VERY important message

Klausenpass (1948 m)

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Klausenpass Verkehrsfrei

  • alltagsfahrer, 20.06.2022, 22:27 Uhr
    hallo,

    Am 11 September ist der Klausenpass zwischen 10:00 und 16:00 Autofrei. Registrierung ist erforderlich, ansonsten Kostenlos.

    Genauere Infos : https://www.klausen-monument.ch/

    Viele Grüsse aus Zug,

    Fritz
  • el_zet, 21.06.2022, 21:59 Uhr
    Danke für den Hinweis! Sehe ich das richtig: da wird von beiden Seiten gleichzeitig rauf und runter gefahren?
  • alltagsfahrer, 22.06.2022, 06:54 Uhr
    Hallo,

    Das siehst Du genau richtig.

    Viele Grüsse aus Zug,

    Fritz
  • el_zet, 22.06.2022, 11:06 Uhr
    Dankeschön! Wie sind da die Erfahrungen, mehr Unfälle als bei Autoverkehr?
  • Flugrad, 22.06.2022, 13:39 Uhr
    Ich war da schon 3 mal beim Freipass Klausen, damals noch organisiert von freipass schweiz.

    War jedesmal ein nglaublich toller Anlass, sehr entspannt, auch das Postauto wurde allseits begrüßt und respektiert. Die Wege sind natürlich beidseits für Velos etc. offen, es gilt das Rechtsfahrgebot - auch für Briten. Und man findet alle möglichen Velotypen, kein Renncharakter!
    Über Probleme/Unfälle ist mir nichts bekannt geworden.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • SimplonRider, 22.06.2022, 15:18 Uhr
    Der Freipass Klausen ist immer eine tolle und ganz entspannte Veranstaltung. Viele nutzen gleichzeitig das Fahrverbot am Pragel übers Wochenende zu einer schönen Runde. Ich war 2015 dabei und bin von der Urner Seite mit Skiroller hochgelaufen. Und oben angekommen wurde ein Schweizer Urviech angekündigt. Der hatte eine Wette am laufen das er mit einer Schubkarre einen Sack Zement von Altdorf hochschiebt ohne absetzen!! Er hat's geschafft und ist unter Applaus angekommen. Leider war damals das Event von miserablen Wetter heimgesucht.

    Walter
  • Gast, 22.06.2022, 15:25 Uhr
    Na ja , kürzlich beim Sella Ronda autofrei wäre die hintersinnige Frage "....mehr Unfälle als bei Autoverkehr?" nicht ganz unberechtigt gewesen.V.a. die italienischen Ciclista Diven mit Adrenalin bis Oberkante Unterkiefer scheinen da irgendwas verwechselt zu haben , nämlich "autofrei" gleich "abgesicherte Rennpiste" (wie bei einem Profirennen) und haben sich in ihrem Rausch teilweise wechselseitig über den Haufen gefahren , v.a. bergab bei waghalsigen Manövern . Auch langsamer Fahrende wurden oft von hinten abgeschossen.Bin da eher unabsichtlich reingeraten,und da auch nur Grödner und Sella jeweils rauf/runter , würd ich mir freiwillig nicht nochmal antun.


    Aber CH ist halt zivilisierter , v.a. wenn Berner gaaaanz laaaaangsam unterwegs sind ;-)
  • Bergziegenmutant, 22.06.2022, 16:06 Uhr 22.06.2022, 16:19 Uhr auf 0
    Lieber grantelnder PazzoAdvocat - man kann aber auch in jede Suppe ein Haar reinschmeißen um dann eines zu finden!

    Die für den motorisierten Verkehr gesperrten Veranstaltungen an Alpenpässe sind was ganz tolles. Es ist jedesmal ein Genuss daran teilzunehmen.

    Selbst beim 2019ger Stilfser Joch Radtag mit 12.000 Radler Rekordbeteiligung war es einfach nur toll, zusammen mit Radlern, Tandems, Handbiker, Bergläufer, Rollerskifahrer, Bobbycarfahrer ... aufn Berg und runter zu pedallieren. Natürlich gibt es immer und überall auch Idioten, welche auch da meinen, sie wären alleine und könnten Abfahrtsrekorde fahren, aber dies ist alles relativ. Und lieber ertrage ich diese Idioten dann wie die sonst üblichen motorisierten Verbrecher und nicht-pässefahrenkönnende Caravans ...

    Klausenpass ist aber immer nochmals entspannter und klasse, eh einer meiner Lieblingspässe.
  • Bergziegenmutant, 22.06.2022, 16:09 Uhr 22.06.2022, 16:15 Uhr auf SimplonRider
    Hallo Walter,

    volle Zustimung, immer ein Erlebnis dort. Kombination mit Pragel (am schönsten rauf über Schwammhöhe) ist super. Oder Klausen rauf, andere Seite runter, dann wieder rauf und zurück zum Ausgangspunkt.

    Dies Story mit dem Zementsack Schubkarrenläufer ist klasse!

    Grüße, Jürgen
  • el_zet, 22.06.2022, 17:07 Uhr auf Flugrad
    Nochmal danke! Wird vorgemerkt. Ich bin ein ungeschickter und ängstlicher Abfahrer, die Vorstellung, bei Gegenverkehr von Gruppen mit dreistelligen Geschwindigkeiten überholt zu werden, schreckt mich ein bisschen. Wenn alle entspannt sind, wird's sicher schön.
  • Gast, 22.06.2022, 17:13 Uhr
    Ich habe gehört , daß jener nur als Schweizer verkleidete Zementsack Schubkarrenläufer ein hier allfällig bekannter Kollege aus Soest war.......die Steigerungsform Rennrad - Gravelbike - Schubkarre ist eigentlich in sich logisch und folgerichtig . Danach kommt nur noch das Bobbycar . Oder sowas https://www.stol.it/video/media/mann-transportiert-kleinwagen-auf-seinem-dreirad
  • Gast, 22.06.2022, 18:17 Uhr auf Bergziegenmutant
    Lieber Mutant , das Stilfser Joch kenne ich doch nur aus dieser Perspektive , da stören Radler eh nur https://www.youtube.com/watch?v=uEl9Nmknfeg

    ;-)
  • Flugrad, 22.06.2022, 19:13 Uhr auf el_zet
    Ein gleichfalls sehr empfehlenswerter Anlass ist der Slow up Albula, ganz ähnlicher Charakter, unterwegs halt deutlich weniger Gastronomie - das ist ebenfalls ein großes Plus am Klausen: speziell am Urnerboden (Ostrampe) steppt diesbezüglich der Bär, man kommt kaum aus dem Pause machen heraus.
    Viele Grüße

    Ulrich
  • el_zet, 22.06.2022, 20:03 Uhr 22.06.2022, 20:16 Uhr auf Flugrad
    Auch sehr hübsch, vielen Dank! 4. September, das ballt sich richtig. 6 Stunden gesperrt, das reicht ja tatsächlich für riwwer und niwwer.
  • Gast, 22.06.2022, 21:14 Uhr
    Was mich beim Klausen Event abhalten würde ist die Datenkrakerei bei der Registrierung , v.a. deshalb

    "

    Bildrechte
    Mit der Teilnahme am Event «Klausen Monument» stimmt der Teilnehmende der Verwendung seines Namens, Bildern oder seiner Stimme für Publikationen, Internetseiten, Medienberichten, Videos, Webcasts und anderen PR-Zwecke im Zusammenhang mit dem ,,Klausen Monument" Event zu (Organisator, Sponsoren und Partnern).

    "

    Eine simple Haftungsausschlußerklärung mit konkludenter Unterwerfung durch die faktische Teilnahme hätts auch getan und wäre selbstverständlich. Aber bitte , wen`s nicht stört. Den Rest erlerdigt dann hoffentlich der Spam Filter.
  • alltagsfahrer, 22.06.2022, 21:17 Uhr auf el_zet
    Hallo,

    Klausen ist auch ein Familienanlass. Familien mit Kindern, mit Anhänger, Ebikefahrer von erhabenem Alter .... Bergauf spielt es keine Rolle. An allem, was langsamer ist kommst du gut vorbei. Mit Gegenverkehr ist auch kein Problem. Oder gerade weil es noch Gegenverkehr hat. Beim Abfahren kannst du auch mit einer Gruppe fahren, die etwa gleich schnell oder ein wenig langsamer ist, wie Du.

    Wenn alle Stricke reissen, hast du immer noch das Postauto als Reserve.

    Wenn du den Klausen mit dem Pragel verbinden willst, dann mach es nicht wie die Zürcher: von Glarus starten, über den Klausen, dem See entlang zurück bis Brunnen , dort nach rechts, nach Schwyz - Muothatal und über den Pragel zurück nach Glarus. Dann hast du die Steilrampe Nach dem Klausen.

    Wenn, dann entweder ganz früh am Morgen den Pragel von Schwyz und danach den Klausen oder von Altdorf den Klausen und erst danach den Pragel. Frag mich nicht, von welcher Seite der Klausen schöner ist. Ich mag beide Seiten.

    Fals du noch Kraft und Zeit übrig hast, dann kannst du auch Mettenen oder die Gisleralp auf der Altdorfer-Seite machen.

    Die vier-Pässe Klausen von Altdorf, Pragel - Ibergeregg - Sattelegg ist zwar schön, aber auch ganz schön happig.

    und Fals Du doch nach dem Klausen noch Kraft und Zeit hast und im Muothatal landen solltest, dann Kannst Du immer noch Höchsitten als Abstecher machen. Liplisbüel ( keine Aussicht bei der Auffahrt), Horgrasen( Schön, aber mehr als super - eng ), Stoos( Tiefer Schotter ) und Bisistal ( unspektakulär) kann ich nicht oder nur bedingt empfehlen. Das Geissgrätli und die Höchi sind warscheinlich nur mit einem Crosser machbar. Die müssste ich erst erfahren haben um danach die Erfahrung weiterzugeben.

    Viele Grüsse aus Zug,

    Fritz
  • Uwe, 22.06.2022, 21:41 Uhr auf 0
    Ich bekenne mich unschuldig!

    Ich war zwar mal am Klausen, aber das war schon Anno 1986 als wir noch sportlich, jung und schön waren.
  • el_zet, 22.06.2022, 22:44 Uhr auf alltagsfahrer
    Die Fülle der Möglichkeiten erschlägt einen ja geradezu. Wahrscheinlich reichen für mich als Biobikefahrer von erhabenem Alter schon einfach beide Klausenseiten.
  • klausen_monument, 24.06.2022, 10:08 Uhr auf 0
    Hallo AwPazzo

    Hier kurz als Veranstalter des Events - ich versichere dir gerne, dass wir da Eure Daten nicht fremd-verwenden. D.h. gibt ausschliesslich Eventbezogene Kommunikation. Adressen werden auf keinen Fall weitergegeben. Leider ist in unserem sehr kleinen Organisationsteam kein Anwalt und wir kennen uns da auf der rechtlichen Seite schlicht zu wenig aus. Als kostenfreier Anlass haben wir auch die Mittel nicht da jemanden anzustellen - und mit dieser Formulierung wollten wir uns einfach so breit wie möglich abstützen...

    Würde uns trotzdem freuen, wenn du mit dabei bist.

    Grüsse
    Marco
  • Gast, 24.06.2022, 12:19 Uhr
    Hallo Marco

    Hoppla , das überrascht , daß sich da jemand meldet . So ein Riesenfass wollte ich gar nicht aufmachen . O.K., wenn Du sagst , daß ihr die Daten nicht an die Werbewirtschaft verkauft , ist ja alles im grünen Bereich. Meines Erachtens wäre es aber angebracht , daß ihr die Daten nach Abschluß des Events löscht und das auch auf der HP kommuniziert wird.Die jetzige Formulierung ist da schon etwas zu breit aufgestellt und das ist mir als RA (im Ruhestand;-) aufgefallen.Leider kann ich aber im CH-Recht nicht weiterhelfen da in Bayern ansässig.

    Nebenbei : wie wollt ihr das eigentlich kontrollieren . Und was macht ihr , wenn einer sich darauf beruft , daß er öffentliche Strassen (ohne die benefits des Events wie etwa Verpflegung,Getränke etc in Anspruch zu nehmen) ohne irgendeine Registrierung egal bei wem auch immer benutzen darf ? Oder handelt es sich um eine Art geschlossene Sportveranstaltung mit der Maßgabe , daß die Klausenstrasse so zu einer Art zugangsbeschränkbarem "Sportgelände" wird. Fragen über Fragen , und das bei den irre teuren CH-Anwälten ;-)

    Trotzdem gutes Gelingen . Ob ich selbst teilnehmen werde , weiß ich heute noch nicht.

    Grüße vom AvvPazzo
  • Flugrad, 24.06.2022, 14:10 Uhr auf 0
    Hallo zusammen,

    der Klausen-Anlass lohnt auf jeden Fall und immer! Jenseits aller Fragen. Und bisweilen schwingt da sogar ein leibhaftiger Alt-Bundesrat die Startpistole. Und Respekt fürs junge Orga-Team, dass Ihr dieses Event weiterführt. Und ein Tipp an den AvvoPazzo: das lokale Adler-Bier ist selbst für einen eingefleischten Bajuwaren akzeptabel.

    Viele Grüsse und den Veranstaltern viel Erfolg

    Ulrich
  • Gast, 24.06.2022, 14:26 Uhr 24.06.2022, 14:32 Uhr auf Flugrad
    Du meinst also , ich sollte als berufsmäßiger Bedenkenträger jene mit ein paar Maß Adler runterspülen......

    Ich hoffe halt nur , daß das junge Orga Team da nicht allzu sorglos rangeht , es ist ja immerhin ein Event mit großer Breitenwirkung und damit nicht unerheblichen Haftungsrisiken . Und man will ja nicht , daß die Jungs und Mädels den Rest ihres Lebens nur noch vom unpfändbaren Anteil ihrer Einkommen knabbern müssen.

    Wie dem auch sei , ich würde dem Team letztendlich doch raten , über das Konstrukt einen Rechtskundigen drüber schauen zu lassen.Es könnte ja sein , daß das mit der Registrierung -so gut gemeint das auch sein mag - in rechtlicher Hinsicht eine Nullnummer ist , im Fachjargon 3f , also fff (formlos - fristlos - fruchtlos) . Letztlich kann ich da nur vermuten und nicht bewerten , da im CH-Recht unkundig.
  • Flugrad, 24.06.2022, 14:43 Uhr auf 0
    Zu Deiner Beruhigung auch vor dem Runterspülen mit ein paar Adler-Maß (Vorsicht, die Flaschen haben noch die guten alten Schweizer 0,5+-Formate!): zumindest im Hintergrund scheint auch Glarnerland Tourismus auf, und die sind die Touristiker dieses Kleinstaa- äh Kantons.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Gast, 24.06.2022, 14:56 Uhr auf Flugrad
    Ja , aber nur als Partner . Wenn du wüßtest , wie schnell sich "Partner" wegducken und sich unsichtbar machen , wenns irgendwelche Probleme geben sollte . Partizipieren ja , aber bloß nicht den Kopf für irgendwas hinhalten . Den letzten beißen wie so oft die Hunde
  • Tipsi, 16.09.2022, 12:03 Uhr
    Der Klausen Monument 2022 war ein schöner Anlass. Ich genoss die Fahrt auf den Pass, da die Strasse nicht überfüllt war und ich auch keine gefährlichen Manöver sah. Ebenfalls der kurze Abstecher zu Fuss zum Wasserfall des Fätschbaches in der Bergli-Kurve hatte mir gefallen. Schade fand ich, dass die beiden alten Tunnels nicht befahr-/begehbar sind (oberhalb von Linthal), da sie mit Bretter vernagelt wurden.

    Die meisten Leute, die ich sah, waren aufgestellt. Nur wenige sahen verkrampft aus oder hatten das Gefühl, den Pass innerhalb einer Rekordzeit zu bezwingen. Aber ich hatte das Gefühl, weniger Familien gesehen zu haben als beim letzten Mal (2018).

    Obwohl um 16.00 Uhr die Passstrasse wieder für den Motorenverkehr frei gegeben wurde, sah ich auf der Abfahrt zurück nach Linthal nur sehr wenig Motorfahrzeuge.

    Ich freue mich auf jeden Fall wieder auf den nächsten Klausen Monument.

    Griessli

    Tipsi
Einloggen, um zu kommentieren

Klausenpass-Pragelpass-Runde von Flüelen (Klausen Altdorf ho

  • Super6, 14.08.2021, 19:45 Uhr
    Hallo in die Runde. Ich kann hier meine Erfahrungen zur Kombi Klausen-Pragel gegen den Uhrzeigersinnn wiedergeben.

