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Lagarde (Lieutadès) (973 m)

P1040618.

Auffahrten

Von Flugrad – Von den nördlich der Truyère-Schlucht gelegenen Hochflächen führen gleich drei Sträßchen hinunter in die Schlucht als Zufahrt zur Hängebrücke über den Stausee. Anno 2014 war hier nach Jahrzehnten wieder die ansonsten am Seegrund gelegene, aus dem 14. Jahrhundert stammende historische Zweibogenbrücke zu bewundern, im Zuge einer umfangreichen Revision der Staumauer.
Wir überqueren den Stausee auf der heutigen, auch schon über neunzig Jahre alten Hängebrücke. Auf der Südseite haben wir die Qual der Wahl: die Variante nach rechts über Liamontou oder diejenige nach links über Lieutadès und Lagarde. Beide Varianten führen auf die südlich des Lac du Barrage de Sarrans gelegenen Hochflächen und münden in die D 921, sind ähnlich lang, weisen ähnliche Höhenmeter auf und dürften ähnlich schön zu fahren sein. Wir wählen die linke über Lieutadès, weil man über sie auf direktem Weg und durchgehend verkehrsarm nach St-Urzice und in die Monts d’Aubrac fahren kann.
Die Wahl erweist sich als gut. Auf dem ersten Kilometer gewinnen wir auf dem schmalen Sträßchen entlang des windungsreichen Stausees kaum an Höhe. Dann folgt eine kurze steile Rampe bis zu einem Abzweig beim Hof Le Poujet. Geradeaus gelangt man zum Kantons-Hauptort Chaudes-Aigues. Wir halten uns rechts, wiederum steil aus dem Tal heraus ansteigend. Nach dem Gehöft geht es für einen Kilometer kurvenreich durch Weidehänge bis zum Waldrand. Linker Hand kann man schöne Blicke auf den Stausee genießen.
Dann durchqueren wir auf ca. drei Kilometern Länge ein Waldstück, ehe wir eine Etage höher wieder in Weideland mit verstreut gelegenen stattlichen Höfen gelangen. Einen Kilometer weiter haben wir das Dorf Lieutadès erreicht. Hier sollte man ein altes Ortsschild beachten, das in einen Baumstumpf eingewachsen und deshalb bis in heutige Zeiten erhalten geblieben ist. Bis zum auf bereits 930 m Höhe gelegenen Ort haben wir uns schon 280 Höhenmeter erarbeitet. Am recht großen Dorfplatz finden wir das geschlossene Hotel, gegenüber eine derzeit ebenfalls geschlossene Herberge und den erwähnten Brunnen.
Wir haben die Hochfläche erreicht. Etwa fünfhundert Meter hinter dem Dorf müssen wir uns nach dem Friedhof links halten. Nun geht es durch die offene Weidelandschaft weitgehend geradeaus noch gut 1,5 Kilometer und fünfzig Höhenmeter weiter bis zum Abzweig nach Lagarde. Wer Zeit hat, sollte sich den knapp vierhundert Meter langen Abstecher in den kleinen Weiler mit der uralten Kirche aus Tempelritterzeiten gönnen. Es ist allerdings eine Sackgasse.
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