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Lago del Narèt (2310 m)

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Gutzufuss-Abstecher auf Passo del Sasso Nero und Lake Crista

  • Wolkenblitz, 29.10.2022, 00:22 Uhr
    Die Fahrt hoch zum Lago del Narèt zu Ende Oktober war unglaublich fantastisch. Unten grün, gelb, orange, rot, braun und oker, gegen oben zunehmend mandaringelb; die leuchtenden Lärchen, darüber der azurblaue Himmel – mehr Kontrast geht nicht! Wer den Lago del Nèro ohnehin erklimmen will, dem sei vollständigkeitshalber die quasi-ebene 30 Kilometer lange Anfahrt ab Locarno über Ponte Brolla nach Bignasco ans Herz gelegt. Denn wenn sich der Radler schon ins Quellgebiet der Maggia hochquält, so sollte doch der Flusslauf gleich komplett mitgenommen werden. Oben am Lago del Narèt angekommen, empfiehlt sich der circa 20-minütige Aufstieg zum Passo del Sasso Nero, von wo aus sich ein atemberaubender Einblick hinab ins Valle die Peccia bietet und ausserdem ein fulminanter Fernblick auf den Basòdino-Gletscher aufwartet. Ebenso sehr anzuraten ist – nur unter nebelfreien Bedingungen (Verirrungspotential!) – der Abstecher über den Lago del Corbo zum nahegelegenen Lake Cristallina, wo unmittelbar die Maggia entspringt. Wer über entsprechendes Schuhwerk verfügt (Turnschuhe notwendig), für den oder die zählen diese beiden Abstecher zum Pflicht-Programm.
  • Gast, 29.10.2022, 10:30 Uhr
    Also , wenn ich zum Naret hochgefahren bin ( richtig : nur ab Locarno "echt" und nicht die schweizerische Grundausstattung = E-Porsche in Cevio oder Bignasco geparkt und erst dort den 12.000 Euro Renner in Betrieb genommen ;-) ) , bin ich i.d.R. so bedient , daß ich keine Lust mehr verspüren täte , da noch eine Turn- oder Bergschuh Wanderung hinzulegen . Außerdem muß bei der Rückfahrt ja auch noch die 30km Gegenwind-Taldüse (zumindest im Sommer) einkalkuliert werden , das kann sich mental bis zum get no ziehen....
  • Uwe, 29.10.2022, 16:49 Uhr auf 0
    ...Gegenwind formt den Charakter... ;-)
  • pedalgeist, 29.10.2022, 21:00 Uhr
    So wird nicht jedes Oktoberende sein, ganz zu schweigen davon, dass der Fremde da nicht so oft hinfinden wird. Ich war in der zweiten Junihälften letzten Jahres froh, überhaupt nahe an die Dammkrone zu gelangen, da ich zuvor schon mehrere Passagen das Rad durch Schneefelder geschoben habe (muss dazu die Schuhe ausziehen und ich habe ienen Lastgaul, der im Schnee einsinkt). Die letzten 10-20 Hm bin ich nur noch ohne Velo gelaufen. Für weitere Wanderungen hättest du da schon Schneeschuhe oder zumindest wasserfeste Wanderschuhe gebraucht.

    Dieses "müssen" halte ich immer für schwierig, weil ja jeder unter anderen Bedingungen herumradelt, nicht nur Jahreszeit und Wetter, auch Zeitrahmen, Laune, Fußgesundheit und Ausstattung. Es gibt in den Alpen kaum ein Radlerziel, von dem aus nicht weitere Wanderungen Sinn machen würden, wenn man ein Wanderfuchs ist. Mir hat mal ein Wanderer im Lechtal bei einer Rast in einem Dorf gesagt: "Aber einen Steinbock hast du noch nie von nah gesehen", darauf verweisend, dass das nur eine Wanderer erleben kann. Dem musste ich schmerzlich zustimmen, aber doch ist das eben der Kompromiss, den ich mit zwei Reifen gewählt habe und nicht den mit zwei Beinen. Ich würde auf meinen Radreisen schon mal gerne mehr wandern, es scheitert aber meist an den Zeitfenstern oder an dem umständlichen Umrüsten von Radler auf Wanderer. Man muss halt damit leben, dass man nicht alles haben und machen kann.

    Meine Empfehlung wäre ja auch, das man alle Täler des Valle Maggia mit Velo abfährt, also auch Valle di Peccia, Val Bavona, Valle di Bosco/Gurin und Valle di Campo - und auch noch die naheliegenden Onsernonetäler. Es lohnt sich alles, aber es muss niemand.
  • Gast, 29.10.2022, 21:46 Uhr
    Wandern und Bergradfahren haben sicher Schnittmengen , trotzdem sind es jeweils eigene Welten . Und sicher ist auch , daß das Bergerlebnis beim wandern ein anderes - ev. sogar intensiveres - ist als beim radfahren . Nur : ein eingefleischter Radler wie z.B. ich kann dem wandern nicht viel abgewinnen , es ist mir zu eindimensional und und erlebnisarm . Vor etlichen Jahren ließ ich mich mal von meiner Angetrauten überreden , die berühmte Annapurna - Trekking Runde in Nepal (u.a. über den per se grandiosen Thorong Pass) mit zu laufen . Erst war ich begeistert ob der mal anderen Berg-Fortbewegungsart , bis......ja bis eines Tages eine MTB-Gruppe des Weges radelte , die in etwa das gleiche Vorhaben (natürlich mehr auf einer Rad-adaptierten Route) eben per Rad absovierten . Ab exakt diesem Zeitpunkt war meine Geh-Laune im Keller und ich wünschte mich um jedes Geld der Welt ;-) auf ein Rad.......
  • ArminHuber, 29.10.2022, 22:28 Uhr 29.10.2022, 22:29 Uhr
    Als "Pflicht-Programm" würde ich auch generell nichts ansehen, auch wenn es andere Anstiege gibt, bei denen ich der Meinung bin, dass man sich einen schönen Ausblick durch einen kurzen Fußweg nicht entgehen lassen sollte. Ein Beispiel ist dafür das Roßfeld auf der Schwäbischen Alb. Oben am Anstieg sieht man den direkt vor einem liegenden Flugplatz, mit zusätzlichen flachen 100 m (fahrbar) über die Wiese und dann etwa 40 m Fußweg hat man dagegen diesen weiten Ausblick.