    Wir hatten das Auto am Bahnhof Flüelen abgestellt. Von dort geht es recht flach aber verkehrsreich bis nach Altdorf. Ab Bürglen geht es gleich ordentlich in den Anstieg. Es wir immer idyllischer: zuerst an dem Schächen eltlang, 50hm hinab nach Unterschächen, dann beginnen die richtigen Kehren aufwärts. Von oben schaut man dann hinab und sieht den Ort in Modelleisenbahngröße. Ein weiteres Highlight ist der Blick auf den Stäublifall mit abgesichertem Aussichtspunkt. Dann kommt man auch schon an das Hotel und schlussendlich auf die Passhöhe. Auf der Ostseite geht es mit Blick ins Tal die Kehren hinab zum Urner Boden, iiner Hochebene (Alm). Nach dessen Durchfahrt beginnt der 2. Teil der Abfahr nach Linthal. Von dort geht es durchs Tal bis Glarus (im gleichnamigen Kanton) - dort wo selbst Schweizer nur selten hinkommen - Tipp: Hier gibt es einen auch Mittwoch nachmittags geöffneten Radladen mit Werkstatt. Jetzt beginnt der Aufstieg durchs Klöntal zum Pragel und es geht gleich steil bergan. Auf 850 m findet man "die unglaubliche Naturschönheiten, die kein Traum errät", so besschrieb Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler den traumhaft gelegenen Klöntalersee, an dessen Norseite man sich über 5 km erholen kann. Zu Anfang und Ende des Sees gibt es Einkehrmöglichkeiten. Dann geht es erneut hinauf in den letzten Anstieg zur Pragelpasshöhe. Unterwegs steht ein Schild mit 16%, es hört sich aber schlimmer an als es in Wirklichkeit ist, denn diese sind nur über 10 m vorhanden, zuvor kann man sich zwischendurch auch bei 5% ausruhen. Auf der Pragelpasshöhe hat man keine besondere Aussicht, man kann dort nochmal eine Stärkung zu sich nehmen, wenn man seinen Renner über die Schotterpiste zur Alm (Empfehlung der "Käsekuchen" - eine Art Quiche) fahren will. Diese Art Nervennahrung war bei uns aber notwendig, denn die "Killer-Abfahrt" über im 2. Teil sehr steile, waldige, unüberschaubare, schmale mit Leitplanken bewährte, holprige, an vielen Stellen geflickte und am Abend (19:00 Uhr) vom Tal her von Autos viel befahrene Abfahrt kostet Kraft und Nerven. Ich empfehle sie keinem, doch der Anstieg darüber wäre von uns mit unserer 34-28 Übersetzung nicht fahrbar gewesen. Unten angekommen, haben die Bremsen bei der Fahrt durchs Muotathal Gelegenheit zum Abkühlen und die Hände zum Entkrampfen, hier rollt es sich von alleine vorbei an der der steilsten Bergbahn der Schweiz bis Brunnen. Dort wählt man am Besten (vor allem wenn es schon dunkel wird) den alle 30 min. verkehrenden Zug bis zum Ausgangspunkt in Flüelen (ca 20 Fr. und 15 min Fahrtzeit) entlang des Vierwaldstätter Sees. Wir waren inclusive Platten 7 Stunden Fahrtzeit und 10 Stunden insgesamt unterwegs.
Einloggen, um zu kommentieren

Pragel-Klausen ab Clausen - welche Richtung

  • derChristoph, 28.12.2018, 23:51 Uhr
    Hallo zusammen,

    ich bin mir unschlüssig, wie ich die Runde angehen soll. Die wesentlichen Aspekte, die in meiner aktuellen Planung eine Rolle spielen, sind
    1) Normalerweise: Meiden grenzwertiger Abfahrten (in dem Fall am Pragel, pro "Uhrzeigersinn");
    2) Außerdem soll der Urnerboden ganz schön sein, da hat man ja auf der Auffahrt mehr davon.
    3) "Contra Uhrzeigersinn" bei Start in Glarus: "Wand" am Pragel West bei 100 km ("Mimimi" und so - nur: wenn ich mein Auto irgendwo in Glarus hab und nicht mehr kann - was dann?)

    Zum "Mimimi" in der "Uhrzeigersinn"-Richtung: Ich weiß, was ich auf dem Rennrad schaffe - die Grenze meiner Leistungsfähigkeit liegt im Moment gefühlt ziemlich genau in der Wahl der Richtung bei der genannten Runde.

    Wie schätzt Ihr das ein? Sind die Richtungen hinsichtlich Schwierigkeit im Anstieg (und auch gemessen am Startort) vergleichbar oder (wie von mir erwartet) doch etwas unterschiedlich? Wie ist die Gefährlichkeit der Abfahrten, insb. am Pragel?

    Beste Grüße
    Christoph

    PS: Ich lade außerdem gern zu einer Off-Topic-Diskussion ein, welches Schisserstum für einen ordentlichen Rennradler unwürdiger ist: Nach 100 km und 2khm nicht mehr 18 % Steigung fahren zu wollen oder an genanntem Hang in Gegenrichtung bei der Abfahrt "schwierige Straßenverhältnisse" festzustellen.
  • Uwe, 29.12.2018, 08:48 Uhr
    Hallo Christoph!
    Bin den Klausen nur einmal in 1986 von West nach Ost gefahren und er war schön. Da wäre mir die Richtung heute auch egal, denn der Urnerboden (alte Erinnerung = beginnende Demenz) war sehr schön. Da hat man bergauf mehr davon.
    Am Pragel war ich nie, kann daher nur grundsätzlich sagen (persönliche Meinung, kein Gesetz), dass eine steile Auffahrt, die nicht endlos lang ist, irgendwie abgesessen werden kann, aber dass auch bisher eine Abfahrt nie unfahrbar war. Man kommt immer runter, muss ja nicht immer im blinden jugendlichen Wahnsinn sein. Bisher gab es nur wenige Schotterabfahrten mit dem Renner oder dem Crosser, wo ich mal kurz vom Rad gestiegen bin.
    Und so ein riesiges Ding ist ja weder einer der Anstiege, noch die ganze Runde, dass man nicht am Ende auch noch ankommen könnte. Es gibt mit Sicherheit schwierigere Anstiege in den Alpen, zumindest was die Zahlen des Pragel angeht.
    Viele Grüße aus dem Winterloch (nein, kein Schnee und kein Frost), Uwe (das Rad wartet schon neben mir...)
  • derChristoph, 29.12.2018, 18:32 Uhr
    Hallo Uwe,
    Du hast natürlich nicht unrecht, runter kommt man normalerweise immer irgendwie und raufquetschen kann man sich auch noch im Grenzbereich. Es soll aber natürlich auch Spaß machen.
    Im Herbst bin ich von Bludenz Silvretta-Arlberg gefahren. Die steilen Stellen am Arlberg haben mich mit dem Rest der Strecke in den Beinen schon ziemlich fertig gemacht. Wenn ich mir die Runde im Uhrzeigersinn vornehme ist eigentlich sicher, dass das mindestens genauso hässlich wird hintenraus. Am Sudelfeldpass bin ich mal bei nässe einen sehr steilen schmalen Abschnitt durch nen Tunnel abgefahren, da kam dann auf einmal Gegenverkehr. Das fand ich dann auch nicht so toll und versuche daher, wenn's geht, so etwas bei der Planung zu berücksichtigen.
    Wo würdest Du denn das kleinere Übel sehen?
    Wo bist du denn heute langgefahren, das macht ja schon neidisch;-) .Beste Grüße Christoph
  • Uwe, 29.12.2018, 21:56 Uhr auf derChristoph
    Hallo Christoph!
    Silvretta - Arlberg fährt man definitiv gegen den Uhrzeigersinn. Bin ich ganz damals mal mit einem Sohn (12,5 Jahre alt) so gefahren. Der Junge war im Schlussanstieg zum Arlberg auch ganz schön blau, hat sich aber recht gut erholt bis Bludenz. Anders herum ist die Tour vermutlich eine Gurke. Bin Silvretta noch nie "von hinten" rauf gefahren, da ich die Strecke zu öde finde und Arlberg ist auch fast durchgängig öde.
    Von den 4 möglichen Auffahrten, die für dich zur Debatte stehen, bin ich ja bisher nur mal den Klausen von Altdorf rauf gefahren. Daher würde ich die Strecke auf jeden Fall im Uhrzeigersinn fahren, damit ich meine Pässeliste erweitern kann. Auch wenn ich fast keine Erinnerungen mehr an die Westauffahrt des Klausen habe. 1986 ist schon etwas her...
    Heute gab es nur eine Vormittagsrunde um meinen Wohnort Soest / Westfalen herum, da ich mich wegen meiner telefonischen Rufbereitschaft nicht sehr weit von zuhause entfernen darf. Da kann ich in maximal 30 Minuten heim und nach Klamottenwechsel in die Firma. Jetzt im Winter mache ich nicht sehr viel auf dem Rad, aber ich versuche doch, einigermaßen durch zu kommen. Im Moment nutze ich meinen Crosser mit fetten Traktorenreifen (42 mm) und war gesten damit in einem ehemaligen Militärgebiet unterwegs. Auf der Straße fahren die Reifen aber wie Blei (800 g pro Reifen...), habe aber endlich etwas gefunden, was einen einigermaßen Pannenschutz hat. Hier in der Nähe (gut 10 km Anfahrt auf Asphalt) gibt es einen der größten zusammenhängenden Wälder in ganz Deutschland. Da kann man sich auch mit dem Traktor austoben und MTB-Fahrer schocken, wenn man mit einem Rad ankommt, welches von Weiten wie ein Rennrad aussieht ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 29.12.2018, 22:40 Uhr
    Hallo Christoph,
    zum Klausen: Ostseite hoch m.E. genussvoller/gleichmäßiger als Westseite hoch. Nachteil dann: endlose Anfahrt ins Muotatal plus DIE Rampe (Pragel West). Und die Klausen-Abfahrt gen West ist zwar nicht so steil wie Pragel-West, aber dafür ausgesetzt!
    Zum Pragel: Ostseite hoch m.E. deutlich schöner als Westseite hoch (besonders über Schwammhöchi!) - dafür dann flotte Abfahrt plus evtl Gegenwind Muotatal.
    Von den Westvarianten ist in Relation zu den Ostvarianten Klausen West schöner als Pragel West.
    Persönlich würde ich daher für eine Runde ab Glarus zunächst den Pragel über Schwammhöchi angreifen - einfach genial. Und dann mit Mut die Abfahrt ins Muotatal wagen - wenn Du Bremsen hast und diszipliniert fährst kein Drama. Habe ich auch schon mit einer Gruppe überwiegend unerfahrener Bergradler gemacht. Klausen West dann ist zwar nicht ohne - berücksichtige den verlorenen Anstieg dabei! - aber machbar. Laß Dir Zeit dafür und genieße dann eine gemütliche Abfahrt über den Urnerboden nach Linthal. Der Rest ist entspanntes Pedalieren auf der rennradtauglichen Veloroute bis Glarus - und wenn das nicht mehr geht, dann nimm ab Linthal den Zug.
    A propos: in beiden Richtungen empfliehlt sich auch ein Zugstransfer Flüelen-Brunnen. Wobei der existierende Nationalstraßentunnelradweg in der Richtung Brunnen-Flüeöen harmloser zu fahren ist (spricht auch für die Variante Pragel Ost-Brunnen-Klausen West).
    Und wenn Du die Silvretta-Arlberg-Runde kennst: Pragel-Klausen oder Klausen-Pragel ist unvergleichlich schöner!
    Gruß
    Ulrich
  • derChristoph, 01.01.2019, 20:35 Uhr 01.01.2019, 20:50 Uhr
    Hallo Ulrich,

    danke für Deine Einschätzung. Da spricht in Summe dann doch einiges für eine Runde gegen den Uhrzeigersinn. Wie lang ist eigentlich der ausgesetzte Abschnitt an der Klausen-Westseite?

    Wie muss ich mir denn den Radweg zwischen Flüelen und Brunnen vorstellen? Gibt es da eine eigene Radspur neben der Straße, idealerweise getrennt durch z.B. eine Bordsteinkante? Oder ist das ein zu schmaler Standstreifen, der permanent von "geistesgegenwärtigen" LKW-Fahrern mitbenutzt wird? Wieso ist die eine Richtung harmloser als die andere?
    Und was ist eigentlich mit der alten Axenstraße?: https://www.dangerousroads.org/switzerland/352-axenstrasse-switzerland.html


    Beste Grüße und ein frohes neues Jahr,
    Christoph
  • Flugrad, 02.01.2019, 14:59 Uhr auf derChristoph
    Hallo Christoph,
    auch Dir ein gutes, erlebnisreiches neues Jahr.
    Zur Axenstraße siehe hier
    https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/route/etappe-01651.html
    Ich bin den Abschnitt bisher 2x gefahren. Es gibt da 2 Seelen in des Velotreters Brust: einerseits gibt es tatsächlich kurze Abschnitte der alten Axenstraße, die nur dem Velo und den Wanderern vorbehalten sind. Herrlich. Andererseits eben leider auch längere Abscnitte entlang der heutigen Nationalstraße, dazu noch in Tunnels und Galerien. Zwar als Velospuren und teil sogar mit Hochbord "gesichert". Allerdings empfand ich genau diesen Hochbord-Abschnitt als den Schlimmsten Man fährt im Tunnel auf nicht allzubreitem Hochbord-Veloweg mit Gegenverkehr. In der Nord-Süd-Fahrtrichtung heißt das, dass die entgegenkommenden Motorfahrzeuge einem direkt an der Bordsteinkante entgegenkommen. Insbesondere bei LKW oder sonstigen größeren Fahrzeugen ist das mehr als unangenehm. In Richtung Brunnen-Flüelen fährt man auf diesem Abschnitt aber an der "Wandseite", daher gefühlsmäßig entspannter. Lärm und Gestank sind aber in beiden Richtungen gleich....
    Die Züge verkehren mindestens alle halbe Stunde, und das Geld ist m.E. gut investiert. Viel schöner, aber auch mit 45 min statt 9 min Fahrzeit "etwas" länger, ist natürlich die Schiffsverbindung. Hat aber auch den Vorteil, dass Du eine Deiner allfälligen Pausen auf der Tour eben auch aufs Wasser verlagern kannst
    Zur Klausen-Westseite: der "ausgesetzte" Abschnitt ist knapp 1 km lang. Bei der Bergfahrt pedalierst Du zwar an der Talkante, diese ist aber geländergesichert, und Du kannst dafür die Aussicht besser genießen. Viel schlimmer sind die Motorradhorden vor allem am Wochenende.

    Viele Grüße aus dem sich weißenden Allgäu

    Ulrich
  • Ernst8953, 04.01.2019, 14:00 Uhr
    Ich fuhr nur einmal über den Pragelpass von Osten nach Westen. Auf der Abfahrt ins Muotatal mussten wir derart bremsen, dass wir dann abstiegen und einige Minuten warteten um die Felgen abkühlen zu lassen. Ich entschied dann, dass mir diese Auffahrt zu steil ist.

    Den Klausen finde ich von West nach Ost schöner. Mir gefällt die Auffahrt der Wand entlang.

    Gruss
    Ernst
  • Uwe, 04.01.2019, 15:34 Uhr auf Ernst8953
    Hallo Ernst!
    Hast du die Felgen angefasst, um zu testen ob sie heiß sind, oder waren sie nur vermutet heiß? Ich bin nämlich bei sehr großer Hitze vom Mortirolo nach Mazzo di Valtellina runter gefahren mit Dauerbremserei (die Abfahrt ist zumindest von den Zahlen und vom Profil her deutlich heftiger als der Pragel, egal von welcher Seite und hat auch recht schlechten Fahrbahnbelag). Da habe ich mal angehalten und zunächst die Reifen und dann die Felgen angefasst und da war nichts heiß. Daher halte ich die Befürchtungen über heiße Felgen für eine Mär, die sich Internet herumtreibt. Mit 160er Scheibenbremsen am Crosser bin ich dagegen schon mehrfach so heiß unterwegs gewesen, dass die Gabel und der Hinterbau auf der Bremsenseite sehr warm waren und das Fett aus den Naben heraus kochte. Die Bremsenergie wird bei Felgenbremsen so gut auf eine deutlich größere Fläche und auch Materialmasse verteilt und dann auch teilweise über die Speichen abgeführt, dass da eher nichts zu befürchten ist. Auch die wesentlich größere Umfangsgeschwindigkeit der Felge im Vergleich zu einer Scheibe ist ein großer Kühlfaktor. Das sieht vielleicht etwas schlechter aus, wenn man mit großem Reisegepäck auf Weltreise ist, aber auch da bleibt der Vorteil der Umfangsgeschwindigkeit. Ja, ich weiß schon, es geht hier nicht um eine Diskussion Scheiben- gegen Felgenbremse. Das können wir im Detail eher in einem Extrathread behandeln.
    Viele Grüße, Uwe
  • Ernst8953, 04.01.2019, 16:13 Uhr
    Hallo Uwe

    Die Felgen waren so heiss, dass ich sie nicht länger hätte berühren können ohne die Finger zu verbrennen. Da war mir nicht mehr ganz wohl und wir warteten lieber bis sie etwas abgekühlt waren.

    Gruss
    Ernst
  • Uwe, 04.01.2019, 16:30 Uhr 04.01.2019, 16:36 Uhr auf Ernst8953
    Hallo Ernst!
    Danke für deine Antwort. Das ist allerdings schon heftig. So heiß habe ich meine Räder auch an den dafür verdächtigsten Stellen nie gehabt. Außer den Bremsscheiben am Crosser, aber das ist auch ein anderes Thema.
    Meine Referenzabfahrt mit nur handwarmen Bremsen: http://www.quaeldich.de/touren/quattro-aus-freude-am-fahren/
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 04.01.2019, 16:53 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,genau das machen wir jetzt : Scheibe ./. Felgenbremse Campa ./. Shimano Carbon ./. Stahl etc etc - und am Ende will wieder einer seinen account löschen weil beleidigt ;-)

    Im Ernst : Felgenüberhitzungsprobleme sind nun ja wirklich keine Mär,sondern blanke Realität - bis hin zum Schlauchplatzer.Vor > 35 Jahren mußte unsereiner noch mit den geklebten Schlauchreifen das Stilfser runter,spätestens auf Franzenshöhe mußte wg. Überhitzung und Reifenwanderns (der Kleber war aufgeweicht) das VR umgedreht werden.Und beim HR kams schon mal vor,daß der Schlauchreifen runtergenudelt wurde,sich in den Hinterbau verwickelte und dann .....Tapete großflächig ab.

