Kälbertshausen (337 m) Sportplatz Kälbertshausen
Auffahrten
Ostauffahrt von Hochhausen
3,9 km | 198 Hm | 5,1 %
Kurz können wir uns zurücklehnen, dann schon wartet der härteste Abschnitt dieser einsamen Neckarsteige. Das schmale Sträßlein taucht immer wieder unter Bäumen ab, während der Radcomputer auf einer Länge von 500 Metern zweistellige Prozentwerte anzeigt. Trotzdem ist es sehr idyllisch hier. Trotz all der Schinderei sollte man unbedingt mal den Kopf nach links drehen. Die Aussicht wird immer besser, der Neckar verschwindet immer tiefer unter uns.
Nach 1,5 Kilometern können wir einen letzten Blick zurückwerfen, dann tauchen wir über eine lange Rechtskurve (eine Art Kehre) in den Wald ein. Bis hierher haben wir uns mit rund 110 bis 115 Höhenmetern bereits mehr als die Hälfte des zu überwindenden Höhenunterschieds erkraxelt. Der Rest ist also Pillepalle. Der Straßenbelag ist mitunter etwas rau und holprig, stellt bergauf aber kein Problem dar. Bis auf eine kurze Rampe legt sich die Steigung auch nicht mehr allzu sehr ins Zeug. Umso mehr können wir die Ruhe und Einsamkeit im idyllischen Laubwald genießen.
Schließlich flacht die Straße auf dem letzten Kilometer gänzlich ab, sodass wir die knapp 200 Höhenmeter eigentlich nur auf drei Kilometern gewinnen. Am Ende des Waldes treffen wir auf den Sportplatz von Kälbertshausen und die querende L590, der man nach links oder rechts folgen muss, möchte man nicht geradeaus durch Kälbertshausen hindurch fahren, wo es anschließend weiter nach Bargen geht.
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Nordostauffahrt von Obrigheim (Schlossberg)
3 km | 220 Hm | 7,3 %
Also ran da! Durch ein Wohnviertel Obrigheims geht es schon kräftig aufwärts. Die steilste Stelle aber lauert dort, wo die Schlossstraße nach links zu ihrem Namensgeber, dem Schloss Neuburg, heute ein Hotel und Restaurant, abknickt, und wir der Alten Kälbertshäuser Straße weiter geradeaus folgen. In der folgenden Rechtskurve ausgangs des Ortes werden unter schattenspendenden Bäumen die oben bereits angekündigten 18 bis 20 % erreicht.
Nach hundert Metern geht die Steigung über 12 auf 9 bis 10 % zurück und wir können erst einmal ein wenig durchatmen. Dabei tauchen wir nun in den Wald ein, der aber trotz der schmalen Straße gebührend Abstand zu dieser hält, sodass wir an sonnigen Tagen nicht mit allzu viel Schatten rechnen sollten. Nach 500 Metern mit im Schnitt hohen einstelligen Steigungswerten möchte dann die nächste Steilrampe bezwungen werden. 14, 15, 16 %... da kommt Freude auf, zumal der Straßenverlauf nicht gerade kurvig ist.
Dann aber, nach den bereits angekündigten 1,5 Kilometern ist der Spuk vorbei. Das Sträßlein flacht zunehmend ab. Nach einer kleinen Senke geht es kurzzeitig nochmal etwas steiler bergauf, dann aber haben wir den höchsten Punkt (360 m) am Abzweig zum Finkenhof erreicht. Hier ist der Wald dichter und die Straße leider schlechter. Daher ist Vorsicht geboten, geht es doch jetzt zur L590 abwärts. Etwa 25 Höhenmeter verlieren wir bis dorthin. Links geht es dann nach Kälbertshausen (wo sich am Sportplatz die offizielle Passmarke befindet), rechts wahlweise nach Asbach oder wieder zurück nach Obrigheim.
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Nordostauffahrt von Obrigheim (K3942)
5,5 km | 214 Hm | 3,9 %
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Dolce Vita