    Wer noch etwas über das Ende des Asphalts hinausgehen will dem empfehle ich MTB-Schuhe mit guter Sohle, wichtig finde ich dabei vor allem mit entsprechender alpiner Erfahrung einschätzen zu können, was man noch sicher begehen kann und wo es heikel wird.
    Im selbst war im vorletzten Jahr auch dort oben (deutlich später am Tag als gedacht) und habe keine Wanderung gemacht, obwohl ich passendes Schuhwerk dabei hatte mit dem ich zwei Tage später von Breuil-Cervinia aus auf fast 3500 m oben war (sowohl vom Anstieg als auch der Aussicht noch eine ganz andere Liga).
  • AP, 30.10.2022, 17:16 Uhr 30.10.2022, 17:18 Uhr auf pedalgeist
    Dem Wanderer kann man natürlich nun mit dem Hinweis kontern, dass man auf dem Rad keine Steinböcke von nah sieht, aber dafür Braunbären. Und selbst bei den Steinböcken wäre ich mir nicht so sicher, bei mir standen letztes Jahr zwei am Straßenrand am Pico del Buitre. Ich hab sie aber erst aufs Bild bekommen, als sie in die Schlucht geflüchtet waren.
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Lago del Naret am 04.09.2022

  • P K, 06.09.2022, 17:04 Uhr 08.09.2022, 16:28 Uhr
    Lago del Naret am 04. September 2022

    Nach dem Stilfser Joch genau vor einem Jahr mit Kompaktkurbel 36/30, den vielen Schauergeschichten über ,,il Muro" und dem Einschätzen der eigenen Möglichkeiten bin ich mit 1.000 Trainingsmehrkilometern und 34/34 angereist.

    Die Strecke hatte ich vor Jahren schon mit dem Motorrad und mit dem Auto befahren, damals allerdings nicht daran gedacht, mir diese Schinderei mit dem Rad anzutun, hatte somit aber, neben den Beschreibungen auf dieser Heimatseite, ein wenig Routenkenntnisse.

    Gastliche Unterkunft im Maggiatal war, wie von mehreren Kletterurlauben gewohnt, im Camping Piccolo Paradiso in Avegno. Die Nudelparty fand im Restaurant mit leckeren Spaghetti Aglio e Olio und einem Bier statt.

    Start war um 08:25 bei 290 m+NN nach Haferflocken, Trauben, Schokolade, Kaffee. Von Avegno gewinnt man auf den recht flachen Passagen das Maggiatal hinauf bis Bignasco relativ schnell Kilometer, aber die Höhenmeter wollen naturgemäß auf dem gut ausgebauten Radweg mit Teilen der alten Bahntrasse der Maggiabahn noch nicht so recht. Erst die Kehren nach Fusio bringen mit 12% etwas Würze. Zum Großteil kann man bis Bignasco (Brunnen bei der Kirche zum Wasser fassen) die Hauptstraße vermeiden und die Ortsdurchfahrten mit den alten Steinhäusern genießen. Bringt durch ein wenig auf und ab ein paar zusätzliche Höhenmeter.

    Von dynamischen Herausforderern, die einem das blinkende Rücklicht zeigen, habe ich mich nicht beirren lassen. Für mich war der Weg das Ziel, einfach nur ankommen. Mit abnehmenden Reserven wächst natürlich der Zweifel am eigenen Tun, aber es wächst auch der Höhenmeterstand auf dem Garmin Edge und damit die Zuversicht, die Betonrampe am Lago del Naret zu erreichen.

    Unter der Staumauer des Lago di Sambuco gibt es jetzt ein kleines Café, das habe ich mir für die Rückfahrt aufgehoben. Der flache Weg am See entlang bietet etwas Erholung und freie Blicke in die rauhe Alpenlandschaft. Verpflegung hatte ich genug dabei und auch gebraucht, getrunken bis oben ca. 2 Liter.

    ,,Il Muro", das gefürchtete Monster nach dem Sambuco- See war mit der 34/34er noch einigermaßen rund und im Sitzen zu fahren, im Maximum war die Anzeige bei 16%. Wäre dieses übersichtliche Teilstück, mit einer Länge von rund 700m und mehr als 12,0%, zu Beginn der Tour bei frischen Beinen, würde man es vermutlich etwas entspannter sehen, man hat aber schon 1.200 Höhenmeter in den Beinen und noch 900 vor sich.