    Als der natürliche Feind von Scheibenbremsen habe selbst ich es zumindest beim MTB geschmissen und bin auf Scheibe gewechselt (vorne 200mm,hinten 180), da es zuletzt wegen der Felgenerhitzung immer wieder zum berüchtigten Reifenwandern (auf der Felge) kam mit der Folge eines Ventilabrisses und platsch....
    Dafür nehme ich sogar das lästige Gekreische der Scheibenbremsanlage in Kauf.....

    I.ü. verstehe ich jetzt das Bohei um die Pragel-Westauffahrt nicht ganz.Ok.,kurzzeitig nicht unsteil,aber im Verhältnis zu den sonst heutzutage bekannten Alpen-Knochenbrechern doch eine überschau- und lösbare Aufgabe.Zumal bei den heutigen technischen Möglichkeiten wie 3-fach vorne und Riesenplatten aus der MTB-Kiste hinten,also Megauntersetzungen.

    Salve Günter
  • Uwe, 04.01.2019, 17:04 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Schade, ich würde so gerne eine 3-fach Diskussion vom Zaun brechen, aber so etwas gibt es ja leider nicht mehr wirklich in "gut" zu kaufen.
    Da unterscheiden sich aber unsere Erfahrungen zum Thema Felgenüberhitzung deutlich, da selbst bei meinen gefühlt krassesten Abfahrten kein Problem angesagt war obwohl ich ein Systemgewicht von gut 100 kg auf die Straße bringe.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 04.01.2019, 17:17 Uhr auf Uwe
    Na ja,das Problem "Felgenüberhitzung" beim RR war ja nicht durchgängig virulent.Bei den guten alten MAVIC-Felgen (Open Pro oder Open Sport oder ganz früher MA 40) , und da v.a bei der Ceramic-Variante hatte ich nie ein Problem sprich einen Schlachplatzer.Aber bei anderen Herstellern mit wohl dünnwandigerer Bremsflanke gabs das schon.

    Klar ist : Du bremst ja auch nie.Jetzt kommt mir erst,wer mir vorletztes Jahr vom Mortirolo mit Nikolausbart runterrauschend beinahe in den Sprinter geknallt wäre,nur durch mein verwegenes Ausweichmanöver......

    Eine neue 3-fach Diskussion würde sich nur bei Beteiligung des Koll. Droopy lohnen.Bin mir aber nicht mehr sicher,ob er sich noch traut ;-)
  • Uwe, 04.01.2019, 18:05 Uhr auf 0
    Ich glaube eher, dass man zu Thema 3-fach mal die Industrieterroristen ins Boot nehmen sollte ;-)
  • artie_1970, 05.01.2019, 13:50 Uhr auf 0
    Servus Günter und Uwe,

    mein erster Schlauchplatzer war just auf der Westrampe vom Pragel. Heutzutage wuesste ich, wie ich da heile runterkomme, zumal ich wegen meiner Breitreifen auch Breitfelgen fahre. Die 540 g der DT Swiss TK-540 brauchen etwas laenger, bis sie warm sind (Feuerzeug an Tresortuer).

    Aber bei meiner Gewichtsklasse (mindestens wie Uwe) kommen mir Scheiben vorne nicht ans Rad, 200er verbaut am (Reise-)Renner keiner (Ausnahme: das haessliche Entlein https://velotraum.de/produkte/speedster/, von der Optik abgesehen ein tolles Konzept). Mein Thorn hat nur hinten eine Scheibe, ein einmaliges, aber sehr sinniges Konzept (wobei ich momentan mit der Avid BB7 nicht richtig gluecklich bin und im Winter eine Tektro Spyre montieren werde).

    Dreifach gibt es noch in "gut" zu kaufen, https://www.compasscycle.com/shop/components/cranks/rene-herse-triple-crank/, wobei ich auch mit 36-22 vorne und 32-11 hinten noch alles fahren koennte.

    Was die Industrie angeht: Ich wuensche mir Bremsschaltgriffe am Rennlenker fuer V-Bremsen (nicht Mini-V). Breitreifen sogar mit Schutzblechen moeglich, kein Umlenkrollengefrickel, Scheibenaerger erspart. Kann sich ja nicht jeder Massrahmen mit Bremssockeln fuer https://www.compasscycle.com/shop/components/brakes/compass-centerpull-brakes/ leisten (heutzutage wird die gleiche Sau aus Aerodynamikgruenden durchs Dorf getrieben und heisst "direct mount", hat aber nur Platz fuer gut 30 mm Breite). Und wo der Rentner zum Glueck noch mitliest: Günter, kannst du bitte die Bremsleistung der Mafac Racer (Vorbild der oben verlinkten) kommentieren? Ich versuche auch, meine genetisch verdrahteten rechtsrheinischen Witzeleien zu lassen und etwaige Vorlagen nicht abzustauben.

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 05.01.2019, 14:57 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel

    come stai ? Important notice : bin kein Rentner,sondern Privatier ;-)

    Mafac Racer : kenn die zwar,bin ich aber nie gefahren.In etwa prinzipgleich sind diese https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=218655;menu=1000,4,320,321;mid%5B1080%5D=1;pgc%5B18029%5D=18034 an einem ältlichen Cannondale - Alurahmen (die mit dem Cola Dosen dicken Geröhr) montiert und neigen da zum Flattern/Bremsstottern und verursachen einen Höllenlärm (kann natürlich am speziellen Rahmen liegen,der wie ein Resonanzkörper wirkt)

    Tip : kontaktier den Kollegen mal https://www.crossladen.de/Cross/Cyclocross/Bremsenzubehoer/ der hat so einiges Know how bez. Kombination Rennbremsschaltgriffe/V-Brakes.Wenn der nicht weiterhelfen dann kanns keiner mehr.

    Gruß aus einer Ecke,wo momentan mehr links- und rechtsrheinische sind als Aboriginals

    Günter
  • artie_1970, 05.01.2019, 16:20 Uhr auf 0
    Servus Privatier,

    aha, die Paul Racers, die habe ich auch schon gefunden. Tatsaechlich mit Anloetsockeln gefahren? Ueber die Compass-Nachbauten sagen auch manche, dass die quietschen wie ein abgestochenes Schwein. War nur interessehalber gefragt, danke. crossladen.de kenne ich natuerlich, der weiss gut bei Mini-Vs Bescheid. Mir sind die ganzen Kompromisse bekannt, beim Kauf meines Reiserenners habe ich auch ewig hin und her ueberlegt. Die Kompromisse waeren eben mit auf (lange) V-Bremsen angepasste Zugeinholwegen der Bremsschalthebel ad acta gelegt. Momentan sollen wir aber Scheiben kaufen ...

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 05.01.2019, 19:26 Uhr auf artie_1970
    Ja,auf Anlötsockeln gefahren (und immer noch fahrend,wenn im Einsatz) , an einem Cannondale F700 Si im Team Saeco Design (ferrarirot mit den gelben Markendecals ! Ein Retro-Traum.Soeben las ich in der aktuellen MOUNTAINBIKE,daß Cannondale genau diesen Rahmen als Retro auflegt in limitierter Stückzahl für 4.000 Euro nur für den Rahmen,ev. mit Gabel).

    Da gabs doch mal so eine geniale Lösung für die Kombi RRbremshebel/V-Brake von dem alten Berner,dem Vater der Anno Schalke 04 Berner-Brüder (MTB/Crossprofis).Das muß gefunzt haben.

    Aber diese Messe ist eh gelesen.Wenn man heutzutage nicht mit einem Scheibenbremsen RR rumfährt,wirst von den Kollegen angeguckt wie beim Skifahrn mit Rieker-Schnürstiefeln und einer GEZE - (geht se oder geht se nich) Zug-Sicherheitsbindung auf einem Völkl Zebra Holzlattenski ;-).

    Ja,die Schicki-Micki-Europäer und da v.a. die deutschen Helden mit ihrem Material-Wahn bei 2000km/8.556Hm Jahresgesamtleistung,welches sie in ihren BMW X6 SUV einpacken,den sie ja benötigen,um auf der abenteuerlichen Brennerautobahn an den Lago zu gelangen.Gerade erst wieder in Namibia und in Südafrika beobachtet bei dem zu 90% anglophonen Publikum : alles völlig unprätentiös,> als 50% mit V-Brakes und Null acht fuffzehn-Material.zahllose Stahl-Randonneure etc unterwegs,Hauptsache die Pappe läuft.

    Günter
  • derChristoph, 05.01.2019, 21:14 Uhr 05.01.2019, 21:15 Uhr
    Hallo Zusammen,

    Günter, nicht falsch verstehen, ich wollte die Pragel-West-Seite nicht zur unfahrbarsten aller Wände im Alpenraum hochstilisieren. Ich bin mir im Übrigen sicher, dass ich da normalerweise hochkomme, allerdings unter der Voraussetzung, dass ich noch ein paar Körner übrig habe (was ich nach 100 km und Klausen vorneweg eben ein Stück weit anzweifle) und außerdem weil ich mit 34/32 zwar noch Kompakt, aber im Ergebnis wie mir 3-Fach unterwegs bin.

    Ich bin mir sicher, dass hier der ein oder andere natürlich die ganze Runde auch 2-Mal hintereinander fahren kann - ich aber nicht, für mich ist die Nummer schon ziemlich im Grenzbereich.
    Mal aus Interesse, wie setzt Ihr denn so eure "großen" Touren üblicherweise an? Klar gibt es die ganzen Ötztaler u.ä., aber wie groß ist der Anteil der Rennradfahrer, die >4000 hm an einem Tag überhaupt schaffen denn tatsächlich? (Zu mir: bisherige "Tagesbestleistung " waren ca. 4200 hm (Col de la Madeleine von Süden plus Iseran von Norden, ich suche derzeit nach Runden mit "großen" Pässen und max. 3000 hm - Derzeit im Fokus sind Pragel-Klausen, Furka-Nufenen-Gotthard, Albula-Flüela und, etwas einfacher, Furka - Faschina. Gute Ratschläge hierzu sind übrigens sehr willkommen (insb. nähe Bodensee) )

    Überhitzte Felgen hatte ich auch schon, und zwar am Giau (Abfahrt nach Süden). Das war aber auch an einem brütend heißen Sommertag. Ist mir aber immer noch lieber als wenn es nass und rutschig wird.

    Beste Grüße, Christoph
  • artie_1970, 05.01.2019, 22:17 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    treibst du die Preise fuer dein Alu-Oversized-Schaetzchen hoch? Ich sehe schon, ich haette mein altes Storck nicht fuer 300 Euronen weggeben sollen, vielleicht kommt ja auch Octalink wieder in Mode. Ansonsten tun es die V-Bremshebel/Lenkerendschalthebel/V-Bremsen bei Miss Sophie (die Gruesse bestellt) hervorragend, so dass ich schon richtig neidisch werde.

    Die Hoehenmeterleistung der Materialhelden kannst du noch runterdimmen: War dieser Tage an der Nordseekueste und erinnerte mich an eine alte Etappe dort in der Gegend mit 120 km und 20 Hm. Ketzerisch koennte man sagen, dass die Scheibe bei solchen Abfahrten standfest genug ist. Ein Kollege von mir besitzt drei (aus meiner Sicht identische) Rennhobel ("das erste fuer GA-Training, das zweite fuer Rennen, das dritte fuer den Italienurlaub"). Ich frage dann gerne, wer ihm das passende Rad aushaendigt, wenn es bei einer Grundlageneinheit doch unvermittelt in den EB-Bereich geht. Und weise gerne darauf hin, dass die meisten bei Bildern wie http://mein.quaeldich.de/artie_1970/bilder/?BildID=195169 verdammt neidisch werden, mit ihren Dackelschneidern und Heldenkurbeln da aber nie hochkommen werden. "Dafuer habe ich mein MTB." Aha, und wer reicht ihnen selbiges, wenn der Buegelasphalt nach 40 km Anfahrt dem Schotter weicht? Und bevor ich noch mehr in Wallung komme und meinen Account loeschen lasse, weil hier nicht alle meiner unfehlbaren Meinung sind, belasse ich es lieber bei diesem anglophilen Link, https://janheine.wordpress.com/2019/01/03/myth-16-higher-tire-pressure-is-faster/, wo lediglich der Hinweis fehlt, dass die propagierten Fast-Slicks es auch in matschfreiem MTB-Terrain tun.

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 05.01.2019, 23:04 Uhr auf derChristoph
    Servus Christoph,

    ueber 4000 Hm war ich genau einmal (Andermatt), zweimal bei 3900. Ueber 3000 kommt haeufiger, aber immer noch selten vor, gerne im Rahmen eines Marathons (> 200 km, > 3000 Hm) als Saisonhoehepunkt. Touren (ich denke jetzt an Urlaubsetappen in dichter Folge, nicht losgeloeste Einzelritte) lege ich auf 6 bis 8 Stunden aus. Damit kommen in alpinem Gelaeuf um die 100 km zusammen (bei 2000 bis 2500 Hm), im Flachland natuerlich deutlich mehr Kilometer.

    Ansonsten bieten sich Gebirgsgruppen zur Umrundung an, und nicht alle haben Hoehenmeter auf Oetztaler-Niveau. Mit http://www.bergalbum.de/alpeneinteilung_2.htm und dem QD-Tourenplaner kannst du sicherlich einige basteln, die nicht zu arg sind, etwa Lechquellen-Gebirge, Verwall-Gruppe, Sesvenna-Gruppe, Sarntaler Alpen usw. Musst halt pruefen, ob ein aus deiner Sicht "grosser" (> 1000 Hm?) Pass dabei ist. Solche Umrundungen finde ich tourendramaturgisch sehr nett, sie sind aber oft ziemlich verkehrsbelastet.

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 05.01.2019, 23:26 Uhr auf derChristoph
    Also, für mich ist eine richtig große Tour irgendwas zwischen 3000 und 3500Hm. Darüber hinaus bin ich noch nie gekommen. Ich wollte immer mal die Andermatt-Runde für Profis fahren (Susten-Grimsel-Nufenen-Gotthard). Aber immer, wenn ich es theoretisch schaffen könnte (sprich im September), habe ich keine Zeit mehr.

    Als große Runde mit großen Pässen und 3Hkm bietet sich natürlich Allos-Champs-Cayolle an. Auch in den Dolomiten gibt es genug in der Richtung (Ronda Sella mit Start am Beginn des Grödnertals, und schon steht die 3000). Mortirolo-Gavia läuft auch auf 3000 hinaus. Nockalmstraße-Turracher-Schönfelder sind auch 3000±.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    Gruß

    (PS: mir ist noch nie die Felge heiß geworden, aber als alter Angsthase fahre ich auch die steile Seite hoch statt runter)

    Höhö

    (Ironisch gemeint)
  • Gast, 06.01.2019, 15:15 Uhr 06.01.2019, 15:35 Uhr auf artie_1970
    Servus Axel,also,materialtechnisch schätze ich mal,daß ich zu 99% Deiner unfehlbaren Meinung bin.Die fehlenden 1% betreffen wohl das weite Themenfeld "Randonneur",da mir bekanntlich (noch) das Reiseradlergen fehlt . Da fällt mir grade zu Deinem Parallelthread ein : wenn euer Pyrenäentrip logistisch steht,dann reden wir mal drüber,ich könnte dazu neigen,als Hinterradlutscher mich da hinzuhängen (die Pyrenäen sind einer der letzten Stachel in meinem Radlerfleisch).Als Gegenleistung fürs Windschatten geben könnte ich Fahrdienstleistungen (VW Bus) anbieten....aber wie gesagt : das Reiseradlergen......ich fürchte , mir fehlt da die Leidensfähigkeit,mit wenig Zeugs über 3 oder mehr Wochen zu kommen.Ich brauch wirklich nicht viel Komfort im Zusammenhang mit dem radeln,aber an einem bestimmten Punkt ist bei mir Ende Gelände.Insbesondere,wenn ich (mit Grauen) an die französische und letztlich auch spanische Verköstigung denke ;-) (bei Rundtouren kein Thema,da ja im VW Bus Camper bayer. Catering gesichert ist)

    Aber schaun mer erst mal,was das noch junge Jahr so bringt.

    Gruß zurück an Miss Sophie !

    Günter
  • Ernst8953, 06.01.2019, 17:33 Uhr
    Ich gehöre nicht zu den Supertypen welche enorme Höhenmeter schaffen. Die Silbertour beim Alpenbrevet waren die meisten Höhenmeter welche ich an einem Tag schaffte. Dies waren ab Meiringen offiziell 3875m. Letztmals vor 2 Jahren im Alter von 70 Jahren und besser wird meine Leistungsfähigkeit wohl auch nicht mehr.

