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kletterkünstler – Koosbüsch ist ein Ortsteil von Wißmansdorf, das im verschlungenen Prümtal im Eifelkreis Bitburg-Prüm liegt. Das Bierstädtchen Bitburg ist dann auch nicht allzuweit entfernt. Der Ort ist nach dem Berg Koosbüsch benannt (was soviel wie Eichenwäldchen heißt), auf dessen Ausläufern er hoch über der Prüm thront und daher aus irgendeinem Grund den Spitznamen
Crazy Hill trägt. Die ersten Siedler, Köhler aus dem Tal, die die kleinen Eisenhütten in der Südeifel mit Holzkohle versorgten, ließen sich hier im Jahre 1832 nieder, sodass Koosbüsch noch keine 200 Jahre alt ist (
mehr zur Ortsgeschichte). Heute leben hier rund 300 Einwohner. Sogar der SWR widmete sich in einem
Ortsportrait Koosbüsch.
Für uns Rennradler sind die beiden Auffahrten aus dem Prümtal von Wißmannsdorf und Hermesdorf interessant. Folgt man anschließend der L9 weiter, gelangt man über das gut 535 m hoch gelegene Philippsweiler nach Waxweiler oder aber vorher nach Mauel, wo die Steigung von der Maueler Mühle zum Geweberhof lockt. Interessant dürften auch die Auffahrten von Waxweiler nach Lambertsberg, Lauperath, Oberpierscheid und Pintesfeld bzw. Dackscheid sein. Auch das Kylltal und das deutsch-luxemburgische sowie deutsch-belgische Grenzgebiet mit dem wildromantischen und rampenreichen
Ourtal liegen in Reichweite.
Zu guter Letzt seien noch einige touristische Ziele in der näheren Umgebung genannt: Das einsam im Prümtal gelegene
Schloss Merkeshausen, ein Jagdschloss aus dem späten 19. Jahrhundert ist von Oberweiler aus mit dem Rad über eine asphaltierte Stichstraße zu erreichen. Für Crosser, Trekking- und Mountainbiker dürfte der
verlassene Staudenhof im Prümtal, ein
Geisterdorf par excellence, in dem lediglich die alte Schule inzwischen wieder bewohnt ist (
Bilder), ganz interessant sein, den man von der L12 zwischen Geweberhof und Oberweiler erreicht. Desweiteren ist
Schloss Hamm ein Besuch wert und der
Bitburger Stausee in Biersdorf am See, der unseres Wissens nicht mit Bier gefüllt ist, für eine Abkühlung gut.