    Die flache Passage der Alm mit dem Wechsel zur linken Talseite führt nach meinem Empfinden zur wirklichen Prüfung, viele Kehren und Rampen mit mehrfach 15%. In der Strava-Ansicht werden 20,0% und 21,5% ausgeworfen, das sind aber nur ganz kurze Teilstücke, die ich so gar nicht empfunden habe. Den Verstand hat man da sowieso schon lange ausgeschaltet und tritt halt vor sich hin. Irgendwann kommt dann der erste, der zweite, der dritte Natursee und dann der Schlußanstieg zur Staumauer auf 2.310 m+NN.

    Start war bei 13 Grad, oben nach glatten vier Stunden waren es 17 Grad. Pinkelpause und ein paar Fotostopps abgezogen, wäre wohl was mit 3:5x rausgekommen.

    Schnell Jacke übergezogen, ein paar obligatorische Beweisfotos gemacht und bergab die neuen Scheibenbremsen getestet. Sie bremsen ! Einen Kaffee nebst Apfelkuchen unter der Sambuco- Mauer genommen, den italienischen Warnhinweis am Brunnen zum ,,Aqua non potabile" wohlweislich beachtet und Wasser erst wieder am Brunnen in Bignasco gefasst, ohne spürbare Nebenwirkungen.

    Auf den Abfahrten habe ich mich gewundert, daß ich das tatsächlich alles hoch gefahren bin. Verkehr hoch und runter war ab Fusio recht wenig, ein paar Autos, ein Rudel Motorradfahrer, ca. 10 Radler.

    Nach 06:23 war ich wieder am Zeltplatz. Garmin spuckt 110,8 km und 2.316 Höhenmeter aus.

    Fazit: Mit meinem Trainingszustand, der gewählten Übersetzung, dem nötigen Respekt, ausreichend Essen und Trinken und einer verhaltenen Fahrweise mit dem Ziel Ankommen, war es zwar immer noch eine Erzschinderei, aber es hat mir nicht komplett den Stecker gezogen. Mit dem Naret im Rücken kann man in den Alpen jeden asphaltierten Pass angehen. Kann auch sein daß ich wieder komme.
  • Gattorantolo, 08.09.2022, 22:00 Uhr
    Einer der schönsten Anstiege im Tessin. Selbstverständlich mit Gegenwind bei der Rückkehr.
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Lago del Narèt - Wir kommen wieder!

  • Wädi Pro Cycling Team, 12.10.2021, 10:34 Uhr
    Das Wädi Pro Cycling Team (WPCT) blickt auf eine erfolgreiche Saison 2021 zurück. Unter anderem hat man erfolgreich das Stilfser Joch und ein paar Andere der umliegenden Hügel bezwungen. Nun stand der Saisonabschluss bevor und es sollte gefälligst spektakulär werden. Die Route stand darum unter dem Motto: Die höhenmeterreichste Steigung der Schweiz!

    Die Rennvorbereitungen waren wie immer optimal: Bier und Kebab zum Abendessen, (zu) viele Aktions-Sandwiches (u.a. Klassiker wie "Poulet Caprese") und eine zu kurze Nacht im Auto auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet.

    Gestartet wurde in Avegno. Über die Strecke bis Bignasca muss man keine Worte verlieren - ein notwendiges und circa 20km langes Übel. Aber danach wird es besser: Die Steigung hinauf nach Fusio verläuft mehrheitlich schön gelegen an der Maggia und wird nie richtig steil, immer wieder auch mit flachen Passagen dazwischen. Kurz vor Fusio warten dann noch tolle Spitzkehren und schöne Ausblicke.

    Richtig interessant wird es dann jedoch erst ab Fusio: Der erste Aufstieg bis zum grossen Stausee ist noch kurz und harmlos. Am See angekommen, bekommt man erstmals einen Blick auf "il muro" - das berüchtigte Steilstück. Nach ein paar Minuten hat man den See hinter sich gelassen und der eigentliche Aufstieg beginnt. Nach 2-3 Kurven und normaler Steigung führt die Strasse aus dem Wald hinaus direkt in die fast kurvenlose Rampe "il muro". Hart und steil, aber machbar! Mein Garmin gab die maximale Steigung mit 17% an - Da gibt es im Trainingsgebiet vom WPCT (Voralpenregion) durchaus Steileres im Programm. Danach kommt ein Flachstück auf einer Alp und man wechselt die Talseite. Meiner Meinung nach kommt jetzt die eigentliche Prüfung: Eine kurvenreiche Strasse, mehrheitlich im Wald und mit unzähligen Rampen um die 15-16% gespickt. Die Laktat-Werte steigen überproportional stark zu den Höhenmetern und nach zähen Minuten des Leidens kommt man aus dem Wald und ist damit auch gleich über der Baumgrenze angekommen.

    Nun wird es wunderschön: Die Strasse führt entlang dreier Seen und klettert immer weiter nach oben Richtung Ziel. Die Ausblicke zurück ins Tal zum grossen Stausee und an die umliegenden Bergeflanken sind atemberaubend.

    Kurz vor dem Ziel sieht man dann die Staumauer des Narèt und kann auf einer kurzen Zwischenabfahrt Anlauf holen für die letzten Meter hinauf auf die Dammkrone.

    Fazit: Ein mehr als würdiger Saisonabschluss für die Fahrer des WPCT. Landschaftlich absolut spektakulär und eindrücklich - vor allem wenn wie bei unserer Befahrung noch alles in goldenen Herbstfarben leuchtet.