    Gruss
    Ernst
  • Flugrad, 07.01.2019, 00:29 Uhr auf 0
    Hallo Axel,

    Achtung: keine Bange vor der Verpflegung in dewn Pyrenäen! katalonisch deftig, meereslastig an den Enden oder ländlich-französich - es bleiben keine Wünsche offen. Allerdings ist die Gastronimie auf französischer Seite gewaltig auf dem Rückzug. Es gibt inzwischen mehr geschlossene als noch betriebene Gastronomiebetriebe. Auf spanischer Seite dagegen noch unkompliziert: 100 Einwohner - bis zu 2 Kneipen keine Seltenheit. Notfalls immer vor Ort bei Eingeborenen nachfragen - führt zu sehr erfreulichen Überraschungen.
    Gruß

    Ulrich
  • artie_1970, 08.01.2019, 21:30 Uhr auf Flugrad
    Servus Ulrich,

    das passt zusammen mit "in Spanien uebernachten und in Spanien essen", ein Tip, den ich gestern bekommen habe.

    Danke!

    Axel
  • Flugrad, 09.01.2019, 19:16 Uhr
    Hallo Axel,

    einfach genial: vollkommen deplatzierte Anmerkung meinerseits, die mit dem Pragel überhaupt nichts zu tun hat - und trotz maximaler Verbiegung kommt der Tipp an. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass keiner auf der Pragel-Klausen-Runde in Spanien einkehren oder übernachten will...
    Gruß
    Ulrich
  • masch, 15.03.2019, 16:29 Uhr
    Hi Christoph,
    alsi ich habe jetzt nicht alle Kommentare weiter unten gelesen, es sind einfach zui viele. Deswegen weiß ich nicht, was meine Mitforisten dir so geraten haben.

    Ich selbst bin die Pragel-Klausen-Runde letztes Jahr gefahren, im Uhrzeigersinn. Allerdings war mein Startort Sisikon am Vierwaldstädter See, so dass ich zuerst den Pragel und dann den Klausen gefahren bin. Ich konnte also noch recht frisch die steile 18% Rampe am Pragel angehen. Dann ist die Anfahrt zum Klausen doch recht lang. Ich hab dann in Linthal eine längere Pause gemacht und bin dann den Klausen rauf. Auch wenn er mir recht hart vorkam, so entschädigte das Bergpanorama doch für alle Leiden. Ich kann dir diese Reihenfolge Pragel-Klausen im Uhrzeigersinn jederzeit empfehlen. Wenn man außerdem bedenkt, dass es doch recht of in der Gegend regnen kann, dann musst du dir auch überlegen, ob du die Pragelwestseite bei nasser Straße abfahren willst. Das könnte schon recht gefährlich sein.

    Ich überlege mir allerdings selbst, das nächste Mal die Runde anders herum zu fahren. Hier würde ich dann aber die Reihenfolge Klausen - Pragel bevorzugen.

    Grüße
    Martin
  • Nachtrenner, 26.03.2019, 07:03 Uhr
    Hallo zusammen, ich kann nur was zum Pragel sagen: ich bin vor über zwanzig Jahren von Ost nach West rüber an einem kühlen Herbsttag mit einem Cannondale mit `Coladosenrohr` und zwölf Kg Gepäck drauf. Ich bin kein geübter Abfahrer, hatte aber bis auf die 18%- Doppelkehre mit anschließendem Milchlastergegenverkehr keine Probleme. Es ist halt keine Raserei bis auf das letzte Stück kurz vor dem Ort möglich, weil zu kurvig und unübersichtlich und schmal(ca 3m breit). Zum zweiten Thema ich bin schon bei 1000-1500 Hm ziemlich am Ende, bin aber auch nur 4600 km im ganzen letzten Jahr gefahren, allerdings mit ca 50000 Hm bedingt durch viel Pendelei quer durch Stuttgart mit täglich 55km und 600 Hm.
  • Uwe, 26.03.2019, 15:52 Uhr auf Nachtrenner
    Hallo Nachtrenner!
    Zu deinem Punkt, dass du nach 1500 Hm einigermaßen am Ende bist habe ich auch noch einen dummen Spruch: Du kannst getrost weitere 1500 Hm dran hängen, das komische Gefühl "ziemlich am Ende" geht davon nicht weg. Vielleicht ist es einen Versuch wert ;-) Bei mir funktioniert das ganz gut, nach 1000 Hm fertig, also weitermachen, bis es besser wird, es wird aber nicht besser...
    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 27.03.2019, 00:44 Uhr
    Hallo Uwe,
    Ich meine mit fertig nicht mental, da bin ich eine kleine Kampfsau aber wenn es alle paar km woanders zu krampfen anfängt, sollte man wissen dass Schluss ist. Bei mir geht dann zumindest bergauf nicht mehr viel und die ganze Zeit in kleinsten Gängen rumeiern ist auch nicht mein Ding. Übrigens ist das Cannondale mit den Coladosenrohren zu verkaufen, wer Interesse hat einfach per PN melden. Es hat allerdings RH 67, wenn ich mich nicht falsch erinnere und ist BJ 1991, also uralt.
  • Uwe, 27.03.2019, 20:35 Uhr 27.03.2019, 20:37 Uhr auf Nachtrenner
    Hui, bei deinem 67er werde ich mit meinen 60 + 62ern ja zum Zwerg ;-) Dann bist du aber auch keine kleine Kampfsau, sondern eher eine große...
    Meinen damaligen Moser Stahlrahmen (voll verchromt usw.) aus 1985 habe ich leider leer gemacht und verschenkt. Die alten Teile sind irgendwo entsorgt oder in einem unsäglichen Karton in der Garage hinter und unter den Teilen späterer Autos und hinter noch späteren alten Gartenstühlen.
    Ich hatte unter "fertig" schon den Zustand verstanden, wo man sich während der Fahrt sehr weit nach vorne beugen muss, um nicht aufs Lenkerband zu kotzen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 28.03.2019, 22:29 Uhr
    Hallo Uwe, ich bin nicht so groß, nur1,84 m. Das Rad habe ich von privat nagelneu für damals 1100 DM als absolutes Schnäppchen bekommen und ich habe mich an die Größe wohl so gewöhnt, dass ich mit meinem neuen Renner noch Anpassungsschwierigkeiten habe, tiefschlafende Hände nach manchmal nur 7-8km, manchmal aber auch fast gar nicht. Morgen habe ich einen Bikefittingtermin, dann bin ich hoffentlich schlauer.
    Also so fertig wie du es beschreibst, war ich glaube ich nur an oben beschriebenem Pragel-Pass:
    Ich bin mit dem irrwitzigen Vorsatz da hoch nicht das kleine Kettenblatt (Dreifach 50-40-28) zu benutzen und das bei nicht wirklich guter Kondition und einem 30er Ritzel hinten. Mich hat es auf der Passhöhe fast vom Rad gehauen. Und erst nach einer Viertelstunde und einer halben Tafel Schokolade später war ich wieder etwas klarer im Kopf und auf den Beinen und konnte das Panorama dann erst wirklich würdigen. Obwohl , gestern im Stuttgarter Westen auf einer der typischen 18 -20%-Rampen im Wald habe ich gerade noch rechtzeitig eine Atemverschnaufpause eingelegt, sonst wer weiß!
Einloggen, um zu kommentieren

Passöffnung 17. Mai 2013

  • Oberländer, 20.05.2013, 08:59 Uhr
    Klausen stürmisch! Keine 24 Stunden nach der diesjährigen Passöffnung am 17. Mai Aufstieg von Linthal bei föhnigem Wetter. Strasse tipptopp, auch Töfffahrer haben gecheckt, dass die Wintersperre aufgehoben ist... Ab Urnerboden stetiger böiger Gegen-/Seitenwind, der mich in den Kehren nahe der "Klus" genannten Felswand um ein Haar vom Velo pustete. Schneemauern bei der Passhöhe 4 m. Abfahrt nach Altdorf in Superzustand, keine Baustellen, nichts, lass es rauschen! LG Oberländer
  • Flugrad, 20.05.2013, 23:24 Uhr
    Hallo Oberländer,
    nun fehlen nur noch die Bilder!
    Gruß
    Ulrich
Einloggen, um zu kommentieren

Freipass Klausen am 22.09.2012

  • Kletterkönig120, 15.07.2012, 13:49 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr
    Am 22.09.2012 steigt die nächste Ausgabe von Freipass am Klausenpass. Weitere Infos gibt es hier.

    Da ich mir schon immer mal den Urnerboden angucken wollte, habe ich mir den Termin schon mal im Kalender vorgemerkt.

    Gibt es sonst noch Kandidaten ?
  • Reinhard, 15.07.2012, 14:39 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr
    Willst du wirklich in dem Gedränge mitmachen? Da ist es doch voller, als wenn nur ein paar friedliche Autos und Mopeds an einem vorbeifliegen ... ;-)
  • Kletterkönig120, 15.07.2012, 15:09 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Reinhard
    Also da bin ich mir nicht so sicher, ob der sonst übliche motorisierte Verkehr so angenehm ist.
  • kletterkünstler, 15.07.2012, 15:11 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Reinhard
    stimmt und wenn man mal eine hübsche Landschaftsaufnahme machen möchte, rauscht ständig ein Radler durchs Bild.
  • Pusinelli, 15.07.2012, 15:12 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Reinhard
    Ich bin auf jeden Fall genau wie letztes Jahr ein Kandidat! Es gab übrigens kein Gedränge, es war einfach nur geil!Friedliche Autos und Mopeds habe ich in den Alpen übrigens noch nicht gesehen.
  • Reinhard, 15.07.2012, 15:33 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf kletterkünstler
    Und gescheite Kalenderbilder sind ja mit all den Gepäcktaschentrekkingradlern auch nicht möglich ...
  • Flugrad, 15.07.2012, 15:37 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Pusinelli
    Ich war letztes Jahr auch mit von der Partie. War eine geniale Veranstaltung - wobei natürlichauch das Wetter optimal war. Wir haben im für eidgenössische Verhältnisse sehr preisgünstigen und kulinarisch sehr guten Hotel Alpina in Unterschächen genächtigt und konnten so am Freipass gleich bei den Startfahrern dabei sein.
    Kurz und gut: unbedingt empfehlenswert für alle, denen einige Radler auf der Straße nichts ausmachen.
    Dieses Jahr habe ich leider Dienst am Freipass-Wochenende.
    Ulrich
  • kletterkünstler, 15.07.2012, 15:43 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Pusinelli
    Auch wenn du es nicht glaubst, ich bin in den Alpen schon Autofahrern begegnet, die in der Abfahrt angehalten haben, um mich vorbei zu lassen, weil sie sahen, dass ich schneller war.
    Und es gibt sie ebenfalls, die ruhigen Motorradfahrer. Neulich hab ich mir auf dem Weg zum DLRF-Start in Füssen in der Jugendherberge in Heidenheim mit einem solchen ein Zimmer geteilt. Sie stellen vielleicht nicht unbedingt die Mehrheit.

    Ich präferiere einen ruhigen Wochentag oder am Wochenende die frühen Morgenstunden, dann ist auch nix los und in der Abfahrt kommen einem auch nicht Tausende Radfahrer in die Quere ;-)

    So gerne ich den Klausen auch nochmal fahren würde (am besten doppio+), ist die Anreise zu weit, da ich eine Woche später schon unterwegs bin und noch hiermit liebäugel. Allen Teilnehmern wünsche ich aber viel Spaß.
  • Hans Schreck, 15.07.2012, 19:37 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf kletterkünstler
    Aus der Event-Homepage:
    "Unterkünfte im Kanton Uri (Hotels, Berggasthäuser, SAC-Hütten, Camping, Agrotourismus)"

    "Agrotourismus", das hab ich da sogar schon mal überlebt, etwas abseits, aber mit vollem Blick auf die lang gezogenen Passstrasse.

    Schlafen auf der Alm im Stroh, gleich über den Kühen, nur ein Bretterboden als Trennung. Die Alp war am Abend mystisch eingehült vom Nebel, Alp-Segen inklusive. Geschlafen wurde als es dunkel wurde. Tagwache morgens um fünf, die Kühe haben Licht erblickt. Eine einfache Holztüre trennte den Stall vom Frühstückstisch. Zum Frühstück gab es frische Milch direkt von der Kuh, noch körperwarm, Brot und Käse. Neben dem Frühstückstisch wurde gerade neuer Käse gemacht.

    Echt fast schon schier unheimlich, wie man dort hinten als Mensch überhaupt überleben kann. Ohne Plastik- und Karton-Verpackung, ganz ohne Bio-Label und sonstige Zertifkat-Prägungen und Aufdrucke. Abends ganz ohne TV-Berieselung, ohne Internet-Zappen und auch ohne Handy-Empfang. Dazu blieb ich zu Allem hin noch ohne einen einzigen PowerBar Riegel, ohne Maxim Multicarbo-Gel Beutel und Multipower Isodrink Pulver leistungsfähig.

    Tip:
    Nach 10 Uhr Nachts ist da am Klausenpass fast komplett Schluss mit motorisiertem Verkehr. Das Pfeifen des Windes und das Rauschen der Gletschermilch der Wildwasser-Fälle nehmen sich dann ihre angestammte Natur zurück.

    Und noch eine Bitte zum Schluss:
    Verpackungen von unabdingbarem Designer-Food nicht auf die Strasse werfen, sondern wieder unverlierbar einstecken und in den abgedeckten Abfalleimern entsorgen. Kühe mögen lieber Alpen-Bio-Kreuter, als vom Wind über mehrere hundert Meter weit verfrachtete Alu-beschichtete Multicarbo-Gel Beutel!
  • majortom, 16.07.2012, 08:53 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr
    Bei der Gelegenheit auch nochmal der Hinweis, dass es ähnliche Events auch in den französischen Alpen gibt...
  • alltagsfahrer, 16.07.2012, 13:20 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr
    Hallo,

    Es gibt da noch eine Veranstaltung http://www.slowup-mountain-albula.ch am 2 September

    Viele Grüsse, Fritz
  • PaulReinhard, 16.07.2012, 22:24 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf Pusinelli
    Hallo, letztes Jahr habe ich im Anstieg Pusinelli kennengelernt und hatte das Vergnügen den Paß mit ihm gemeinsam zu fahren und habe oben einige von Euch kennengelernt. Ich bin dieses Jahr wieder dabei. Für Freitag Abend habe ich im Hotel Krone in Attinghausen ein Zimmer reserviert.
  • Pusinelli, 16.07.2012, 22:49 Uhr 16.07.2012, 23:04 Uhr auf PaulReinhard
    Hi Paul Reinhard,
    ja, das war ein echtes Vergnügen, oben haben wir übrigens Mortirolo, Flugrad und den Berziegenmutant getroffen. Ich weiß noch nicht, wie ich die Tage im einzelnen plane, eventuell komme ich auch erst morgens mit dem Nachtzug aus Köln. Wir können uns aber noch rechtzeitig kurzschliessen :-))
    Schöne Grüße
    Thomas
  • Kletterkönig120, 16.07.2012, 23:04 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz ich habe es gleich mal an der richtigen Stelle verlinkt.

    Schönen Gruß, Marc
Einloggen, um zu kommentieren

Autofreier Tag - es tut sich was

  • Bergziegenmutant, 17.09.2010, 15:33 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Servus,
    wie es scheint kommt es doch noch zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Idee eines Autofreien Tages am Klausenpass. Es soll wohl einen runden Tisch geben.
    Siehe hier.

    Grüße, Jürgen
  • Pusinelli, 17.09.2010, 16:10 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Ja cool!
    Da können wir doch ein klein wenig stolz sein, daß wir mit unseren Leserbriefen vielleicht dazu beigetragen haben. Gut Jürgen, daß Du soviel Langeweile hast.
    Gruß,Thomas
  • helmverweigerer, 17.09.2010, 16:34 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Wow, cool! Echt, das ist doch eine interessante Sache. Leute wenn da wirklich was geht, dann ist dieses Forum massgeblich daran beteiligt. Die Macht des Wortes ... ich bin begeistert.

    l.
  • andreas s, 17.09.2010, 17:10 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Glückwunsch! Die, wie ich meine, konstruktiven Leserbiefe scheinen einen Prozess des Nachdenkens ausgelöst zu haben. Ich bin mir sicher, dass der Wirt vom Urnerboden nicht von all seinen Gastgewerbekollegen uneingeschränkte Zustimmung erfahren hat. Seine alberne Aktion, Freipass das Gastrecht zu verwehren, lässt ihn und den durch ihn vertretenen Verkehrsverein Urnerboden in einem ungünstigen Licht stehen.
    Ich wünsche Simon Bischoff von Freipass.ch viel Erfolg bei seinen Bemühungen, Passstraßen für kurze Zeit vom motorisierten Verkehr zu befreien.

