hm | 5,2 %
Von Ottenbach, dem Startpunkt des Alb-Extrem-Radmarathons, fährt man nach Norden in Richtung Hohenstaufen und Schwäbisch Gmünd. Etwa 500 m hinter dem Ortsende zweigt der Anstieg zum Rechberg ab. Wenn man auf der breiteren Kreisstraße bleibt, beginnt hier auch der eigentliche Anstieg zum Hohenstaufen über den Aasrücken.
Der gesamte Anstieg zum Aasrücken über 2,5 km hat eine durchschnittliche Steigung von 5,5–6 % und ist nie steiler als 7 %, sodass man auch mit etwas größeren Übersetzungen flüssig fahren kann. Fünf Kehren bis zum Aasrücken gestalten den Anstieg auch recht abwechslungsreich.
Die erste Kehre erreicht man nach etwa 400 Metern. Dann folgt das steilste Teilstück bis zur übernächsten Kehre mit ungefähr 7 %. Schon jetzt hat man einen schönen Rundblick auf den Rechberg und in Richtung Süden auf die Berge der Schwäbischen Alb. Die dritte Kehre hat man nach gut einem Kilometer erreicht. Danach flacht der Anstieg etwas ab und wird erst nach der fünften Kehre bei den Schonterhöfen wieder etwas steiler, allerdings nur ein kurzes Stück von 150 m.
Die letzten 400 bis 500 Meter bis zur Passhöhe sind Genuss pur, ebenso wie die Weiterfahrt nach Hohenstaufen über den Aasrücken. Nach Osten hat man die Kaiserberge Rechberg und Stuifen, nach Süden das Ottenbacher Tal, das Filstal und den Albtrauf, nach Norden das Remstal und den Schwäbischen Wald und im Westen den kegelförmigen Gipfel des Hohenstaufen im Blick. Wer den Blick von der wunderschönen Landschaft wieder loslassen kann, erreicht nach knapp zwei Kilometern den Ort Hohenstaufen, wo kurz vor dem höchsten Punkt noch ein kurzer Stich wartet.
52 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostauffahrt von Ottenbach über den Stixenhof
3,7 km | 200 Hm | 5,4 %
Die Auffahrt nach Hohenstaufen über den Stixenhof ist die wohl ansprechendste aller Anstiege zum Hohenstaufen. In Ottenbach biegt man in der Ortsmitte Richtung Rathaus/Schule ab. Nach einem kurzen, steilen Stich erreicht man über Kopfsteinpflaster vorbei an Rathaus und Schule das Ortsende.
Dort wählt man die rechte Straße der Abzweigung, und nach etwa einem Kilometer mit nur wenig Steigung geht es nach einer Rechtskurve mit 9 bis 10 % Steigung bergauf zum Stixenhof. Man durchquert das Gehöft, und nach etwa hundert Metern kommt man zu einer Abzweigung. Die rechte Abzweigung führt über etwa 700 bis 800 Meter mit 9 bis 10 % Steigung hoch zum Wanderparkplatz auf den Aasrücken. Die linke Abzweigung dagegen führt bergab. Am Gegenhang kann man den Anstieg hinauf nach Hohenstaufen aber schon erkennen.
Leider verliert man durch die kurze Abfahrt fast alle bisher absolvierten Höhenmeter. Von der Senke an geht es aber auf 1,7 km nur noch bergauf, und das mit einer durchschnittlichen Steigung von fast 10 %.
Die Straße nach Hohenstaufen ist meist in ordentlichem Zustand, und es gibt nur wenig motorisierten Verkehr. Hinzu kommt, dass insgesamt vier Kehren den Anstieg recht abwechslungsreich gestalten. Man fährt meist durch den Wald, und so kann im Herbst durch den Laubfall bei feuchtem Wetter die Straße etwas glitschig werden. Die erste Kehre erreicht man nach etwa 500 Metern, worauf die steilste Teilstrecke des Anstiegs folgt. Nach der dritten Kehre hat man Richtung Osten einen überwältigenden Blick auf die Kaiserberge Rechberg und Stuifen.
Jetzt wird die Steigung auch wesentlich angenehmer. Rechts oben kann man schon das Restaurant Honey-Do erkennen. Allerdings ist die Steigung hier noch nicht zu Ende. Im Ort geht es auf den letzten 500 Metern nochmals ordentlich zur Sache, bevor man die Einmündung in die Hauptstraße des Ortes Hohenstaufen erreicht.