    Die Zahlen haben es auch in sich: ca. 2'100 Höhenmeter am Stück, ungleich verteilt auf 55km. Man startet auf etwas über 100 m.ü.M in den Kastanienwäldern der Maggia-Ebene und erreicht sein Ziel auf über 2300 m.ü.M. in einer einsamen und schroffen Hochgebirgswelt.

    Lago del Narèt - Wir kommen wieder!
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Naret - the Mindfucker

  • Major Pain, 10.10.2021, 16:00 Uhr 10.10.2021, 16:01 Uhr
    Anfangs Oktober 2021 den Challenge in Angriff genommen. Nach der vorsommerlichen Bezwingung des Stilfserjochs ohne Vorbereitung ab Zernez mit Mountainbikes, Trekkingvelos und ordentlich Gepäck in den Saccochen (Bier und Cervelats) haben wir gedacht, alles zukünftige wird einfacher.

    Falsch gedacht. Ab Locarno den Naret in Angriff genommen, wieder optimale Matchvorbereitung am Vorabend (Bier), früh vor 7 Uhr losgefahren, hat uns diese Tour fast in die Knie gezwungen. Die ersten 20km fast horizontal, danach ordentliche Steigung und ab dem Lago del Sambuco schlägt der Hammer zu!

    il Muro zwingt Mensch und Maschine in die Knie und danach wird es nicht besser.

    Dafür die Aussicht ein Traum und der Verkehr gegen null.

    Dann die Abfahrt, zu Beginn extrem steil, dann lange okay, nach Bignasco noch 20km im Gegenwind zurück nach Locarno, eine Qual!

    Fazit: Völlig unterschätzt und nie wieder.

    Grüsse

    Wädenswil Pro Cycling Team
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Naret - ist es zu stark oder bist du zu schwach

  • Gast, 01.09.2018, 21:34 Uhr
    Bin vor ein paar Tagen mal wieder zum Lago del Naret hoch mit Start diesmal in Cevio.Fazit erneut : Naret ist ein verdammtes Biest und wird von vielen unterschätzt.V.a. wegen der Passage nach dem Stausee ("il muro") und dann nach der Linkskurve (Talseitenwechsel) nach der kurzen Flachpassage im Almgelände kann ich nur kleinstes ketten empfehlen.Selber hatte ich die Arschkarte gezogen,da ich morgens beim Start bei meinem Bergrad einen Schaden am Innenlager feststellte und somit mein "normales" Rennrad mit der Campa- Übs. 36/29 nehmen mußte.Das war dann an besagten Stellen wohl kein schöner Anblick,wie ich kaum mehr die Kurbel rund bekam.

    Fazit : nochmal Naret in diesem Leben nur noch mit dem E-Bike ;-)
  • bruckner13, 02.09.2018, 00:32 Uhr 02.09.2018, 00:35 Uhr
    Hi Günter,
    wusstest du es tatsächlich nicht?
    Auf dem Weg zum Naret muss man hier https://www.chiesadimogno.ch eine zehnminütige Pause einlegen.
    Das lohnt sich für Jeden. Einfach ein besonderer Ort. (für Einzelne vielleicht nur wegen der Ähnlichkeit des Innenraums mit einen nagelneuen Campa Zahnkranz)

    Wer da einfach vorbeifährt......
    .......fährt auch am schönsten Biergarten vorbei.

    Du bist doch einfach achtlos vorbeigefahren, oder?

    Also, wenn du in 15 Jahren mal wieder vorbeikommst, nimmst du wieder dein "Normales", stoppst an der Kirche und fährst mit rundem Tritt zum Naret hoch. Das E-Bike kannst du dann deinem Pfleger überlassen, der kann dann auch mit hoch und wird dich danach auch besser verstehen.

    lieben Gruß aus der Pfalz, Peter
  • AP, 02.09.2018, 07:29 Uhr
    In der Tat. Il muro kocht dich ab, die zwei KM mit 12% oder so geben dir den Rest. Meiner Meinung nach härter als Kaunertaler, obwohl du dort mehr KM im höheren Prozentbereich hast.

    Auch ein echter Brecher im Tessin ist die Alpe Gesero.....lang, ziemlich steil, keine Chance zur Erholung....
  • Gast, 02.09.2018, 10:30 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter,ja,ich bin einfach vorbeigefahren,obwohl mir der ungewöhnliche Bau rechter Hand aufgefallen ist.Und ich fahre genau so oft an den schönsten Biergärten vorbei,es sei denn,sie führen Tgseer Hell , Ich muß i.ü. in Kirchen keine Enkehr und Besinnungsandacht machen,ich ruhe auch so in mir selbst ;-)
    An was ich bei Naret nie nur vorbeifahre,sind die 2 wunderschönen,architektonisch genialen Rusticos am Ortsende von Fusio - da bleib ich immer stehen und denke mir,was habe ich im Leben falsch gemacht,daß ich mir sowas nie leisten könnte.