    Gruß
    Andreas
  • Pusinelli, 17.09.2010, 17:12 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr auf helmverweigerer
    Wenn da wirklich was geht, mache ich mich wie angedroht auf den Weg zum Klausenpass...
    Immer hartnäckig sein, niemals aufgeben. Vielleicht dauert es noch mit dem autofreien Tag, aber wenn es den hilft, schreib ich auch nochmal 3 Leserbriefe an das Urner Wochenblatt.
    Thomas
  • helmverweigerer, 17.09.2010, 18:35 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr auf Pusinelli
    Hallo Thomas,

    was heisst da wie angedroht. Falls der autofreie Pass mal Realität wird müssen wir dann auch wirklich dort hochkurbeln, sonst wird es peinlich ;-)

    l.
  • Pusinelli, 17.09.2010, 18:41 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr auf helmverweigerer
    Lukas, ich bin auf jeden Fall dabei. Ich plane übernächstes Wochenende nochmal ne Tour in die Schweiz, vielleicht fahre ich den Klausenpass schon mal Probe, ich hab mich noch nicht festgelegt.
    Dir übrigens viel Spaß in Ligurien :-)
    Thomas
  • Ilona S., 17.09.2010, 20:21 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Mahlzeit zusammen!

    Den Klausenpass bin ich schon mit Rad gefahren. Ist eine tolle Landschaft und Strecke. Umso schöner wenn das in Zukunft sogar autofrei geht.

    Ich freue mich darauf es vielleicht eines Tages in Angriff nehmen zu dürfen. Auf den tollen sehr schmackhaften Käse bin ich auch schon ganz scharf.

    Wenn Ihr hört wann das sein sollte gebt doch bitte mal kurz hier Bescheid.

    Beste Grüße

    Eure Ilona S.
  • GelbeRakete, 17.09.2010, 21:45 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Das Restaurant am Pragel ist auf jeden Fall ein Besuch wert. War letzte woche da. Und Pragel hat Sa und So autofrei... ab irgendwo, also praktisch ganz.
    victor
  • lowrider, 20.09.2010, 20:16 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
    Am End' von der Geschicht,
    muß man dem Wirte noch danken - nicht?
    Hätt' der Wirt nicht mit dem Hammer,
    gehauen die Pauke - was ein Jammer -
    wär's Radlerfest ohne viel Getöse,
    hinab gegangen ins Gekröse.
    Eidgenossen sind gern speziell,
    aber's Geschäft liegt fest im Naturell.
  • helmverweigerer, 23.12.2010, 09:49 Uhr 23.12.2010, 14:02 Uhr
  • andreas s, 23.12.2010, 14:02 Uhr auf helmverweigerer
    Es scheint in die richtige Richtung zu laufen. Wenn man den Artikel aufmerksam liest, fällt die nur mühsam als Zurückhaltung getarnte ablehnende Haltung der IG Alpenpässe auf.
    Dabei entspricht so eine Veranstaltung in meinen Augen doch exakt dem mit - "Touristische, wirtschaftliche und politische Förderung der Alpenpässe und deren Regionen." - beschriebenen Vereinszweck.

    Gruß
    Andreas
Einloggen, um zu kommentieren

Restaurant Urnerboden - Radfahrer nicht gerne gesehen

  • Bergziegenmutant, 08.09.2010, 20:43 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr
    Servus zusammen,
    im Restaurant Urnerboden sind Fahrradfahrer offentsichtlich nicht gerne gesehen.
    Sie scheinen als Gäste zweiter Wahl wohl für den Wirt zu wenig oder gar nichts zu konsumieren.

    Siehe hier

    So, nun steht dies auch direkt als Kommentar beim Klausenpass selber.

    Grüße, Jürgen
  • helmverweigerer, 09.09.2010, 08:26 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr
    Danke Jürgen!

    l.
  • hauptschullehrer, 10.09.2010, 09:37 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr
    Dafür war die Pächterin des kleinen Imbisses auf dem Gipfel bisher immer nett, auch wenn man total durchnässt ankam und seine Klamotten zum ein bisschen Trocknen ausbreitet.
    Also einfach bis dahin weiterfahren.

    Andreas
  • Reinhard, 10.09.2010, 16:16 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo René,
    ohne der Diskussion jetzt etwas neues hinzufügen zu können oder zu wollen, muss ich dir hier absolut rechtgeben.
    Schönen Gruß, Reinhard
  • ursfreulerfan, 10.09.2010, 16:19 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Reinhard
    Dankeschön für deine Wortmeldung und ein schönes Wochenende wünscht René.
  • ursfreulerfan, 10.09.2010, 16:21 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr
    (Zitate)
    «...Hallo zusammen, der Verein freipass.ch versucht grosse Pässe in der Schweiz an einem Sonntag für Radfahrer verkehrsfrei zu bekommen. Das solche Events in der Schweiz praktisch inexistent sind, ist tragisch. Stattdessen toben sich die Porsche und Motorradfritzen Wochenende für Wochenende aus und missachten jegliche Sicherheits- und Verkehrsvorschriften.

    Was dem Präsident von freipass.ch beim Versuch widerfahren ist, den Klausen für 5 - 6 Stunden zu sperren, lest ihr hier:
    http://clk.ch/images/freipass/uw_front.pdf
    http://clk.ch/images/freipass/uw_artikel.pdf

    Anstatt sich immer nur über den motorisierten Verkehr zu ärgern und die Faust im Sack zu machen, schreibt an ein paar Zeilen, dass euch so ein Event interessieren würde (natürlich nur falls ihr das auch gut findet, wovon ich einfach mal ausgehe). Ich hoffe, irgendwann bewegt sich was in Helvetien.

    Es geht auch anders, wie man am Col de Pommerol sehen kann. Es geht nicht um klangvolle Passnamen, sondern darum, einfach mal einmal im Jahr ein Zeichen für die Radfahrer zu setzen, die sich das ganze Jahr mit Hupern und Dränglern herumplagen..»
    (Zitate beendet)

    ––––––––––––––––––––––––

    Liebe Quäldichler
    Hier mein höflicher Beitrag, bitte nicht als Provokation auffassen:

    Ich muss einfach feststellen (kann kein Auto bedienen, habe nie die Prüfung gemacht, bin nur dankbarer und freudiger Mitfahrer und Mitbenutzer),
    dass viele, sagen wir die meisten aller Hobbyrennradfahrer auch Automobilsten sind, manchmal sogar auch noch Motorradbesitzer.

    Sie gebrauchen ihr Auto im Familiengebrauch, oder fahren zur Arbeit. Vielfach wird es als unterstützendes Gefährt genutzt um Fahrräder und Gepäck zu transportieren, um geeignetere Velotourismusziele möglichst bequem zu erreichen. Es gibt nicht selten Velofahrer, die fahren unten an einen Pass und fahren dann den auf dem Rad ab. Autos werden auch benutzt um als Begleitfahrzeug auf einer Radtour Gepäck und Personen aufzunehmen.

    «Porsche- und Mottorradfritzen», »Huper» und »Drängler» und andere Bezeichnungen sollten nicht fallen, denn die meisten die das schreiben, müssten sich ja dann auch selber so bezeichnen.

    Wie nennen denn die Autofahrer die Velostadtrowdys, die sich an keinerlei Verkehrsregeln halten und vor allem ältere Menschen auf Trottoiren gefährden?

    Ich wusste nichts von einer «IG Alpenpässe», die eindeutig die Motorfahrzeugbenutzer repräsentiert.

    Leute, ich muss es mal so sagen: Unser Alpenraum ist eine äusserst ländliche Gegend. Da ticken die Uhren anders. Ein Bergbauer denkt anders als ein urbaner Stadtbewohner. Man sieht das regelmässig bei unseren eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen, man kann es praktisch immer voraussagen, wie und was in den bestimmten Kantonen gewählt oder abgestimmt wird. Ausserdem sind gerade die Zentralschweizer Kantone katholische Kantone, wo ein gewisser Konservatismus natürlich noch stärker herrscht als in andern zur Rückständigkeit tendierenden ländlichen Gegenden.

    In unserem Beispiel handelt es sich um die beiden Bergkantone Glarus und Uri. Uri ist der Inbegriff von urchig und traditionsbewusst, da gehen noch Bergbauern unter Lebensgefahr an den steilsten Hängen heuen, an Orten, wo wir gar nicht wissen, dass es sie gibt. Das Leben ist eher kärglich dort. Und darum ticken dort die Uhren anders. Einem hart körperlich arbeitenden Bergbauern würde es nie einfallen, in seiner kaum bestehenden Freizeit Rennrad zu fahren.

    Obwohl ausgerechnet die immer sehr erfolgrgeichen Schweizer Radrennfahrer Bruno Risi, Kurt Betschart, Luzia, Markus und Beat Zberg Urner sind. Das liegt dann sicher an den ausgezeichneten Trainingsverhältnissen und die Nähe von Zürich mit der Rennbahn.

    Die Webside der IG Alpenpässe sieht für mich genau so aus. Die Zeit ist da, auch webdesignerisch, stehenbeblieben. Ich führe das auf eine überall anzutreffende «Wurstigkeit» zurück. Diese IG scheint einer ausgesprochnenen Motorlobby anzugehören. Es gibt eben ganz grosse kulturelle Unterschiede.

    Ich stellte mir öfters die Frage, warum ausgerechnet an Radanlässen immer die schaurigste Schlagermusik durch die Lautsprecher hallen muss. Ich sage mir dann, das Leben ist auf dem Lande anders, sie haben zwar ihre Radclubs und ihre Clubrennen, doch meine schwärmerische Freude des Städters, der eine Blustfahrt ins hinterste Thurgau unternimmt um sich lustvoll zu erlaben und Energien aufzutanken, dass kennen sie nicht oder sehen das anders, oder sie reden gar nicht darüber.

    Das Phänomen der Unterschiede von Stadt und Land sind überall bemerkbar, auch die Unterschiede zwischen Mittelländer und Bergbevölkerung.

    Der moderne Massentourismus hat die Tendenz, den «Einheimischen» ihre Welt wegzunehmen. Es gibt genügend Beispiele von Zerstörungen der ursprünglichen Alpenwelt. Dazu kommt die Entvölkerung der Bergdörfer, die Jungen ziehen nach Zürich um zu arbeiten und zu studieren. Das Beispiel Andermatt ist gerade jetzt hochbrisant, aus Berbauern werden dort Golfplatzpfleger und Lohnnehmer. Andernseits leben diese Backland-Regionen vom Tourismus, Ski- und Bergsport... sie haben sich arrangiert mit uns Sommerfrischlern. Doch sind sie auch Freunde? Das wäre etwas zuviel verlangt. Auf jedenfall machen sie keinen Unterschied zwischen motorisierten und unmotorisierten Gästen, so wie wir es tun.

    Sehrwahrscheinlich ist die Begeisterung über Massenanlässe jeglicher Form nicht überschäumend. Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt am Klausen, die sich überrumpelt vorkommen bei Sperrungen für Oldtimerautorennen und Veloanlässe, etc. Es ist ja bereits immer mehr ein Problem geworden, die Tour de Suisse durch die Schweiz zu planen und zu organisieren.

    Da treffen eben Welten aufeinander, drum rechne ich nirgends mit freundlichen und begeisterten Berglern, die einem bewirten und Freude an uns Velofahrer haben. Meistens sind sie eher zurückhaltend und manchmal auch offen wurstig und feindlich eingestellt. Wir sind Fremde für sie, Ausserirdische in bunten, schweissigen Leibchen und kurzen Hosen. Nichtstuer, die es sich leisten können, an den Wochenende freiwillige Strapazen zu erdulden.

    Ausserdem konsumieren wir sicher anders und weniger üppig, als die auf den Urnerboden hochgefahrenen Familien, die dann dort traditionell in mehreren Gängen verpflegen. Der Radfahrer nimmt dort höchstens ein mineralhaltiges Wässerchen und eine kleine Süssigkeit zu sich, damit es grad schön auf die Passhöhe reicht. Dieser Wirt wird auch sauer sein, denn wer kehrt dort schon ein? Auf dem nachfolgenden Urnerboden kann man sich ja vom ersten Aufstieg von Linthal herauf bestens erholen. Irgendwelche Boykottaufrufe finde ich wenig sinnvoll.

    Die moderne Welt schafft Massenanlässe, weil der und die Einzelne eher vereinzelt leben und grosse soziale Zusammenhänge, gerade in städtischer Umgebung, nicht mehr stark bestehen. Darunter fällt auch die Auflösung von alten Veloclubstrukturen und des ganzen Rennradfreizeitsports. Ausserdem macht die Profisportszene mit Dopinggeschichten nicht gerade positive Werbung für unser geliebtes Metier.

    Bitte nehmt mir meine kritischen Gedanken nicht übel, ich kann nicht einfach in einen allgemeinen Protest einstimmen, denn nicht nur wir Hobbyfahrer und Städter haben unsere Interessen, alle andern haben die auch. Und nun wehrt sich halt sich diese IG-Alpenpässe gegen die Aktionen der «Freipässler». Es ist ihr gutes Recht. Bitte Helmverweigerer Lukas, nimm es mir nicht übel, doch ich wollte einfach noch andere Aspekte in die Diskussion bringen.

    Mein Anliegen wäre vor allem: Bewegt euch respektvoll in der Alpenwelt, sie gehört nicht uns; versucht sie intensiv in den Ferien kennenzulernen, nicht in Massen, die die Leute abschrecken und und zu Spinnern abstempeln. Unter der Woche fährt man vormittags an unseren Pässen mehr oder weniger unbehelligt, am Wochenende muss man dann halt schon früh los, um die Strassen für sich alleine zu haben.

    Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein, es gäbe noch sicher vieles zu sagen und zu beachten. Aus dem schönwettrigen Zürich grüsst René (Mittelländer),

    P.S. Plane gerade eine schöne Thurgauer Runde Zürich-Frauenfeld-Zürich «Tour d’Hiver» Rund um Winterthur, 120 km... hier störe ich niemanden, und ich bin dankbar im schönsten Veloland der Welt fahren zu dürfen, lange war mir das nicht bewusst; doch mit der Reife und dem Alter (Vergleichsmöglichkeiten) kam diese Erkenntnis. Kleine geteerte Strassen (im Velojargon «Belgische Strasse» genannt) durch eine umwerfend schöne Landschaft OHNE VERKEHR kilometerlang.
  • helmverweigerer, 10.09.2010, 16:57 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo René,

    ich muss gestehen dass ich deinen Beitrag nur überflogen habe da mir gerade die Zeit fehlt alles zu lesen.

    Es geht nicht darum, den motorisierten Verkehr zu verteufeln. Aber es geht darum, wie sich der motorisierte Verkehr auf den Pässen verhält.
    Ich war vor drei Wochen mit PeterK auf der Runde Suste, Furka, Grimsel. Peter hatte die Runde letztes Jahr in umgekehrter Richtung unter der Woche gedreht.
    Was er da neulich am Samstag erlebte konnte er sich vorher wohl gar nicht vorstellen. Auf jeden Fall war es genug um am Sonntag von der geplanten Runde Abschied zu nehmen und die Gr. Scheidegg in Angriff zu nehmen.
    Will sagen: Wie sich die motorisierten Teilnehmer verhalten hat mit gegenseitigem Respekt genau gar nichts zu tun. Verkehrsvorschriften und gesunder Menschenverstand sind nicht vorhanden, man nimmt bewusst die Gefährdeung des eigenen wie auch das der anderen Verkehrsteilnehmer in Kauf um seinen Fun zu haben. Das ist der springende Punkt. Als Radfahrer hat man Schiss, am Wochenende diese Pässe zu fahren.
    Ich würde sie gerne fahren, leider verhalten sich die viele motorisierten Spass-Fahrer so rücksichtslos, dass das fast nicht möglich ist.
    Da du ja deine Ausfahrten mehr oder weniger im Forum publik machst weiss ich, dass du wohl schon länger nicht mehr am Wochenende dort warst. Ich rate dir, diese Erfahrung wieder mal zu machen. Es gibt einem ziemlich zu denken ...

    Gruss, l.
  • Gast, 10.09.2010, 17:01 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Ich werfe hier eine Idee ein, an die vielleicht noch niemand gedacht hat.

    Vor einigen Jahren gab es im Glarnerland ein Teamwettkampf, bei dem sich zwei Läufer (die gibt's auch noch neben Radfahrer) zwischen Linthal und dem Urnerboden teilten.

    Da die zweite Laufstrecke auf der Passstrasse durchgeführt wurde, war die gesamte Strecke für jeglichen Motorradverkehr gesperrt.

    Da die Veranstaltung eine gewisse Tradition wie auch historisch gewachsen (zurück geht das auf die Geschichte mit den zwei Hühner oder sowas um den Grenzstreit zwischen Uri und Glarus zu schlichten) war, wurde über die Sperrung auch nicht allzu lange diskutiert - nein, sie wurde von der Glarner Regierung einfach durchgesetzt.

    Vielleicht wäre es ein Lösungsansatz, diese Veranstaltung am Morgen durchzuführen und am selben Tag jeweils die Radfahrer am Nachmittag auf die verkehrsfreie Strecke zu lassen
  • schlucht, 11.09.2010, 07:40 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    ""
    Wenn ich mir aber den Artikel so lese, sind nicht unbedingt die Heinheimischen dagegen.
    Woher der Urnerbodenwirt stammt wissen wir nicht in der IG Pässe sind wahrscheinlich viele Stätdler, die ihre Ideen von einer Romatischen heilen Alpenwelt vertreten.
    Siehe auch die Vertreter der Wolf und Bär genossen. Durch dass hier bei uns in den Bergen die Uhren langsamer ticken, sind viele Entscheidungen realistischer als die Träumereien der Leute aus den Städten.
    @ursfreulerfan du weisst das die Zürcher mit ihrer Art, in der CH nicht unbedingt beliebt. ;-)

    Aber das alles hat eigentlich nichts mit dem Autofreien Pass zu tun. Es ist auch richtig das die IG Pass und die Wirte ihre Meinung vertreten und wenn die Nein ist, ist das halt so. Wenn der Urnerbodenwirt nur abgelehnt hätte, wäre ein boykott gegen ihn nicht richtig.
    Aber die Art wie die Info-Veranstaltung abgesagt hat ist nicht richtig. In seinem Saal sollte der Boden neutral sein.