136 Befahrungen Befahrung eintragen
Südostauffahrt von Ottenbach über den Fladenhof
3,6 km | 200 Hm | 5,6 %
Diese Auffahrt zum Hohenstaufen ist gleichzeitig der Startanstieg zum Alb-Extrem-Radmarathon. Kommt man aus Richtung Eislingen oder Salach nach Ottenbach, biegt man beim Gasthaus Krone links ab. Ein kleiner Stich von 150 m mit 16 % Steigung bringt uns in Stimmung. Kurz darauf biegt man beim Getränkemarkt Kottmann links ab in Richtung Hohenstaufen.
Der erste Kilometer vorbei am Holzhäuser Hof zur Linken und am Fladenhof zur Rechten vergeht noch ohne merkliche Steigung. Stellenweise geht es sogar bergab. Etwa 200 m nach dem Fladenhof kommt jedoch der erste Stich. Auf 300 m steigt die Straße mit etwa 14 % an, bevor nach einer kleinen Verschnaufpause von 100 m der nächste Stich mit „nur“ 12 % Steigung folgt. Nach 1200 m ist der erste Teil des Anstiegs geschafft.
Es geht nun sogar ein kleines Stück abwärts mit ca. 15 m Höhenverlust, bevor uns eine lange Rechtskurve wieder einen Anstieg von 300 m mit bis zu 15 % zu einem Wanderparkplatz führt. Dort mündet unsere Route in die Auffahrt aus Richtung Göppingen ein, die ja schon beschrieben wurde und noch bis zu 10 % Steigung bereithält.
116 Befahrungen Befahrung eintragen
Westauffahrt von Bartenbach über Hohrein
2 km | 200 Hm | 10,0 %
Der erste Eindruck der Steigung nötigt Respekt ab, zeigt aber noch nicht alles, spätestens nach einer leichten Rechtskurve sieht man, was einem bevorsteht. Auf den ersten 400 m steigt der Weg bis zu 18 % an, hinzu kommt der relativ schlechte Straßenbelag. Wenn man im Wiegetritt bei feuchter Straße hinauffährt, kann das Hinterrad schon mal durchdrehen. Besser, man bleibt im Sattel.
Es folgt nun eine Abfolge von steilen Rampen mit flacheren Teilstücken, die man gerne zum Erholen nutzt. Nach etwa einem Kilometer und 130 Höhenmetern erreicht man die ersten Häuser von Hohenstaufen. Der Anstieg ist damit allerdings noch nicht zu Ende. Immerhin ist aber der anstrengendste Teil geschafft. Im Ort erreicht man nämlich nochmals Steigungen um 12 %, bevor man beim Gasthaus Ochsen auf die Südwestanfahrt aus Göppingen trifft.
38 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt von Maitis
2,8 km | 132 Hm | 4,7 %
Man verlässt Maitis in Richtung Schwäbisch Gmünd und biegt etwa 300 m hinter dem Ortsende nach rechts in Richtung Hohenstaufen ab.
Der Anstieg von Maitis ist ebenso wie die Südostanfahrt nicht wirklich steil. Die 8 % gleich nach dem Ortsende sind bereits das Optimum. Später pendelt sich die Steigung bei um die 6 % ein.
Dafür entschädigt die schöne Auffahrt mit drei Kehren den Radler. Bis zur ersten Kehre nach weiteren 400 Metern hat man noch nicht sehr viel an Höhe gewonnen. Erst jetzt wird es steiler, trotzdem kann man auch mit größeren Übersetzungen noch flüssig fahren. Oft schiebt der Westwind den Fahrer nach der zweiten Kehre noch schneller nach oben. Nach der dritten Kehre fährt man ein kurzes Stück im Wald und erreicht nach einer langgezogenen Linkskurve den Aasrücken, von wo man den Hohenstaufen in unmittelbarer Reichweite hat. Die letzten 600 Meter zum Dorf entsprechen der Ostanfahrt von Ottenbach über den Aasrücken.
