Johanniskreuz (467 m)

Der kleine Weiler Johanniskreuz liegt mitten im Pfälzer Wald. Als Kreuzung verschiedener wichtiger Straßen lässt er sich vielfältig in die Tourenplanung einbauen. Insbesondere die lange Abfahrt ins Elmsteiner Tal lässt echtes Pass-Feeling aufkommen, vielleicht, bevor man sich im Anschluss der Kalmit von hinten zuwendet, dem Monument des Pfälzerwalds.
Auch historisch und touristisch hat Johanniskreuz einiges zu bieten: Nicht nur wurde hier laut Wikipedia 1843 der Name des Pfälzerwalds geprägt, der vorher nur als der nördliche Ausläufer der Vogesen in der Pfalz bekannt war. Auch gibt es nur siebenhundert Meter entfernt die Pälzer Weltachs zu bestaunen.
Die beiden wichtigsten Straßen, die hier in Johanniskreuz zusammentreffen, sind die B 48 in Nord-Süd-Richtung sowie die L 499/L 500 in Ost-West-Richtung. Weitere Straßen führen sternförmig auf die Kreuzung zu. Wie Bruchpilot am Eschkopf schreibt, ist Johanniskreuz die eine von zwei Ansiedlungen an der B 48 zwischen Hochspeyer und Rinnthal. Sie folgt dem Kamm des Pfälzerwalds und ist aufgrund ihrer Kurven so stark von Motorrädern frequentiert, dass der quäldich-Wunsch, die B 48 im Zuge von Flensburg–Garmisch 2017 zu befahren, Panik bei den Genehmigungsbehörden auslöste. Letztlich wurde uns die Befahrung nur mit erheblichen Auflagen gestattet. Auch wenn die Befahrung letztlich problemlos war, bezeugt dies doch die unfallträchtigkeit dieser Strecke, und wir raten zu der Befahrung der Kammstrecke nur außerhalb des Wochenendes.
Während des Wochenendes bietet sich die L499 hinunter in das Elmsteiner Tal an, denn diese ist dann für Motorräder gesperrt.