    Ich habe hier im Wallis noch nie von einer Organisation Pässefrei gehört. Wenn jetzt ein "einzelkämpfer" zu einem Regierungsheini geht, der radeln nur kennt weil er Geld für Radwege freigeben muss, wird es schwierig eine Bewilligung zu bekommen.
    Das öffentlich komuniziert werden das müssen MAssen mobilisiert werden je mehr beführworter, je mehr Presse vor handen ist um so eher kann es mal klappen.
    Wenn nicht Helmverweigerer uns den Artikel gezeigt hätte wüssten jetzt nur ein paar Urner davon. Andere grosse Foren, Twitter, Facebook oder was es alles jetzt so gibt können viel bewirken.

    gruss Lothi;der glaubt, dass man zuerst die Masse informiert werden sollte
  • marcellosendos, 11.09.2010, 10:16 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Lieber René et al.

    Wie Lukas hatte auch ich keine Zeit alle Zeilen zu lesen (sorry René, aber bei solch langen literarischen Ergüssen musst Du damit rechnen), möchte deshalb nur zu einem Punkt Stellung nehmen.

    «Wie nennen denn die Autofahrer die Velostadtrowdys, die sich an keinerlei Verkehrsregeln halten und vor allem ältere Menschen auf Trottoiren gefährden?»

    Das ist ein Argument, dass ich in Auto-gegen-Velo-Diskussionen oft zu hören bekomme und kann dazu nur folgendes sagen.

    1) Da wir in einer rechtstaatlichen Gesellschaft leben (oder es zumindest vorgeben), rechtfertigt das Fehlverhalten von anderen Menschen keinesfalls, es ihnen gleich zu tun, oder sogar, ihnen alle Rechte abzusprechen (da fallen viele Leute eben oft in die Auge-um-Auge-Pseudo-Weisheit aus der Bibel zurück).

    2) Statistik: Wieviel Menschen sterben jährlich durch Unfälle, verursacht das Fehlverhalten von Autofahrern? Wieviel durch Velofahrer? Eben, wer ein Auto fährt, muss sich jederzeit der Verantwortung bewusst sein, eine 1 Tonnen schwere Waffe durch die Gegend zu kutschieren.

    Soviel zu dem.

    Bye

    Marcel
  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 11:10 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf marcellosendos
    Marcel kann es immer noch nicht lassen, Beleidigungen vom Stapel zu lassen. Marcel, zum letztenmal: das wäre nicht nötig.

    Zitat: «Wie Lukas hatte auch ich keine Zeit alle Zeilen zu lesen (sorry René, aber bei solch langen literarischen Ergüssen musst Du damit rechnen), möchte deshalb nur zu einem Punkt Stellung nehmen.»

    Es handelte sich nicht um einen litararischen Erguss, sondern um meine Sicht der Lage.

    Ich werde in Zukunft nicht mehr auf Marcels Beiträge antworten, dem Frieden hier zuliebe.




  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 11:17 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf schlucht
    Zum Glück bin ich kein Zürcher, ich bin ein Thurgauer in Zürich.

    Eben, das ist ja die Hauptfrage dieser Beitragsreihe zum Thema freipass.ch und IG-Schweizerpässe:

    «Wer ist beliebt?»

    Gruss von René.
  • schlucht, 11.09.2010, 11:34 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    "Wer ist beliebt?"

    Für mich IG-Schweizerpässe. Die machen druck auf die Behörden, so dass wir Walliser wieder auf die 'Üssuschwizer' losgehen können. Dank ihnen wurden die Pässe die letzten Jahre früher geöffnet.

    freipass.ch finde gut wie viele andern Organisationen auch und bin auch bereit diese zu Unterstützen.

    Jetzt brauchen wir noch eine IG-Motorrad die Velofreie Tage an den Pässen fordert.
    Ist nähmlich auch für uns sau gefährlich, wenn man mit etwas mehr als 50km/h um eine Kurve kommt und vor einem erscheint ein schwenkender Radler mit 5km/h. Ist wie eine Mauer die vor einem auftaucht. Es gibt nicht wenige Radler die sich an den Pässen so verhalten als ob die Pässe immer Autofrei sind.

    Gruss Lothi;der die Pässe schon seit 25Jahren befahren hat.
  • Pusinelli, 11.09.2010, 12:10 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf marcellosendos
    Hi Marcel,
    habe Deinen Eintrag 3x durchgelesen und fand ihn nicht beleidigend, naja, hat sich nix geändert.
    By the way: weil kein Zug mehr fuhr,habe ich letzte Woche eine komplette Nacht auf eurem Bahnhof Basel SBB verbracht. Er ist wirklich nett, ich kenne jetzt jede Ecke....:-))
    Gruß, Thomas
  • andreas s, 11.09.2010, 12:59 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    ... hältst Du, lieber René für notwendig und angemessen um Deine Sicht auf das hier beschriebene Problem zu beschreiben und zu begründen?
    Sorry, andere Forenteilnehmer als Marcel hätten auch weniger charmante Bezeichnungen dafür finden können. Zu einer guten Diskussionskultur gehört meiner Meinung nach auch, rechtzeitig auf den Punkt zu kommen.

    Gruß
    Andreas
  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 13:06 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf andreas s
    Meine Liste von «Quäldichlern», die ich besser dem Frieden zuliebe meiden werde umfasst nun 3 Quäler:

    1. Marcel Losendos
    2. Thomas Pusinelli
    3. Andreas S

    Es tut mir leid, doch es ist besser so.
  • andreas s, 11.09.2010, 13:19 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Dass ich in Deiner neuesten Ignoranzliste erst auf Platz 3 auftauche, kränkt mich ein wenig ;-)
  • Pusinelli, 11.09.2010, 15:12 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Man sollte aufpassen, daßdie Liste nicht noch länger wird......
  • helmverweigerer, 11.09.2010, 15:30 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Alles schön und gut. Trotz allem ist es aber völlig legitim, sich nicht mit dem statusquo abzufinden. Drum unterstütze ich die Besterbungen von freipass.ch.
    Es geht nicht um einen autofreien Pass, es geht um 5-6 autofreie Stunden an einem Pass. Es sollte nicht vermessen sein, dafür zu kämpfen.
    In Italien ist es möglich, das von uns gerne belächelte chaotische Nachbarland. Dort sind auch verkehrsfreie Innenstädte möglich. Bei uns geht das ja auch nicht, man stelle sich die gravierenden wirtschaftlichen Konsequenzen vor. Deshalb heckt man geniale Kompromisslösungen aus die weder rechts noch links gefallen, dürftiges MIttelmass halt.
    Wenn man nicht für seine Ideale kämpft, kann man genausogut seine Grube schaufeln.

    l.
  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 16:25 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf schlucht
    Ich wusste nicht, dass du Motorradfahrer bist. Ich kenne mich damit nicht aus. Nun begreife ich es natürlich es aus eurer Sicht:

    Du kommst mit 50 km/h bergab und dir kommt einer mit 5 km/h entgegen. Das ergibt für dich eine Wand, das ist interessant. da geht dann alles ziemlich schnell.

    So habe ich das noch nie gesehen. Dann müsste der Töfffahrer langsamer fahren, denn sonst gefährdet er sich selber und das entgegenkommende, schwankende «Hindernis».

    Natürlich muss der aufsteigende Radler am rechten Strassenrand fahren, ohne zu schwanken. Man ist natürlich versucht auch beim Aufstieg die Kurven zu schneiden, um Meter zu sparen.

    Ich sehe was du meinst.

    Also kurz und gut, beide Gruppen können sich korrekt oder eben unkorrekt verhalten. Es liegt nicht am Status Töffler oder Velöler.

    Alle verhalten sich nie korrekt. Sonst wären unsere Gefängnisse leer und es wäre überal eitel Sonnenschein.

    Doch es ist eher das Gegenteil der Fall, ohne irgendwie schwarz malen zu wollen.

    Ich vermute eben, dass solche Passfrei-Aktionen von der IG Velo etc, politisch benutzt werden, um für ihre Interessen, Jobs etc zu werben. Überall stehen handfeste Interessen hinter Aktivitäten und Aktionen. Das muss man einfach mal sagen.

    Das fragile Velo mit dem beinahe ungeschützten Radfahrer passt absolut nicht in Städte und auf stark befahrene Strecken.

    Drum kam ja der grosse Erfolg des Dickpneusports (VTT, Vélo tout terrain), die sogenannten Mountainbiker entflohen dem Dreck und den Gefahren der Strasse. Um dann dort sich aber mit den Wanderern und Spaziergängern anzulegen.

    Nun stelle ich aber fest, dass ich jeweils kaum Hobbyrennradfahrer auf meinen Fahrten auf Nebenstrassen im Kanton und den angrenzenden Kantonen begegne. Ich fühle mich wie ein Angehöriger einer aussterbenden Spezies.

    Und andernseits kommen sie zu Tausenden, wenn irgend ein Massenanlass mit irgendwelchen Promis, Spezialleibchen und kitschigen Pokalen lockt.

    Grüsse ins Wallis sendet René aus der Üssuschwiz


  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 16:28 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf helmverweigerer
    ...es freut mich, dass du meinen Beitrag gelesen hast.

    Du hast recht, ich war schon lange nicht mehr auf den klassischen Pässen. Wann habe ich das letztemal ein Monument bezwungen, ich kann es dir nicht sagen. Es ist lange her.

    Ich habe auch keine Lust dazu, eben genau diese Verhältnisse an Wochenenden anzutreffen.

    Herr Meier und Gattin sind mit dem Motorrad unterwegs. Oder mit dem Automobil, dass ist schon seit langem so. Die Pässe wurde ja auch extra ausgebaut für diesen Zweck.

    Eltern schenken ihren KIndern zum 18. Geburtstag die Fahrstunden. Und haben es den Kindern ja vorgemacht, das motorisierte Leben mit allen Bequemlichkeiten.

    Herr Müller verwandelt sich am Wochenende in einen ledergewandeten Rocker und befährt die Pässe gleich halbdutzendweise.

    Trotzdem muss ich feststellen, dass sich die allermeisten Autofahrer hier in der Stadt und im Kanton absolut korrekt aufführen. das muss gesagt sein, dass sage ich sogar als Nichtautomobilist.

    Die kämpferische Haltung, das Aufbegehren gegen die motorisierten Mitbürger hat absolut keinen Sinn.

    Denn in keinem Gesetz der Eidgenossenschaft steht geschrieben, dass sie nicht auf die Pässe hochfahren dürfen, um dort etwas zu konsumieren und Murmeli zu füttern.

    Der Velofahrer macht immer Zweiter.

    Er bewegt sich aus eigener Kraft, er schluckt die Abgase und er gefährdet manchmal unverschuldet (oder selbstverschuldet) sein eigenes Leben.

    Auch in der grossen Kleinstadt Zürich herrscht König Automobil, der Stadt-Velofahrer ist ein toleriertes Übel. Trotz grünem und radfahrendem Polizeiminister.

    Ich ziehe daraus folgenden Schluss:
    Ich fahre in der Stadt nur an Wochenenden, wenn der Alltagsverkehr nicht besteht und ich in aller Ruhe die Stadt queren und verlassen kann.

    Die Frage ist was tun? Soll man sich wehren, was ja bis in die Politik führen würde; oder soll man ausweichen, angesichts der Sinnlosigkeit des Unternehmens.

    Ich weiss nur eines: man muss in dicht besiedelten Gebieten und in touristischen Gegenden sich mit den Automobilisten und Motorradfahrern arrangieren.

    Die Wut zeigen und aggressiv vorgehen bringt, meiner Ansicht nach, absolut nichts.

    1980 wurde mir schon vorgeführt, wie das geht, man hielt sich als Gümmeler an keine Verkehrsregeln, man spritzte mit dem Bidon in offene Autofenster oder sprintete Autos nach, um ihnen mit der Pumpe heftig aufs Dach zu schlagen.

    Da gefährdete man sich höchstens sich selber und die andern in der Gruppe.

    Je grösser die Gruppe war, umso stärker fühlte man sich, das ist ja überall zu beobachten.

    Man glaubte, als Velofahrer, ein besserer Mensch zu sein.

    Ich belud mich eigentlich nur mit vielen negativen Gefühlen und erreichte das Gegenteil.

    Heute versuche ich das Gegenteil: Ich versuche dem Automobilsten zu kommunizieren, dass ich nicht mehr Rechte habe als er, also halte ich an Rotlichtern und bedanke mich mit Handzeichen für rücksichtsvolles Fahren.

    Ich muss feststellen, dass es so viel besser geht. Und ich komme so viel weniger in gefährliche Situationen.

    Viele meiner Sportsgenossen verhalten sich leider gerade umgekehrt. Die «Stadtgurkas» (Alltagsvelofahrer) verhalten sich absolut egoistisch und verschärfen die Situation noch mehr.

    Ich bin vorsichtiger geworden, ich weiss jetzt, wie es zuweilen enden kann. Ich stelle mich lieber hinten an bei Kolonnen, oder meide gewisse Strecken und halte bei Rotlichtern an.

    Es lohnt sich.

    Ich kann deine Wut verstehen. Mein Götti in Meiringen konnte es jeweils auch nicht verstehen, wenn er schon in den 60iger und 70igern zu Unzeiten als Arzt ausrücken musste, weil irgendein Töfffahrer an der Grimsle eine Kurve verfehlt hat.

    Wir sind in der Minderzahl. Wir sind die komischen Asketen (siehe nur wie sich hier diese Webside betitelt ist), wir stehen hintenan. Wir sind auch eine Art Provokation für die Normalinskys.

    Leider, leider ist es so. Doch wenn ich sehe wo man überall velofahren kann, total ungestört (du kennst dich ja super aus in dieser Beziehung), dann bin ich wieder ganz beruhigt.

    Wir leben tatsächlich im schönsten Veloland der Erde. Das muss ich immer wieder sagen.

    Wunderbar geteerte und gesäuberte Strassen und Strässchen, sehr klandestine Gegenden wo sich Fuchs und Hase (Bauer und Gümmeler) gute Nacht sagen.

    Ich habe mir eine schöne schöne «Tour d’Hiver» (rund um Winterthur) zusammengestellt, und werde sie morgen fahren. Google map ist sehr inspirierend und wenn ich sie dann mit Photoshop und QuarkXpress gestalte, dann verinnerliche ich mir bereits Abzweigungen und Varianten im voraus. Ich schicke sie dir per Mail, wenn ich darf.

    Also Lukas, vielen Dank für deine interessante Stellungsnahme und ich wünsche dir tolle Tage noch dieses Jahr auf einsamsten Pfaden.

    Aus Zürich grüsst René.



  • schlucht, 11.09.2010, 17:15 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    ""
    ///
    Du kommst mit 50 km/h bergab und dir kommt einer mit 5 km/h entgegen. Das ergibt für dich eine Wand, das ist interessant. da geht dann alles ziemlich schnell.
    ///
    Ne ne, wir fahren beide bergauf.
    Jede Gruppe findet sich als einzig Richtige und erwartet von den andern, dass diese sich genau so verhalten wie sie selber.
    Nur gibs da ein kleines Problem, dass man schon bei kleinen Kindern sieht.
    Frage: Nützt das etwas einem Kind zu sagen, die Heizplatte nicht anzurühren weil sie heiss ist, wenn es nicht weiss was Heiss bedeutet?
    Wenn ich Pässe fahre, kann ich dir bei vielen Autofahrer sagen ob der Motorad oder Rad fährt.

    Gruss Lothi;der sagt man nur das versteht was selbst erlebt hat
  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 18:30 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf schlucht
    Ist das nicht etwas schnell?

    Ich kann mir das als Radfahrer eben nicht vorstellen.

    Entschuldige, Schlucht.

    Dann musst du schön in der Mitte fahren, um den am rechten Rand fahrenden Radler nicht wegzuputzen.

    Meine Grundfrage: Wieso muss man so bergauf brettern? Ich kenne das Gefühl nicht, doch ich darf doch fragen? Was bekommt man noch mit von der Landschaft bei diesen Tempi?

    Dass sich jede Gruppe die richtige findet, genau das bekämpfe ich hier. Das wäre ignorant und rechthaberisch. Irgendwiei abgedreht. Natürlich kämpfe ich gegen Windmühlen, dass ist mir schon klar. Der Mensch ist ein seltsames und unperfektes Wesen.

    Welches Tempo wäre vernünftig für ein Motorrad, dass niemand gefährdet wird?

    Obwohl ja vielfach die Rennräder dann bergab wieder schneller sind als alle andern...

    Es gibt unter den Rennradfahrern bestimmt soviele Unvernünftige wie bei den andern Verkehrsteilnehmern.

    Vor allem das Auftreten in Horden verschärft die Situation im Verkehrs- und allgemeinen Verhalten drastisch.