    Gruß direkt in den Pfälzer Saumagen (jetzt wird mir gleich kotzübel) Günter
  • bruckner13, 02.09.2018, 20:11 Uhr auf 0
    Günter, das ist ja richtig nett, dass du die beiden Rusticos und Pfälzer Saumagen erwähnst. Der Vater der beiden Besitzer-Brüder hat nämlich seine Knete mit Pfälzer Hausmacher Wurst (einschließlich Saumagen) gemacht, statt in seiner eigenen Mitte zu ruhen.
  • Gast, 02.09.2018, 21:10 Uhr 02.09.2018, 21:23 Uhr auf bruckner13
    Wie wenn ichs geahnt hätte,daß sich so ein Luxus - Hideaway nur ein Pfälzer Metzger leisten kann,der das hierzu benötigte Schwarzgeld (am Ende in Pfälzer Saumagen versteckt) mitm Daimler in die Schweiz schmuggelte ;-) . Nebenbei bin ich eh der Meinung,daß die Frankfurter oder Münchener (sehr effektiv,siehe den casus Bernie Ecclestone) Spezialstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität die ganze Gegend dort um Locarno , Ascona und Brissago mal mit dem weiß-roten Absperrband umriegeln und alles mit einem Sammelhaftbefehl verhaften sollte,was sich innerhalb des Sperrbandes bewegt.Ich tippe auf ne Trefferquote von 90%.

    Da ruhe ich lieber in meiner Mitte (und dem Schwarzgeld unter der Matratze)

    Nachtrag,ganz witzig,habe kurz "blind" recherchiert,das sind die Rusticos die ich meine.Der Metzger muß wohl verkaufen ;-)
    https://www.engelvoelkers.com/de-ch/exposes/malerisches-rustico-im-magischen-vallemaggia-7-2522128.1200870_exp/

    Eigentlich gar nicht so teuer.Preis entspricht dem einer schlecht gelegenen 1-Zimmer-Wohnung in MUC ;-)
  • bruckner13, 03.09.2018, 08:47 Uhr auf 0
    Ja, so ist es mit der nachfolgenden Generation: Wenns gut läuft, bleibt der Besitz gerade so beisammen. Aber meist wird alles verramscht, zuerst das wirklich Schöne, weil vordergründig nutzlos.
    Insofern ists gut, dass mein Vater (Bäckermeister(mit dem Metzger gut bekannt)) schon länger verstorben ist und die sich seit einigen Jahren in unserer Familie abspielende Tragödie nicht ansehen muss.

    Andererseits: Vielleicht sollten wir hier mal im Forum bezüglich Interessenten und Anlageberatern für eine BlackToWhiteMoney Ltd mit Sitz in Liechtenstein oder Luxemburg nachfragen. Die Rusticos sind ja mit prima Architektur und langlebigen, nachhaltigen Materialien gebaut, echt nicht teuer und super gelegen.
  • Gast, 03.09.2018, 15:35 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter,jetz wirds zwar (auf bayerisch gesagt) gschpinös,aber warum glaub ich auf einmal,daß Du einer der beiden Brüder-Eigentümer bist ;-) . Sollte dem so sein und dem EV kein Alleinauftrag erteilt worden sein (ich zahle grundsätzlich keine Maklerprovisionen),schick mir eine PN....

    Gruß in die Pfalz

    Günter
  • bruckner13, 03.09.2018, 23:07 Uhr auf 0
    Nein, Günter du liegst daneben. Unsere Familie hat es nicht ins Tessin geschafft. Und ich kann dir auch mit den Brüdern nicht weiterhelfen, denn mein 78er Ferienjob bei dem ausflugsgaststättenbetrei-benden Metzger endete für diesen und die Familie ziemlich unerfreulich.
    Aber du hast mich mit den Rusticos ganz abgebracht. Mir ging es um Dinge und andere Gegebenheiten entlang Strecke, die die Strecke ausmachen, die einfach dazu gehören. Ein eventuelles Ignorieren wird das weitere radeln und erleben, einfach gesagt, hemmen.
    Kennst du das Buch ,,Radfahren" von Klokovski (oder so ähnlich). Der ist rennradfahrender Journalist aus München und kann ganz genau und vor allem überzeugend erklären, warum man besser nicht einfach so an einem wirklich schönen Biergarten vorbeifährt. Tegernseer hin, Mayer Bräu her.
  • Gast, 04.09.2018, 11:06 Uhr auf bruckner13
    OK.,Peter,Schluß mit dem abseitigen Rustico-"Schlenker".In Deiner Grundbotschaft triffst Du bei mir leider einen wunden Punkt : beim radeln bin ich zwar offen für die landschaftlichen highlights,lasse aber gewohnheitsmäßig die "kulturellen" sidekicks einschl. der kulinarischen (inkl. Biergärten) links liegen.Das mag aber daran liegen,daß mein timeframe bisher aus beruflichen Gründen beim radeln ausschließlich den rein sportlichen Aspekt in den Vordergrund rückte und für das übrige schlichtweg keine Zeit blieb.Jetzt,wo ich als Privatier alle Zeit der Welt habe,werde ich an diesem Thema arbeiten.Beim nächsten Naret-Besuch - sollte der nochmals stattfinden- werde ich besagte chiesa jedenfalls nicht mehr achtlos links liegen lassen und eine Gedenkminute speziell für den Genuß- Pfälzer (so wohl Deine Selbstbeschreibung im QD Profil) einlegen ;-)
  • bruckner13, 04.09.2018, 13:50 Uhr 04.09.2018, 14:18 Uhr auf 0
    Günter, dein Eingeständnis veranlasste mich, nach dem genauen Namen des Autors und des Buches zu googlen, um dir die Beschaffung zu erleichtern. Ich wurde auch schnell fündig: Michael Klonovsky, ,,Radfahren, Kleine Philosophie der Passionen".
    Das Buch endet mit der netten, selbstironischen Episode ,,Die Frau in Rot". Darin beschreibt er, wie er einer offensichtlich jungen, eleganten Radsportlerin in den Pyrenäen auf einer Abfahrt näherkommt, sie aber trotz aller Bemühungen auf der weiteren Strecke nicht einholt. Sie hält ihn offensichtlich ,,spielend" auf Abstand. Nach mehreren Anstiegen kann er nicht mehr folgen, lässt sie ziehen und sucht erschöpft Trost in einer Gartenwirtschaft. Logisch: Dort sitzt sie schon und wartet lächelnd auf ihn.
    Wie mir eben durch die im Überfluss gewonnenen Netzinfos klar wurde, war ,,Die Frau in Rot" vermutlich die flotte Ex-AFD-Vorsitzende Frauke Petry, deren persönlicher Berater und "Spin Doctor" Klonovsky 2016 wurde. Als sich -wie im Buch- Alles nur als Traum herausstellte, scheint er dann vollends falsch abgebogen zu sein.
    Diese Spur sollten wir also auch nicht weiterverfolgen (ich bin schon froh, dass du beim letzten Post nicht nachgefragt hast).
  • AP, 04.09.2018, 14:31 Uhr auf bruckner13
    Das Buch habe ich auch zu Hause, aber daß der Autor auf dem rechten Weg abgekommen und im braunen Sumpf gelandet ist, in dem der Gauland wie eine warzige Kröte hockt, war mir auch neu. Naja, manche steigern sich da richtig rein, in diesen unseren Zeiten....
  • Gast, 04.09.2018, 15:10 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter,auch wenn vieles gegen das Buch spricht - der Frauke Petry wollte ich nicht mal auf dem Fahrrad begegnen- wurde meine Neugier geweckt und ich hab mir das Buch auf Amazon Marketplace gebraucht um 0,83 Euro (plus 3,00 Euro Versandkosten!) bestellt.Für 3,83 Euro könnte man es zur Not als Klopapier verwenden.
    Die Rezensionen auf Amazon sind i.ü. fast durchgängig positiv.Aus einer Rezension geht hervor,daß der Typ wohl Redakteur beim Focus war.Wär schon für sich betrachtet ein Grund,das Buch nicht zu lesen;-)
  • Gast, 04.09.2018, 16:47 Uhr auf AP
    Apropos Lesestoff : falls noch nicht gelesen,schöner Trip-Bericht in der aktuellen TOUR S. 120ff durch den (später Apuanischen) Apennin von Novi Ligure bis Massa Carrara:

