Keutenberg (167 m) Engwegen

Von kletterkünstler – Ausgangspunkt dieser legendären südlimburgischen klim ist Schin im Tal der Geul wenige Kilometer südöstlich des Radsportmekkas Valkenburg. Man folgt der Beschilderung in Richtung Keutenberg. Nach wenigen hundert flachen Metern beginnt der Anstieg nach einer Rechts-Links-Kombination zwischen Häusern hindurch unvermittelt mit dem steilsten Abschnitt von bis zu 22 %. Der Weg ist dort sehr eng, weshalb es bei diversen Breitensportveranstaltungen und durchaus auch bei Profirennen schon einmal zu einem Rückstau kommen kann. Im Mittel liegt die Steigung in diesem Bereich bei etwa 16 %.
Nach etwa 400 m geht die Steigung auf 13 % zurück, und so kann man wieder versuchen, den Kontakt zum Sattel aufzunehmen. Die letzten 100 m des steilen Abschnitts weisen eine Steigung von etwa 9 bis 10 % auf, bevor man den Weiler Keutenberg erreicht, nach dem diese helling benannt ist, und von wo aus man eine schöne Aussicht auf Schin und das Tal der Geul hat.
Nach 500 sehr steilen Metern ist damit das Schlimmste bereits überstanden. Selbst gestandene Profis zwingt dieses Teilstück Anwohnern zufolge schon einmal in die Knie beziehungsweise aus den Pedalen. Ein Prozentschild mit der Angabe 22 % findet sich im Übrigen nur oben in entgegengesetzter Richtung, wohl als Warnung für alle Abfahrer.
Nun geht es auf dem folgenden Kilometer auf mit 3 bis 5 % nur noch leicht ansteigendem Kurs durch südlimburgische Wiesen, Weiden und Felder dem Hochpunkt auf etwa 167 m beim Restaurant und Café ’t Bakhuis und dem Berghof entgegen, wo es sich auf einer längeren Tour anbietet, eine gemütliche Pause einzulegen. Kurz zuvor vereinigen sich bei einem Bauernhof der Weg über den Keutenberg und der sogenannte Dode Man. Bis zur nächsten Ortschaft Ingber rollt es nun noch etwas mehr als einen Kilometer leicht wellig dahin.

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