    Schlucht, wie kommst du als Töffpilot denn in ein Forum von angefressenen Velofahrern? Ist das nicht aussergewöhnlich?

    Tatsächlich, dein Schlusssatz ist nicht unwahr. ;-)

    Es grüsst der Üssuschwizer René und sendet Grüsse in die Schweiz... ;-)
  • Pusinelli, 11.09.2010, 18:36 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf helmverweigerer
    René, da ich sowieso auf Deiner Intoleranzliste stehe, ist es ja nun auch egal.
    Wenn ich Deinen obigen Erguss lese, denke ich, Du bist ein gottserbärmlicher Duckmäuser. Lukas drückt es vielleicht diplomatischer aus.
    Selbst ich hier im fernen Wuppertal bin bereit, mich für eine Öffnung des Klauspasses einzusetzen. Und wenn das klappt: ich bin garantiert dabei, und wenn ich den Pass hochschiebe. Wenn wir alle immer nur den Schwanz einziehen wäre unsere Welt noch ärmer als sie jetzt schon ist.
    Thomas
  • marcellosendos, 11.09.2010, 19:11 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    "Kein Kommentar" ist mein Text, da habe ich eine Copyright drauf. ;-)

    Anyway, lieber René, da Du das ja nicht liest, kann ich meinen Worten freien Lauf lassen. Eigentlich hatte ich "pseudo-literarischen Ergüssen" geschrieben, fand das dann aber doch zu frech. :-) Wenn ich Deine Antwort lese, dann kommt mir spontan folgendes in den Sinn.

    1) Mann, ist der heute wieder dünnhäutig.

    2) Ok, ich sollte es ja langsam wissen, hätte den Text in der Klammer auch weglassen können, "dem lieben Frieden" ... äh ... zuliebe. :)

    3) Ich finde "literarischer Erguss" ist eine, auch ohne sogenannte Emoticons (Smileys) gekennzeichnete, erkennbar ironische Bezeichnung seines Geschreibsels.

    4) Hmm, wahrscheinlich reitet er, sofern er antwortet, wieder auf dem Wort "Geschreibsel" herum.

    5) Wie soll ich einen solchen Text, der das Scrollrad meiner Maus zum Glühen bringt, sonst nennen?

    6) Er ist - wieder einmal - nicht auf meine Argumente eingegangen.

    7) Die heutige Tour im Elsass war einfach der Hammer.

    (Ok, Punkt 7 gehört eigentlich nicht mehr zum Thema, aber die Neuronen schiessen manchmal quer.)

    Bye

    Marcel

    PS. Danke, lieber René, das Du endlich meinen Namen richtig geschrieben hast, ich weiss das zu schätzen (auch wenn es - genau genommen - Marcel Los Endos heissen sollte, aber das wäre dann wirklich kleinlich).
  • marcellosendos, 11.09.2010, 19:23 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Pusinelli
    Thomas,

    Danke für die netten Worte. Mach' Dir keinen Kopp; ich weiss, dass Diplomatie nicht einer meiner Stärken ist und rede bzw. schreibe meist wie mir der Schnabel gewachsen ist. Das ich dabei des Öfteren anecke, ist mir schon klar; ich bin ja kein Holzklotz, und mache mir schon meine Gedanken (siehe oben).

    Allerdings lasse ich mich nicht für dumm verkaufen, von eine Möchtegern-Literaten, wie es R. aus Z. einer ist. Auch wenn er seine Hilflosigkeit durch Ignoranz zum Ausdruck bringt, werde ich fröhlich weiterdiskutieren, weil ich finde, wenn wir es nicht tun, nur weil wir gegensätzlicher Meinung sind, dann können wir uns gleich ein Grab schaufeln (wie es der weise Herr L.K. aus B. so treffend formuliert hat).

    Bye

    Marcel

    PS. Hast Du meine Handy-Nummer? Klingel doch das nächste Mal durch, wenn Du in Basel zu stranden drohst, wir haben ein Gästezimmer.
  • marcellosendos, 11.09.2010, 19:24 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf andreas s
    Ja, Andreas, das braucht viel Übung, glaub mir; so von Heute auf Morgen kann mich nicht A***loch #1 auf "Renés Hassliste" werden. :-) Und falls es Dich tröstet, wenn es ums Radlen geht, dann werde ich niemals #1 vor Dir sein. ;)
  • Herr_, 11.09.2010, 19:47 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Andreas auf einer schwarzen Liste.
    Habe Deine dunklen Seiten wohl noch nicht kennen gelernt ;-)
  • Herr_, 11.09.2010, 22:21 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Hoi René

    Deine Einträge sind tatsächlich sehr lang. Dadurch sehr schwer zu beantworten, weil es zum Teil nicht möglich ist den Kern darin zu finden.

    Mehr wollten Dir die gelisteten und auch Lukas wohl kaum mitteilen.

    Das Du nicht provozieren möchtest nehme ich Dir nicht ab (oder Du merkst gar nicht was Du schreibst).
    Es ist gar nicht nötig im Forum zu posten, wem Du nicht mehr antworten wirst. Du könntest es einfach still tun...

    Gruss, Lutz
  • ursfreulerfan, 11.09.2010, 22:42 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Herr_
    danke für deinen Eintrag, ich wünsche dir morgen Sonntag eine tolle Ausfahrt, es grüsst aus Zürich René.
  • schlucht, 12.09.2010, 07:02 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    ""

    <<Meine Grundfrage: Wieso muss man so bergauf brettern? Ich kenne das Gefühl nicht, doch ich darf doch fragen? Was bekommt <<man noch mit von der Landschaft bei diesen Tempi?
    Ich will auch ehrlich sein, dass ich eigentlich sehr selten mit 50 die Pässe hochfahren. Wir hier suchen uns Randzeiten wo wir sicher sind, dass die Polizei noch nicht auf ist und der Verkehr sich in Grenzen hält. Im Juli so ab 6 Uhr.
    Da erreichen wir die 50 nur in den engen Kurven.
    Der Grund wieso man das macht ist bei mir genau der gleiche warum ich mit dem Rad auf den Pass fahre.

    <<Dass sich jede Gruppe die richtige findet, genau das bekämpfe ich hier. Das wäre ignorant und rechthaberisch. Irgendwiei <<abgedreht. Natürlich kämpfe ich gegen Windmühlen, dass ist mir schon klar. Der Mensch ist ein seltsames und unperfektes <<Wesen.
    Du kannst nicht dafür kämpfen. Um dafür kämpfen zu können, muss man die Parteien verstehen. Verstehen kann man nur, wenn man es selber gemacht hat. Sonst probierst du den andern deine Sicht aufzuwingen, was sehr provozierend ist.
    Wenn die Pässe für ein paar Stunden geschlossen sind und auch richtig kommuniziert wird, werden da keine Horden von Auto- oder Motorradfahrer da sein die mit Plakaten gegen die Radler protestieren. Funktioniert ja auch bei andern Anlässen.

    <<Welches Tempo wäre vernünftig für ein Motorrad, dass niemand gefährdet wird?
    Wen man jemand gefährdert dann langsamer sonst schneller.

    <<Dann musst du schön in der Mitte fahren, um den am rechten Rand fahrenden Radler nicht wegzuputzen.
    Naja daran habe ich auch schon gedacht, aber wenn ich das mache reklamieren wieder die Busfahrer.

    <<Schlucht, wie kommst du als Töffpilot denn in ein Forum von angefressenen Velofahrern? Ist das nicht aussergewöhnlich?
    Ich spioniere hier. Ich habe endlich die Gruppe gefunden, die sich einen Berg hochquälen und uns den Weg versperren.
    Naja ich fahre Auto, Motorrad,Roller, Rennrad, Mountenbike, springe mit Gummiseil von Brücken, mache Klettersteige, kann den ganzen Tag am PC programmieren, hatte gestern ein Bier zuviel. Für jedes dieses Hobby gibs Foren im Netzbei denen ich gerne mitlese.

    Gruss Lothi;der momentan nicht radeln kann
  • Pusinelli, 12.09.2010, 12:33 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf marcellosendos
    Hi Marcel,
    vielleicht gibt es hier ja auch Teilnehmer, die andere Listen führen, wo RENÉ auf Platz 1 geführt wird.
    Du vertrittst Deine Meinung immer sehr vehement und zornig aber in der Grundlage stimme ich mit Dir 100% überein.
    Kannst mir ja Deine Nummer mal mailen :-)) Danke. Ich bin spontan nachts um 12:00 in Basel gestrandet, da hätte ich aber auch niemanden mehr aus dem Bett geklingelt.
    Gruß, Thomas
  • andreas s, 12.09.2010, 17:57 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf marcellosendos
    Dafür kann ich im kreativ-künstlerischen Bereich im Gegensatz zu Dir nur konsumierend wirken. Man kann nicht alles haben.

    Gruß
    Andreas
  • Teetrinker, 12.09.2010, 21:42 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf schlucht
    Hallo Lothi,
    zum Motoradfahrer, der mit 50 km/h um die Kurve fährt und vor dem plötzlich ein Radler mit 5 km/h auftaucht: Das bedeutet doch, dass der Motoradfahrer praktisch blind in die Kurve reinfährt und nicht auf Sichtweite anhalten kann. Das heißt, er fährt unangepasst oder einfacher ausgedrückt: zu schnell. Auf der Straße könnte ja auch ein Felsbrocken liegen, Vieh stehen, ein Auto mit einer Panne liegen, ... Natürlich soll der Radler rechts fahren (vielleicht kann er das gerade wegen eines Schlaglochs nicht), aber auf Sicht sollte man immer anhalten oder zumindest ausweichen können.
    P.S. Das gilt auch für Radler bergab!
    Gruß, Tilmann
  • Dr. Brausewind, 12.09.2010, 21:53 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Schade - hat leider nicht lange angehalten mit dem Forumsboykott vom UFF

  • Uwe, 12.09.2010, 22:06 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Teetrinker
    So einfach ist das.
  • Ulli, 12.09.2010, 22:35 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr
    Also irgendwie habe ich jetzt hier den Überblick verloren.
    Ging es nicht irgendwo um ein Restaurant in dem die Radfahrer nicht gern gesehen werden???????

    Zu den restlichen Beiträgen:
    Ich bin Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer, (Zugmitfahrer und ab und an auch Flugzeugmitflieger).

    Solange ich es selbst bestimmen kann versuche ich immer auf andere Rücksicht zu nehmen,
    Heute ist es mit z.B. misslungen. Als Radfahrer bin ich von einem Radweg auf eine Straße gefahren und habe ein Auto übersehen.
    Das musste stark ausweichen, Eindeutig meine Schuld (auch wen der Pkw vl. etwas zu schnell war, bei einem Unfall hätte ich schlechte Karten gehabt.)
    Aber als Autofahrer (mit Quäldich Aufklebern am Heck) versuche ich immer zu Radlern einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu halten und nur dann zu überholen wenn es gefahrlos möglich ist. Das selbe gilt wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin.

    Wenn jeder, egal wie er unterwegs ist, ein klein wenig Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehme würde hätten wir diese Diskussion gar nicht. Das gilt auch für uns Radler, die bei Rot an der Baustellenampel an allen Autos vorbeifahren, Auf der Passabfahrt halsbrecherisch die Autokolonne oder den Postbus überholen. oder oder.

    Ich will nichts und niemanden verteufeln aber jeder der hier mit Steinen wirft sollte einmal überlegen ob er sich immer richtig verhält.
    Ich versuche es, aber es gelingt nicht immer.

    Und einen schönen Pass gemütlich mit dem Motorrad hoch zu fahren, das hat auch was.


    Gruß Ulli
  • Ulli, 12.09.2010, 22:38 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Dr. Brausewind
    Sorry, aber das passt jetzt noch weniger zum Thema als der Rest der Diskussion.
  • marcellosendos, 13.09.2010, 09:39 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Ulli
    Ulli, ja, das war so, aber dann hat irgendjemand einen überlangen Beitrag in den Thread gepupst und dabei die Diskussion gesprengt. :) (Achtung: Ironie!)

    Du kennst ja meine Fahrweise von verschiedenen Touren; auch ich versuche eigentlich die Regeln immer einzuhalten; es ist - wie Du sagst - nicht einfach. Manchmal habe ich das Gefühl, nicht alle Leute kennen alle Regeln. :)

    Und gerade bei Radfahrern ist es manchmal offensichtlich, dass diese neben den Fussgängern zu den Verkehrsteilnehmern gehören, welche keine Prüfung ablegen müssen, um am Verkehr teilzunehmen. Aber wie oben geschrieben, ist das Fehlverhalten der einen kein Grund, dass sich die anderen als Ordnungshüter aufspielen dürfen.

    Nur: Der Radfahrer steht auf der Gefärdungsskala sehr weit oben, gerade noch unter dem Fussgänger. Machen diese Fehler, müssen sie selbst dafür büssen. Bei Autos und anderen vierrädrigen Fahrzeugen, wird meist jemand anders in Mitleidenschaft gezogen. (Eine interessante Statistik hierzu ist, dass bei über 60% der Unfälle mit Motorrädern, der Unfallverursacher ein Auto war).

    Schlussendlich sind alle gleichermassen verantwortlich den anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu gefärden, der Autofahrer muss den Weg des Fahrradfahrers genau so antizipieren können, wie umgekehrt.

    Bye

    M;
  • schlucht, 13.09.2010, 12:09 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann

    Recht hast du. Kenne auch niemand der anders fährt. Gilt ja auch für Autofahrer.
    Ich bin dieses Jahr 5mal Nufenen, 3mal Gotthard, 4mal Furka, 4mal Susten, 4mal Oberalp, 2mal Grimsel dazu noch ettliche male das Goms hoch und runter.
    Ich wurde nie von einem Motorradfahrer belästigt, oder hatte das Gefühl, dass es wegen Motorradfahrer knapp wurde.
    2 Busse haben mich fast von der Strasse gedrängt, wegen einem Lastwagen bin ich auf die Böschung geflohen. Ein Auto welches, auf meiner Seite entgegen kam.
    Das sind nur die Sachen, bei denen es sehr brenzlig wurde.

    Gruss Lothi;der immer freundlich im Verkehr ist
  • Bergziegenmutant, 15.09.2010, 10:02 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Servus René
    tut mir leid, aber ich sehe in Marcels Beitrag nicht den Hauch einer Beleidigung. Deine rhetorisch und literarisch hochgestochenen Beiträge enthalten da viel öfter Abschreckungs- und Beleidigungspotential. Versteh mich nicht falsch - oft finde ich deine Beiträge gut und viele deiner Wortschöpfungen wie den Rheumabügel genial. Aber du kannst toll austeilen aber null einstecken.
    Ich sehe es ansonsten auch so wie Andreas - komm schneller zum Punkt. Literarischer Erguss ist nämlich schon die korrekte Bezeichnung für deine Romane.

    Ich wollte als Verfasser des ursprünglichen Artikels nur unter Klausenpass einen Verweis zu dem weiter unten stehenden Artikel zu freipass.ch verknüpfen und nicht diese ENDLOSDISKUSION hier auslösen (dies wäre hier besser gewesen)

    Grüße, Jürgen
  • Bergziegenmutant, 15.09.2010, 14:56 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Bergziegenmutant
    Lang dir lieber endlich an die eigene Nase René,
    denn derjenige welcher andere zensieren will bist du.
    Alles, was du oben zitierst ist weder gemobbt noch beleidigend,
    deine Reaktionen, dein provozieren aber nix einstecken können - wenn es dir passt andere zu belehren, wenn es dir nicht mehr passt einfach alle Beiträge löschen - all dies ist beleidigend und mobbend - denk mal drüber nach.
    Und nochmal: komm zum Punkt in aller Kürze und Würze.

    Ich brauch keine Liste von Feindbildern, Herr Lampe
  • Bergziegenmutant, 15.09.2010, 15:11 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Ach übrigens, ich bleibe trotzdem dabei:
    Rheumabügel, Souplessieren, Glossar der Recken fand ich klasse Wortschöpfungen.

    Gruß, der welcher Name nicht von Meister Lampe verunglimpft werden sollte.
  • Pusinelli, 15.09.2010, 17:48 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Bergziegenmutant
    Böser Jürgen!
    Tja Jürgen,immerhin hast Du es auf die Liste geschafft, aber Platz 4 ist jetzt nicht der Kracher! Streng Dich mal an.
    Gruß von einem anderen Vertsoßenen
  • Bergziegenmutant, 15.09.2010, 21:32 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Pusinelli
    Servus Thomas,
    nur die Nummer vier auf der Black List von UFF aber das gleich beim ersten mal mit massivster Zurechtstutzung und Verunglimpfung meines Namens.

    Ist doch ausbaufähig.

    Sollen wir eine Selbsthilfegruppe Listengeschädigter gründen?