    Mir hängt der Speichelfluß bis Oberkante Unterkiefer ;-)
  • AP, 04.09.2018, 20:13 Uhr auf 0
    Da fällt mir siedendheiß ein, daß ich noch nie am Pradarena und drumherum war.....

    Und noch viel dramatischer, ich war seit drei oder vier Jahren nicht mehr im Apennin.
  • Gast, 04.09.2018, 21:04 Uhr auf AP
    Also nichts wie hin.Jetzt ist dort die gewitterfreie Phase.Wenn da halt nicht die komischen Autobahnbrücken wären......wenn ich russisches Roulette spielen wollte,würde ich dafür eine Knarre nehmen
  • bruckner13, 04.09.2018, 22:29 Uhr auf AP
    Hi Axel,
    zuerst: schön dass sich noch jemand in den Dialog einmischt!
    Diese unsere Zeiten? Du hast wohl recht, da hat sich Einiges seit den 80/90ern geändert. Damals brauchte man nur "Dont cry for me Argentina!" zu schnulzen oder zu "Free Nelson Mandela!" abzutanzen und schon verschwanden die Diktaturen und die Apartheid. Meine russsische Freundin warf mir im Sommer 89 in der Rhön am Zaun vor: "Warum lasst ihr euch das gefallen?" ...und kaum war sie zurück in Moskau, war die Mauer weg. Echt klasse! Es lief wie am Schnürchen: Sogar ich bekam noch eine tolle Ehefrau und einen lieben Sohn ab, mit denen ich gegen die Atomenenergie demonstrieren konnte (Damals waren sogar die Polizisten noch auf unserer Seite). Und seitdem? Bis auf Gewicht und Alter geht alles nur bergab! Und jetzt noch überall die besorgten Bürger. Die Leichtigkeit früherer Tage scheint endgültig verloren. Ich glaub, ich nehm ne Auszeit auf dem Bärenbrunner Hof.
  • bruckner13, 04.09.2018, 22:56 Uhr auf 0
    Hey Günter! Kaum war ich ein paar Stunden in der Kneipe und schon krieg ich es nicht mehr zusammen: Speichelfluß im Apennin? Gewitterfreie Phasen 120ff? Massa Carrara (wer ist das?) spielt russisches Roulette? Klär mich bitte auf! Um welche TOUR geht es?
  • artie_1970, 04.09.2018, 23:12 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    das Klonovsky-Buch ist sehr nett. Der Mann kann schreiben. Fuer die Italo-Fraktion gibt es von ihm auch ein ebenso nettes Werk ueber Puccini-Opern. Hier mindestens so off-topic wie Pfaelzer Saumaegen.

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 05.09.2018, 06:21 Uhr auf bruckner13
    In Wirklichkeit waren die Achtziger in der ersten Hälfte auch nicht so schön. Man starrte ständig auf diese Atomkriegsuhr, deren Zeiger gefühlsmäßig von 5 vor 12 auf Viertel nach rückte, sah nichts als tote Bäume im Fernsehen und wurde berieselt von der NDW.

