Kesternich (553 m)
Auffahrten
Südostauffahrt von Einruhr
6,5 km | 267 Hm | 4,1 %
Nach etwa 1 km durchfahren wir die erste von zwei Kehren. Rechts zweigt hier eine Straße in Richtung Rurberg ab, das aber unterhalb dieser am Rursee liegt. Bleibt man aber auf der Straße, so gelangt man über die unten beschriebene Ostauffahrt nach Kesternich. Wir aber folgen weiter der B299 bei jetzt zunehmender Steigung. Nach weiteren 800 m folgt die zweite Kehre, und auch hier zweigt eine Straße ab, und zwar in das Rurtal, wo die steilen Rampen nach Rohren, Imgenbroich und Eicherscheid warten.
Die Straße tritt nun bald vorübergehend aus dem Wald aus. Es folgt eine Linkskurve und man kann erste Ausblicke auf den unter uns liegenden Obersee genießen. Stauseen haben doch auch etwas Gutes! Nach etwa 3,2 km taucht man dann wieder in den Wald ein. Die Steigung ist weiter angenehm. Nach etwa 850 m verlässt man dann wieder den Wald und erreicht nun endgültig eines der so typischen unbewaldeten und daher auch windanfälligen Eifeler Hochplateaus.
Nun sind noch etwa 2,5 km bis zum Hochpunkt in Kesternich zurückzulegen. Die Steigung ist hier nicht das Problem, sondern neben dem Verkehr schon eher der häufige West- und damit Gegen- bzw. Seitenwind. Kurz vor Kesternich trifft die Auffahrt von Rurberg auf diese Route. So kann man hier natürlich auch abbiegen und z.B. weiter nach Woffelsbach und von dort hinauf nach Steckenborn fahren. Wir erreichen das Ende der Auffahrt dann nach 6,5 km auf 553 m Höhe etwa an der Kirche im Ortszentrum von Kesternich.
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Nordostauffahrt von Rurberg
6,8 km | 250 Hm | 3,7 %
Bei angenehmer Steigung erreichen wir nach etwa 540 m die erste Kurve und kurz darauf die erste von insgesamt 6 Kehren. Leider zieht diese Trassierung auch viele Motorradfahrer an, zumal die Kehren weitgezogen und gut ausgebaut sind, was uns Radfahrer nicht unbedingt freut. Die Straße verlässt den Wald nun ein wenig und 500 m nach der zweiten Kehre passiert man den zweiten Abzweig nach Rurberg. Dies ist der Hochpunkt der Steigung über die Dorfstraße. Kurz darauf erreicht man die Vorfahrtsstraße, die in der ersten Kehre der Südostauffahrt von Einruhr abzweigt. Dieser folgen wir nach rechts.
Nun geht es weiter durch waldige Umgebung und drei leider zu gut ausgebaute Kehren bei 5 bis maximal 8 % aufwärts. Bergab hat man hier richtig Spaß, wenn einen der Verkehr nicht gerade aufhält. Bergauf hingegen muss man angesichts der Fahrweise vieler Motorrad- aber auch Autofahrer hier und in der gesamten Rureifel schon mal starke Nerven haben. Zum Glück nehmen die Zweiradler nicht viel Platz ein und fahren in den Kehren weit innen, und wir außen.
Ausgangs des Waldes passiert man dann in einer Rechtskurve die Jugendherberge von Rurberg und wenig später einen Soldatenfriedhof. Nun bläst einem der Wind nicht selten stark ins Gesicht. So ist dieser mehr das Problem als die geringe Steigung. Wirft man einen Blick zurück, so genießt man herrliche Ausblicke über den Rur- und den Obersee, sowie hinüber zum Kermeter. In einem langen Linksbogen etwa 500 m vor Erreichen der B266 kann man rechts über die Rurberger Straße abkürzen. Ein guter Tipp! Die Längenangabe von 7 km bezieht sich allerdings auf die Standardstrecke. Also folgen wir der L166 weiter geradeaus und der B266 anschließend nach rechts, wo wir an der Kirche im Ortszentrum von Kesternich nach insgesamt 7 km unsere Auffahrt auf 553 m beenden.
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