72 Befahrungen Entjagbart. Warum? Befahrung eintragen
Nordostauffahrt von Lenglingen über den Aasrücken
3,6 km | 130 Hm | 3,6 %
Nach genau 1 km ist die erste und einzige Kehre erreicht, und mit ca. 50 Hm liegt auch bereits die Hälfte des Anstieges hinter uns. Es geht nun in einer Links-Rechts-Kurvenkombination durch den Wald. Nach Verlassen dieses Waldstückes taucht links der Anstieg aus Ottenbach auf, und die beiden Wellen bis zur Passhöhe im Ort werden sichtbar.
Hier lohnt sich der Blick, sowohl nach Norden Richtung Schwäbisch-Fränkischem Wald, als auch nach Süden zum Albtrauf hin.
Der beschriebene Anstieg, zusammen mit der Abfahrt nach Ottenbach, ist seit der Jahrtausendwende auch Teil der Alb Extrem. Die Weiterfahrt erfolgt hier über den Aasrücken nach Hohenstaufen oder die kurz vor dem Ort erreichte Abfahrt nach Maitis.
Am Ortsrand des Startpunktes Lenglingen verläuft auch die ehemalige Bahntrasse Göppingen–Schwäbisch Gmünd, welche heute durchgängig asphaltiert ist. Dies ist eine beliebte Strecke zum Einradeln im Frühjahr. Sonntags nachmittags jedoch, zumindest bis zur Kaffeestunde, ist sie stark radverkehrsbelastet. Startet man von dieser Trasse, reduziert sich der Anstieg auf 95 Hm.
23 Befahrungen Entjagbart. Warum? Befahrung eintragen
Nordwestauffahrt von Wäschenbeuren (Betonplatten)
3,5 km | 178 Hm | 5,1 %
Man kann den Betonplattenweg von Wäschenbeuren oder Maitis erreichen. In Wäschenbeuren biegt man aus Richtung Göppingen (B 297) kommend vor der Volksbank nach rechts in die Oberdorfstraße und nach 200 Metern dann nach links in die Mühlgasse ab. Nach kurzer Zeit kreuzt der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse. Wenn man nach links fährt, erreicht man schnell das Ortsende. Dort weist ein Schild nach rechts: Hohenstaufen 4,5 km.
Von Maitis aus fährt man in Richtung Hohenstaufen, wo man nach ein paar Metern wieder auf besagten Radweg trifft. Man biegt rechts ab in Richtung Wäschenbeuren, und nach ziemlich genau 2,5 Kilometern erreicht man die gleiche Abzweigung.
600 Meter nach der Anzweigung sieht man rechter Hand einen Spielplatz und kurz danach beginnt mit einer Linkskurve der Anstieg mit einer Gesamtlänge von knapp 3,5 Kilometern. Der erste Teil heißt Karl-Hinterberger-Weg und führt mit mäßiger Steigung bergauf durch Felder und Obstwiesen. In Richtung Wald steigt der Weg mit bis zu 9 % an. Im Wald bleibt die Steigung zunächst gleich bis zu einer Linkskehre, die man nach 1100 Metern erreicht. Danach flacht die Steigung etwas ab, steigt aber erneut auf 9 % an, bis der Weg aus dem Wald herausführt.
Jetzt beginnt auf einem Bergrücken mit guter Aussicht nach Süden und Norden ein etwa 600 Meter langes Flachstück, bis wir nach zwei Kilometern wieder im Wald sind, wo es erneut steiler wird und kurz auch einmal 10 % erreicht werden. Wenn man wieder aus dem Wald herauskommt, bietet sich ein prächtiges Panorama: links der Gipfel des Hohenstaufen, rechts die Spielburg, ein ehemaliger Bergsturz, zu erkennen an Weißjuragesteinen, die von von Braunjuragesteinen umgeben werden. Heute ist dies ein Naturschutzgebiet mit seltenen Tierarten.
Ganz kurz führt der Weg sogar bergab, bevor der etwa 700 Meter lange, nicht allzu schwierige Schlussanstieg beginnt, der links an der Spielburg vorbeiführt. Der Anstieg endet nach 3,5 Kilometern an einer Schranke, und man hat den Ortseingang von Hohenstaufen erreicht. Wer sich über die Geschichte des Berges und des Kaisergeschlechts der Staufer informieren möchte, gelangt nach wenigen Metern zu einem kleinen Museum neben der Kirche.
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