Krstac (958 m)
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quäldich-Rennradreise zum Krstac
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Krstac an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Montenegro-Rundfahrt vom 06.09. bis 14.09.2025
Auffahrten
Am Trojica geht es links ab. Auf einer ziemlich engen Straße ist man schon bald in einem niedrigen Buschwald unterwegs, der den Berghang überhalb von Kotor fast vollständig bedeckt. Die Steigung der Straße liegt in den meisten Abschnitten der Auffahrt moderat bei um die 5 %. Über einige Serpentinen und Kurven fährt man in nordöstlicher Richtung, so dass man sich nach einigen Kilometern wieder direkt oberhalb von Kotor bewegt.
Auf etwa 500 m Höhe angekommen, beginnt der spektakuläre Serpentinenteil. Recht kurz hintereinander folgen nun 16 Serpentinen, von denen die letzten 13 eng übereinander geschachtelt sind. Die schmale Straße, der steile Hang und die grandiosen Ausblicke über die Meeresbuchten von Kotor und Tivat und die Halbinsel Luštica dazwischen machen diese Auffahrt zu einem wirklich unvergeßlichen Erlebnis. Beeindruckend auch die Anzahl von ausgebrannten Autowracks, die von der Straße gekippt und über den Berghang verstreut sind. Ganz offensichtlich kann man auf dieser Straße nicht vorsichtig genug unterwegs sein, und nicht nur die Aussicht sorgt für ein gewisses Kribbeln im Bauch.
Von dort oben sieht man auch, dass der Serpentinenabschnitt vor dem Trojica aussieht wie ein großes M. Das ist kein Zufall, sondern war so vom Straßenplaner Josip Slade gewollt. Allerdings weiß man nicht genau, wen er mit dem M würdigen wollte. Zur Debatte stehen zwei Mädels, einmal Milena, die Frau des von 1910 bis 1918 als König über Montenegro herrschenden Nikola I., oder Marija, seine Tochter. Offensichtlich war der wackere Architekt einer der beiden Damen äußerst herzlich verbunden. Oder womöglich beiden? Was mag wohl Nikola I. dazu gesagt haben...
Auf knapp 900 m Höhe reißen die Serpentinen dann ab. Die Straße kurvt kaum ansteigend weiter in nordöstliche Richtung und fällt sogar kurz ab, wobei die Bucht langsam aus dem Blickfeld schwindet. Vor der Passhöhe ist noch ein kurzer Tunnel zu durchfahren. Oben angekommen kann man sich überlegen, ob man an den wenigen Häusern von Krstac vorbei zur Njeguši-Hochfläche hinunterfährt oder rechts abbiegt und sich weiter zum Njegoš-Mausoleum emporarbeitet. Wer die zweite Möglichkeit auslässt, ist selbst Schuld!
(Hinweis: Der Autor hat den Pass nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Bus überquert. Daher gibt es bis jetzt nur eine nicht allzu detaillierte Beschreibung. Wir freuen uns jedoch auf eine ausführliche Beschreibung. Wer sie beisteuern möchte, kann hier nachlesen, wie das funktioniert.)
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