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Katschberghöhe (1641 m) Katschbergpass, Katschberg

Doch nach dem Ort gehts los.

Auffahrten

Von kletterkünstler – Diese Seite verdient wirklich die Bezeichnung Rampe. Dieser Pass spielt nicht mit versteckten Karten. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Drama in fünf Akten, denn der Anstieg lässt sich in fünf Abschnitte unterteilen.
Kurz hinter dem Ausgangspunkt St. Michael im Lungau (1040 m) beginnt die gut ausgebaute und asphaltierte Straße bereits mit 11 % anzusteigen, um noch innerhalb des ersten Kilometers auf 13 % anzuziehen. Nach 2 km legt sich die Steigung auf einer Höhe von 1294 m jetzt wieder auf „erträglichere” 11 % zurück, und nach einem weiteren Kilometer auf 10 %. Am Ende dieses Teilstücks hat man auf nur 3,9 km bereits 459 Hm gutgemacht und befindet sich demnach auf einer Höhe von etwa 1500 m.
Doch nun öffnet sich der Vorhang zum finalen Akt des Dramas. Mit 14 bis 17 % geht es den letzten Kilometer gerade hinauf zur Katschberghöhe (1641 m), die dann nach 4,9 steilen Kilometern mit einer Durchschnittssteigung von 12 % (nach salite) auch schon erreicht ist. Dort oben erwarten einen unschöne Touristenburgen, die im Winter stark bevölkert sein dürften. Im Sommer fehlt glücklicherweise der Schnee, und so ist es dann dort auch deutlich ruhiger.

Vorsicht ist geboten auf der Abfahrt in das Katschtal, denn dort hat sich auch der Autor etwas verschätzt und das mit fast fatalen Folgen. Es geht mit bis zu 18 % zunächst steil und gerade bergab. Doch in der Schlucht folgt eine Linkskurve und direkt darauf eine Rechtskurve, die sich allerdings zu einer Haarnadelkurve verengt, die man nicht einsehen kann. Fährt man dort mit hoher Geschwindigkeit hinein (wie der Autor), besteht die Gefahr auf die Gegenfahrbahn abzudriften und damit in den Gegenverkehr zu geraten.

61 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:30:11 | 02.07.2016
Thxmas
Mittlere Zeit
00:44:32 | 12.07.2020
Torsten
Dolce Vita
01:27:00 | 28.04.2018
running_greenhorn
Von Roli – Im Liesertal geht es bereits länger bergauf, entweder ab Kremsbrücke, wenn man von der Nockalm-Straße oder dem Schönfeldsattel kommt, oder bereits seit Gmünd oder gar seit Spittal an der Drau. Obwohl hinter Kremsbrücke bereits ein steiles Stück von etwa 700 m Länge wartet, lassen wir die Auffahrt in Rennweg am Katschberg beginnen.
An der Abzweigung von der B99 in die Ortsmitte beginnt also der Anstieg auf den Katschberg so richtig. Mäßig ansteigend geht es Richtung Norden, und wenig später unter der Tauernautobahn, die etwas nördlich im Katschbergtunnel verschwindet, durch. Zwischen Kilometer 1 und 2 liegt die Steigung dauerhaft unter fünf Prozent. Bei Kilometer 2,3 erreicht man den Ortsbeginn von Mühlbach, und die Steigung zieht auf knapp sieben Prozent an. In der Ortschaft passiert man eine Bushaltestelle, und danach folgt ein Rechtsknick. Ab hier stellt sich die Straße immer steiler auf: die nächsten 400 m sind noch halbwegs human, dann beginnt der Kampf mit den zweistelligen Prozenten.
Ab Kilometer 3,3 bis zur Passhöhe lässt die Steigung kaum nach, und man fährt ziemlich direkt im engen Tal aufwärts. Neben der Straße rauscht der Bach, der mehrmals überquert wird. Ein Wechselspiel von engen Kurven und Geraden macht die Fahrt auch nicht wirklich einfacher, denn oftmals ist der eigene Horizont auf die nächsten Meter beschränkt.
Bei Kilometer 4,5 durchfährt man die einzige Kehre der gesamten Passstraße, die jedoch genauso wie alle anderen Stücke Steigungen von 15 % und mehr aufweist. Erst kurz vor der Passhöhe, bei der Abzweigung zu einem Restaurant, wird die Steigung humaner und sofern Reserven vorhanden sind, kann man zum Passschild sprinten.
Zwischen Mühlbach und dem Katschberg liegt eine Steigung von durchschnittlich 11,3 % an – hier ist also ebenso wie auf der Nordseite Schluss mit lustig!

40 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:28:26 | 18.05.2012
heinzen
Mittlere Zeit
00:34:50 | 14.06.2014
Lippi
Dolce Vita
00:50:35 | 01.05.2018
running_greenhorn
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