    Grüße, Jürgen
  • Pusinelli, 15.09.2010, 21:49 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hi Jürgen,
    da hast Du natürlich Recht. Aus dem Stand auf den 4.Platz ist eine echte Leistung.
    Ich habe übrigens meine eigene kleine Privatliste, da belegt UFF unangefochten die ersten 3 Plätze.
    Aber mal ernsthaft: ich glaub, bei ihm tickt es wirklich nicht mehr ganz sauber. Ich finde seinen kleinen perfiden Spielchen, die er hier treibt unmöglich.
    Gruß, Thomas
  • immerrauf, 16.09.2010, 04:00 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Falsch Rene! Es stehen mindestens vier auf Deiner kruden Liste."...dann entziehe ich mich den Auseinandersetzungen mit dir und werde dich streichen". (Zitat vom 29.04.2009 um genau 13:22).
    Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich Dir je die Erlaubnis gab, mich von Deiner schrägen Listen zu streichen.
    Tut mir leid: ich bestehe auf unverzügliche Vervollständigung, Korrektur und öffentliche Richtigstellung! Zudem gebührt mir der 1. Platz - mal rein chronologisch betrachtet ...
  • Pusinelli, 16.09.2010, 08:57 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf immerrauf
    Winfried, Du bist spät dran. Aber so einfach geht das nicht. Das lasse ich nicht so ohne weiteres zu, daß Du auf Platz 1 kommst. Dafür hast Du in der letzten Zeit nicht viel getan. Das wär ja noch schöner. Wir rackern uns hier die ganze Zeit ab.......
    Übrigens steht Jürgen jetzt auch drauf, da bleibt für Dich erstmal nur Platz 5(!)
    Gruß, Thomas
  • marcellosendos, 16.09.2010, 09:44 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Wenn der Autor «ursfreulerfan» lautet, dann lese ich nur noch «bla bla bla, ich labere zuviel, aber kann es nicht ausstehen, wenn die anderen auf die gleiche Weise wie ich ironisch provozieren, und bin deshalb ein Volltrottel ...»

    (So, jetzt ist es raus, falls das nicht schon von vornherein klar war.)

    Bye

    Marcel

    PS. René, da Du meine Beiträge ja doch liest, ein bisschen Selbsterkenntnis in Sachen «lange und provokante Beiträge» würde Dir gut tun, dann kannst Du kleine ironische Seitenhiebe wie meinen aus dem Punt-La-Drossa-Thread auch locker wegstecken.
  • immerrauf, 16.09.2010, 09:59 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Pusinelli
    Hallo Thomas,
    ich war verhindert! Musste einige Zeit mit französischer Landschaft, Kost und Sprache verbringen. Das hat mich alle Kraft, Geld und Zeit gekostet ...

    Kaum zurück, was seh ich da:
    Trara Trara: Der Rene ist wieder da!

    Und es geht wieder aufs Neue los.
    Wenn die Liste weiter so gewissenhaft geführt wird, muss hier bald jemand Monologe abhalten.

    Gruß
    Winfried
  • immerrauf, 16.09.2010, 10:44 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Mit Verlaub lieber Rene,
    Listen mit Personen und bestimmten Reihenfolgen, die man "streicht", sind mir aus Diktaturen bekannt und von Menschen mitsoziapathischen Veranlagungen, die sich im Laufe ihres Lebens soviele Feinde geschaffen haben, dass sie sie nicht mehr an ihren Fingern abzählen können. Die buchhalterische Komponente im Umgang mit zwischenmenschlichen Konflikten ist allein ja schon soziopathisch und krank.
    Mal unter uns: Wieviele Listen führst Du denn so, beruflich, familiär?
    Wieviele Deiner Nachbarn stehen denn so auf Deiner Liste? Ich vermute mal fast alle ...
    Tauscht Du Deine Listen mit Listenführern aus Deinem Umfeld, die Du regelmäßig triffst? Überprüfst Du, ob Namen Deiner Liste auch auf deren Listen erscheinen? Wenn ja, veranstaltet ihr dann wilde Streichorgien?
    Stichtst Du heimlich Nadeln in die Namen auf der Liste?

    Ich gehe jetzt mit meiner Einkaufsliste einkaufen ...

    Gruß
    Winfried
  • ursfreulerfan, 16.09.2010, 10:58 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf immerrauf
    der «Quäldich-Mobbingliste». Wir hatten auch mal eine harte Auseinandersetzunh in Sachen Trainingslehre, wo unschöne Worte gefallen sind. Du hast mich dann überzeugt und korrigiert. Ausserdem bin ich nicht nachtragend und kommentiere und kritisiere meine eigenen Verfehlungen und Entgleisungen. Auch die Entschuldigung ist für mich kein Fremdwort.

    Ausserdem bist du ein hervorragender Forumsschreiber.

    Du hast nie Mobbing betrieben. Du sagst deine Meinung in einer Art und Weise eines gebildeten Menschen. Ausserdem ist dein Deutsch vorbildlich und nachahmenswürdig. Dein Radsportfachwissen ist ebenfalls herausragend.

    Im Gegenteil, du kämest in die ersten Drei der Hitparade der besten «Quäler», zusammen mit Quäl-Chef Jan und Lukas, dem Helmverweigerer und dem unermüdlichen Ticino-Bergler. Alle die mich schätzen und hier nicht erwähnt werden, sei hier mal richtig gedankt.

    Es grüsst aus Zürich René.





  • ursfreulerfan, 16.09.2010, 11:54 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan





  • ursfreulerfan, 16.09.2010, 11:56 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf immerrauf
    Du hast recht, man sollte keine Listen machen.

    Ich führe keine privaten Hasslisten, soweit ist es noch nicht.

    Doch es gibt sicher eine Kundenliste oder Maillisten für Velounternehmungen etc.

    Ich habe mir nichts überlegt als ich die «Quäler-Mobbingliste» anfertigte.

    Mach dir keine Sorgen, deine Vermutungen treffen nicht zu.

    Mir half meine «Mobbingliste» einfach diese 4 Forumsteilnehmern nicht mehr zu beachten, nicht mehr auf sie zu reagieren.

    Dem Frieden hier zuliebe, glaub mir, ist es geschehen.

    Beim Einkaufen verzichte ich auf Listen, doch wenn ich ein Wahnsinsmenu machen würde, dann müsste auch ich eine Einkaufliste machen.

    Oder wenn ich in die Ferien fahre, dann mache ich schon eine Packliste.

    Ist denn das so schlimm, Winfried? Hoffentlich beruhigst du dich wieder. Leider wird es am Wochenende hier regnen, du kennst ja die beruhigende Wirkung einer langen Ausfahrt mit dem geliebten Rennrad. Es ist ja alle so leicht geworden mit den neuen Karbonrädern, früher musste man die Velos fahren, heutzutage wird man gefahren.

    Ich grüsse dich und wünsche dir und deiner Einkaufsliste einen wunderbaren Gang durch den Lebensmittelladent mit all den feinen Sachen... hat dir denn die französische Küche nicht geschmeckt?

    Um hier nicht als ekliger Listenheini zu erscheinen streiche ich meinen Beitrag mit der «Quäldich-Mobbingliste».

    Nochmals: Hier herrscht Meinungsfreiheit und Länge und Inhalte der Beiträge dürfen nicht zensuriert oder pöbelhaft kommentiert werden.

    Es grüsst aus Zürich, UFF

  • Bergziegenmutant, 16.09.2010, 14:05 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    Sehr geehrter Herr Meister Lampe René,
    deine neueste Forumseigenheit erst lange Beiträge zu schreiben, dann nach diversen (von dir erwarteten) Reaktionen erst dagegen zu wettern und dann den Beitrag zu löschen ist ja echt das Allerletzte.

    Du willst andere des Mobbings bezichtigen, dass ich nicht lache. Was ist denn dieses was du hier abziehst.
    Du diskriminierst Menschen, welche nicht so wortgewandt und "gebildet" (eingebildet?) wie du sind als Menschen welche andere beleidigen und mobben. Genau umgekehrt ist es der Fall. Wer eine (von dir so gesehene) "Schwäche" eines Gegenüber so ausnützen will um ihn deswegen zum Schweigen zu bringen ist ein elender Heuchler.
    Und wenn du dann doch mehr Gegenwind wie erwartet bekommst (vor allem von dem dir "schreibtechnisch" ebenbürtigen, aber menschlich weit überlegenen Winfried Immerauf) danach die Beiträge löscht zeigt mir, dass du auch noch ein Rückratloser Feigling bist.

    Ja, du hast Recht, dieser Beitrag von mir ist wirklich beleidigend - dazu stehe ich aber dieses mal voll und ganz.

    Wenn du, wie es Olli Kahn mal gesagt hat, Eier hast, dann benimm dich mal anders.

    Du darfst mir gerne antworten, trotz Liste.

    Grüße, Jürgen
  • Pusinelli, 16.09.2010, 14:12 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Bergziegenmutant
    Da kannst Du wahrscheinlich lange warten...
  • Bergziegenmutant, 16.09.2010, 14:14 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf immerrauf
    Servus Winfried,
    schön auch von dir zu hören. Deine Beiträge sind wie immer ein Genuss zum lesen.
    Natürlich gebührt nur dir alleine den ersten Rang. Keine Frage.

    Ich wäre gerne mal bei einem Thema anderer Meinung wie du, es wäre mir eine Ehre und Freude mit dir zu diskutieren. Bisher konnte ich mich deinen Ausführungen meist nur anschließen oder ich hatte zu dem Thema keine Ahnung (und dann kommt bekanntlich ja Dieter Nuhr).

    Was speziell hier halt schade ist - der Grund für diesen ursprünglichen Beitrag war ja, dass unter Klausenpass ein Verweis zum ursprünglichen Thema "Autofreier Tag am Klausenpass" hergestellt ist.
    Jetzt ist es leider so, dass ein interessierter Klausenpass Fahrer bestimmt nicht diese Monsterdiskussion verfolgt um mitzubekommen um was es eigentlich geht - schade.

    Grüße, Jürgen
  • Pusinelli, 16.09.2010, 17:44 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf ursfreulerfan
    René,
    für einen erwachsenen,gestandenen Mann finde ich Dein Verhalten hier im Forum unmöglich!! Das kenne ich in dieser Form aus meiner Schulzeit.....Listen führen...geht garnicht!
    Es geht nicht darum,Dich aus diesem Forum zu mobben, es geht darum, daß dieses Forum nicht missbraucht wird und genau das machst Du. Daß Deine Beiträge zum größten Teil ellenlang und nichtssagend sind,ist die eine Seite, das verbuche ich unter Meinungsfreiheit. Wenn Dich einer aber deswegen kritisiert, vielleicht auch noch inhaltlich, wird Dein Umgangston gekränkt,eingeschnappt,bis dreist und beleidigend. Derjenige hat dann bei Dir verschissen und Du lässt keine Zeit verstreichen, Dir sofort neue Verbündete bzw. Zuhörer zu suchen,die Dir "wohlgesonnen" sind, s.o. in diesem Thread. Das ist ein vollkommen perfides,krankes Spiel. Auf einem noch anderen Blatt steht wohl auch, daß vielen hier im Forum die Inhalte Deiner Threads völlig fremd sind. Aber darüber zu diskutieren geht mit Dir überhaupt nicht. Ich habe Dir das schon mal geschrieben:Niemand muß meiner Meinung sein, deshalb muß ich auch andere zulassen können, um meine Meinung zu hinterfragen und gegenbenenfalls neu aufzustellen.
    Und die Länge Deiner Beiträge.....
    Das QD-Forum ist kein Quatschverein. Es ist ein Ort, wo sich Rennradfahrer austauschen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich ein wenig klönen will, gehe ich hier abends in Wuppertal ein Bierchen trinken.
    Ich führe keine Listen, auch keine geheimen. Jeder kann sich jederzeit mit mir auseinandersetzen,auch Du.
    Thomas
  • Greenhorn, 16.09.2010, 22:27 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Pusinelli
    Jungs,

    Könnt ihr vielleicht mal aufhören aufeinander zu schlagen? Ich finde das jetzt echt unnütz. Ausserdem gehts in diesem Thread um etwas verdammt wichtiges.

    Wortstreit könnt ihr gerne unter einem neuen Thema anfangen, ja? ;-)

    Viele Grüsse,

    Julien
  • Bergziegenmutant, 17.09.2010, 08:31 Uhr 11.10.2010, 19:00 Uhr auf Greenhorn
    du hast völlig recht es reicht. Aber leider ist dieser Thread (eigentlich hasse ich solche Begriffe, könnte es nicht Bericht lauten?) inzwischen versaut.

    Ich bin der Verfasser des ursprünglichen Berichtes und als ich das erste mal meinen Senf und meinen Unmut über die in völlig überzogene Länge gebrachte Diskussion entdeckte war es erstens zu spät und zweitens kam gleich heftiger Widerstand des verkappten Literaten aus Zürich. Für diesen Satz werde ich wohl wieder des Mobbings bezichtigt werden, zumal ich früher selber mal dafür plädiert hatte am besten nicht auf UFF zu reagieren. Fällt aber manchmal sehr schwer und in diesem Fall habe ich mich hinreisen lassen. Und wenn mal angefangen ist, ist es sau schwer wieder aufzuhören.

    Also bitte um Entschuldigung für diesen "Monsterthreat".

    In der eigentlichen Sache hoffe ich um Bewegung nach den vielen Leserbriefen im Urner Wochenblatt.

    Grüße, Jürgen
  • Gast, 11.10.2010, 19:00 Uhr auf hauptschullehrer
Einloggen, um zu kommentieren

Kiosk auf der Passhöhe ist gut

  • Bergziegenmutant, 16.09.2010, 18:12 Uhr
    Nochmals Servus zusammen,
    um Missverständnisse zu vermeiden bei all dem Hick - Hack um den Autofreien Tag am Klausenpass:

    Es geht um das Hotel/Restaurant Urnerboden - dort sind Radfahrer wohl nicht gerne gesehen. Und wohl auch um das Hotel Klausenpasshöhe. Wenn man den Leserbrief des Besitzers Herr Kaufmann im Urner Wochenblatt liest scheint auch der Radfahrer nicht als Gäste sondern als Last anzusehen.

    Der Kiosk auf der Passhöhe ist völlig in Ordnung, Fahrradfahrer sind dort gerne gesehen und werden gut behandelt.
    Habe im Internet gesehen, dass dort andere Besitzer sind. Die haben wohl nix mit den beiden anderen Hotels zu tun. Siehe hier.

    Grüße, Jürgen
Einloggen, um zu kommentieren

Passfahrt mit dem Rad erlaubt trotz Wintersperre?

  • mani92, 29.10.2009, 19:24 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr
    Da der Klausenpass die Wintersperre hat, aber der Schnee bereits wieder geschmolzen ist, wollte ich fragen ob jemand weiss wie es aussieht mit einer Fahrt auf den Klausenpass dieses Wochenende.
    Ist es erlaubt mit dem Fahrrad trotz Wintersperre den Klausenpass zu befahren? Sprich gilt die Wintersperre nur für die Motorisierten Fahrzeuge?
  • Jan, 29.10.2009, 19:41 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr
    Nein, da geht es um Lawinengefahr. Der bist du auch als Radfahrer ausgesetzt.

    Viele machen es, ich kann es niemandem raten, da ich mich mit Schneesituationen / Lawinengefahr null auskenne.

    Es gab hier schon recht emotinoale Diskussionen zu diesem Thema.

    Gruß, Jan
  • SkiGünni, 29.10.2009, 21:21 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr auf Jan
    in meiner mir eigenen Funktion als "SkiGünnI" sag ich dazu nur: her mit dem Schnee, dann bleibt das Rad im Keller und es geht ab auf die Bretter die die Welt bedeuten. Jede Sperre und Verbot hat seinen Sinn, wer denkt er muss sich darüber hinwegsetzen kann das gerne tun, sollte sich aber den möglichen Folgen bewusst sein. Wer einmal eine Lawine abgehen sehen hat, hält sich dran das versprech ich euch!!

    Grüße
    Ski Günni
  • Renko, 29.10.2009, 21:28 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr
    Lieber nicht, da bist du zu jung, den Weissen Tod zu finden...;-) Ich und zwei Kollegen haben vor vielen Jahren eine grosse Lawine ausgelöst oberhalb von Davos, das Leben ist zu schön und wertvoll für das!

    Aber dass die Pässe nicht mehr geräumt wurden, hat mich überrascht. Der niedrige Pragel war ziemlich genau vier Monate offen, und dann wieder zu!

    Tipp: der Albula hat noch offen, wie auch die Runde Glaubenberg - Glaubenbielen. Und heute war ich auf dem Mutschellen bei schönstem Herbstwetter und Farbennirvana - vielleicht reicht's nun mit den Alpen?

    Gruss, Renko
  • heinzsz, 30.10.2009, 09:39 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr
    problem 2: wenn du da oben einen unfall hast -egal ob lawine oder sonstwas- und dein handy geht nicht mehr, oder du bist ohnmächtig oder wie auch immer. es wird dich niemand suchen.
  • LeRoy, 30.10.2009, 12:28 Uhr 30.10.2009, 18:36 Uhr auf SkiGünni
    Servus Günni,

    sehe ich genau so. Wenn der Schnee kommt, dann ist Bretter Zeit. Bald ist Saisoneröffnung in Fiss-Ladis. Dafür lasse ich das Rad gerne zu Hause.

    Viele Grüße
    Oliver
  • mani92, 30.10.2009, 18:36 Uhr auf heinzsz
    Wie ich vom mToursimusbüro erfahren habe, ist es auch deshalb nicht erlaubt, weil sie die Leitplanken etc. alles abmontiert haben, weil dass sonst vom Schnee eingedrückt würde.
    Von dme her für mich klar, morgen muss eine andere Tour her ;)
Einloggen, um zu kommentieren