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Khardung La (5359 m)

Gut ausgebaute Abfahrt vom Khardung La.

Auffahrten

Von Bike-Martin – Der Aufstieg zum Khardung La beginnt in Leh, dem Hauptort von Ladakh. Von Delhi ist Leh mehrmals täglich per Flugzeug zu erreichen und bietet allerlei touristische Einrichtungen wie Hotels, Restaurant, Tourismus-Agenturen, etc. Leh liegt bereits auf 3500 m, und für Leute, die per Flugzeug ankommen, wird dringend empfohlen, ein paar Tage der Akklimatisation zu widmen.
Auf einer sehr gut ausgebauten und frisch geteerten Straße verlässt man Leh und steigt langsam, aber stetig empor. Die Landschaft ist traumhaft schön. Ein Blick zurück zeigt Leh und auf der andern Industalseite die Stok-Range mit dem Stok Kangri (6100 m) als höchsten Gipfel. Die Landschaft ist sehr trocken, allerdings fährt man ab und zu durch mit Gletscherwasser bewässerte Terrassenplantagen, die wie Oasen in der sonst kargen Landschaft stehen.
Die Steigung beträgt nie mehr als 5–6 %, dadurch ist die Auffahrt problemlos zu meistern, vorausgesetzt man hat sich genügend akklimatisiert, denn schon bald befindet man sich über 4000 m. Mühsamer sind da schon eher die Russwolken speienden (Militär-)Lastwagen, die einen ständig überholen – und das in Konvois von teilweise bis zu 15 Fahrzeugen hintereinander!
Nach gut 24 km erreicht man den Militärposten South Pullu. Hier muss man den Pass und das „Innerline Permit”, das man mindestens einen Tag vorher in Leh in jedem Reisebüro beantragen kann, zeigen. Danach endet die geteerte Straße, und die restlichen 9 km bis zum Pass erfolgen auf einer etwas ruppigen Schotterstraße. Schon bald ist auch die 5000 m-Marke geknackt, und die Luft wird auch für akklimatisierte Fahrer merklich dünner. Schwer nach Luft schnappend nimmt man die letzten Kilometer, die zum Glück ebenfalls nicht steil sind, in Angriff und erreicht nach einer letzten Rechtskurve endlich die Passhöhe auf 5360 m über Meer! Auf der Passhöhe findet man neben mehreren Militärbaracken auch einen Souvenirshop und ein spärliches Restaurant. Gerade schön ist es nicht auf dem (Velo-)Dach der Welt, dafür entschädigt die Aussicht auf beide Talseiten, wo sich 6000er an 6000er reihen. Zudem ist die Passhöhe, wie alle Pässe im buddhistischen Himalaya, mit Gebetsfahnen bedeckt, die wild flatternd mit dem Wind ihre Gebete in die Bergwelt hinaustragen.
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03:30:00 | 15.09.2007
Bike-Martin
Dolce Vita
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