    Lässig war die Gorbatschow-Ära: die Sache mit der Bombe war gegessen und der Wald wurde im Mai immer noch grün. Nur mein Großonkel jammerte herum, deutete auf Reagan und die Polarisierung von Arm und Reich in den USA und machte die Leute kirre mit seinen düsteren Voraussagen für Deutschland. Er lebt jetzt nicht mehr, aber irgendwie kommt mir sein Gejammere nicht mehr so grundlos vor........

    Und dann kamen die Neunziger, Spießermädels hörten Hardrock (Nirvana), und das Ende der Geschichte war eine Lüge.
  • Gast, 05.09.2018, 09:38 Uhr auf bruckner13
    Mit TOUR ist die Rennradzeitschrift gemeint........
  • bruckner13, 05.09.2018, 09:56 Uhr auf 0
    Ach.
  • bruckner13, 05.09.2018, 09:57 Uhr auf AP
    Mensch Axel, mach mal halblang. Du bringst meine ganze Lebenslüge ins Wanken.
    Der Heuchler Gorbatschow? Der hat in Russland den Schnaps kriminalisiert. Alte Frauen mussten damals den Wodka getarnt in 20l Milchkannen nach Hause schleppen. Gott sei Dank, kam bald der Jelzin. Der war, was den Alk betrifft, schon viel ehrlicher. Oder etwa nicht?
    Und die NDW: Du willst doch als Hesse nicht die großen Tage der Monotones kleinreden?
    Das mit deinem Großonkel (wie hieß der noch?) war schon blöd. Der hätte sich vielleicht an meine Lieblingstante Erna wenden sollen, die kam im Krieg aus dem Pott in die Hinterpfalz. Die hat nie gegrübelt oder gejammert.
  • Gast, 05.09.2018, 10:15 Uhr
    An alle : willkommen im exklusiven Club der Threadverbieger. Von Naret über Rusticos,komische Bücher eines AfD spin doctors und den Apennin inkl. Autobahnbrücken zu Gorbatschow.Genial.Schade nur,daß Uwe urlaubsbedingt nicht auch noch mit von der Partie ist.
  • bruckner13, 05.09.2018, 11:30 Uhr auf 0
    Disziplin, Herr Cinelli, Disziplin!
    Lenken Sie nicht von Thema ab!
    ....Wo waren wir gerade?
  • AP, 05.09.2018, 13:08 Uhr auf bruckner13
    Wo wir waren, weiß ich auch nicht so genau, nur muß ich mal eine Sache klarstellen: die Monotones sind keine NDW-Band, sondern eher eine normale Rockband hessischer Ausprägung. Hat mit Nena oder Hubert Kah nichts zu tun.
  • AP, 05.09.2018, 13:24 Uhr
  • Gast, 05.09.2018, 14:53 Uhr auf AP
    Meine Fresse,der Typ hat ja nicht mehr alle Latten am Zaun.Über so einen Scheißdreck kann man sich ja nicht mal mehr aufregen.Das im Hinterkopf belastet logischerweise die Lektüre seines Radlerbuches,letzteres wird ein hohes Abstraktionsvermögen fordern.Aber sind ja nur 0,83 Euro netto....
  • bruckner13, 05.09.2018, 15:19 Uhr auf AP
    Hallo Axel,
    als ich eben Essen war, hatte ich mir noch überlegt, dass wenn hier die Rede nochmals auf Klonovsky kommt, ich einen Witz auf dessen Kosten mache.

    Was in der FR da steht, nimmt einem aber jede Lust auf einen Witz, verdirbt mir sogar den Spass an diesem Thread.

    Was in den 90ern in Ex-Yugoslawien passierte, war für uns damals (nach dem uns bekannten Grauen des 3. Reichs einerseits und der erfolgreichen europäischen Integration andererseits) nicht mehr vorstellbar. Es passierte dennoch.
    Irgendwie erklärte ich es mir, dass der Mensch in bestimmten Situationen scheinbar austickt und so (instinktiv-reflexhaft) -ohne selbst in akuter Gefahr zu sein- fürchterliche Verbrechen, gleichermaßen an ihm vollkommen Unbekannte oder an seinen langjährigen Nachbarn, anrichtet.

    Nicht erklären kann ich mir, wie es möglich war, dass damals die meisten den Nazis zugekuckt oder geholfen haben. Wer waren diese Millionen anständiger Bürger? Wie sind die zu dieser Haltung gekommen?
    Im letzten Jahr habe ich aber Viele gesehen und gehört, wo ich dachte: Der da wäre sicher auch ganz vorne dabei gewesen!

    Als Einzelne kann man sie vielleicht noch als "besorgte Bürgen" bezeichnen, aber in der Masse, die wirklich ÜBERHAUPT NICHTS POSITIVES sondern ausschließlich NEGATIVES zu unserem Gemeinwesen beiträgt, sind Sie allemal gefährlich. Und der smarte Klonovsky radelt scheinbar vorne weg und erklärt ihnen, warum sie sich so verhalten sollen/dürfen ("weil wir bedroht sind").

    Lassen wir uns nicht anstecken! Gefährdet sind wir scheinbar alle. Das hat die Vergangenheit schon öfter leider gezeigt.
    Bleiben wir die Netten, Lieben, Guten.
  • Uwe, 05.09.2018, 23:34 Uhr auf 0
    Hat mit Urlaub nichts zu tun. Bin mangels Allgemeinbildung nicht ganz im Thema. Muss aber mal überlegen, ob ich nicht noch etwas Verbogenes im Keller finde, was ich als erfahrener Verbieger einbringen könnte.
  • Uwe, 05.09.2018, 23:35 Uhr auf AP
    Ach ja, die Gabirele hatten wir damals mal zum Geburtstag angerufen...
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Mein Rad-video von dem Anstieg Lago di Naret

  • gyorgyigabor, 31.01.2013, 14:02 Uhr
    Hello !

    I edited my video about the day when - last year - I cycled up to Lago di Naret. Somewhere it has hard sections and it has nice sections too.
    Fortunatelly it's a calm ascent.
    My video can be found here:
    http://www.youtube.com/watch?v=EsHbSz6Lhdw

    Best regards,
    Gábor
  • jimi, 05.02.2013, 12:02 Uhr
    Gratulation,tolles Video.
  • gyorgyigabor, 19.03.2013, 01:03 Uhr auf jimi
    Danke schön, jimi :)
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Tolle Tour ab Locarno

  • bayerwaldradler, 10.06.2012, 10:37 Uhr 10.06.2012, 14:40 Uhr
    Leider konnte ich am 31.5.2012 das Ziel vor Augen nicht ganz bis hoch kommen. In der letzten Linkskehre vor den Larghetti versperrte eine Schneewand die Straße und leider war nicht zu erkennen, wo die Straße weitergehen würde. Vorher habe ich schon über 4 Schneefelder getragen, da konnte ich allerdings immer irgendwo den Fortgang der Straße sehen.
    Dennoch ein tolles Erlebnis. Besonders heftig auf den gesamten 64 km Aufstieg ab Tenero fand ich tatsächlich "il muro", die mich auf dem einen km 2 mal vom Rad holte. Das Wiedereinklicken ist da nicht ganz banal...
  • Cinelli09, 10.06.2012, 11:50 Uhr 10.06.2012, 14:40 Uhr
    Dem stimme ich zu,eine Supertour,die ich letztes Jahr Ende Juni genauso gefahren bin,da wars bis zum Lago Naret allerdings schon komplett schneefrei.

    Nicht so prickelnd fand ich die erste Hälfte des Maggia-Tals,also die autobahnähnliche Passage bis etwa Cevio.V.a. auf dem Rückweg hats da bei Sommerwetter auch eine schrecklich taleinwärts blasende thermische Düse. Besser man startet etwa in Cevio und macht neben dem Laret noch die weiteren schönen Anstiege z.B. nach Bosco Gurin etc.Siehe die Berichte vom Klaus Ticinobergler46.

    Grüße

    Günter
  • bayerwaldradler, 10.06.2012, 11:59 Uhr 10.06.2012, 14:40 Uhr auf Cinelli09
    Die Anfahrt durchs Maggiatal fand ich soo schlecht nicht. Man sollte sich an die Radwegschilder halten, sie leiten einen abseits der Hauptstraße durch die viele Tessiner Dörfer am Weg.
    Ich stimme dir aber zu, dass man die Tour auch abkürzen und durch weitere (sinnvollere?) Höhenmeter ergänzen kann. Da ich meinen Urlaub aber in Tenero verbrachte und Purist bin (nur Touren, die nicht mit dem Auto angefahren werden müssen) ist das nächste Mal Bosch Gurin und Cimalmotto im Programm. Das Buch Naret ist zwar nicht geschlossen, da ich halt nicht ganz oben war, ich weiß aber nicht, ob ich mir den langen Anstieg noch einmal reinziehe, nur um die letzten 150 hm noch zu machen, wenn man den ganzen Rest schon kennt.
    Gruß,
    Markus
  • Cinelli09, 10.06.2012, 14:40 Uhr auf bayerwaldradler
    Auch ich stimme Dir zu,bin ebenfalls nicht der Typ,der mit dem Auto zum absoluten Beginn des Anstiegs fährt.Auf Naret war man nur,wenn man von geringst möglicher Meesreshöhe = Locarno (oder ebenTenero) gefahren ist.Am Ende hat mir dann leider die Zeit gefehlt für Bosco Gurin etc,weil der entprechende Teil der Maggia-Anfahrt hin und retour praktisch 3 Stunden gefressen hat und ich um 14Uhr am Auto in Locarno sein wollte wg. Heimfahrt nach München.

    Dieses Jahr ,wenns Wetter - auch im Tessin !!!- endlich mal besser sprich stabiler wird,werd ich mir die Ecke nochmals gründlich vorknöpfen.



    Grüße

    Günter
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Lago del Naret

  • Spitze, 25.10.2009, 16:54 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr
    Lieber Klaus !
    Bin die Tour am 18.10.09 von Campo Vallemaggia aus gestartet. Es war für mich als Mittelgebirgler das härteste was ich je gemacht habe. Ziemlicher Gegenwind schon ab Cevio. Ab ca 1800 m Höhe kamen dann noch Schnee und Eis dazu. Bin z.B. dasletzte Abwährtsstück kurz vorm Naret aus Sicherheitsgründen gelaufen. Es war saukalt an diesem Tag,aber da ich mich schon lange auf diesen Urlaub im Tessin gefreut habe,wollt ich es unbedingt wissen. Ich bin um einige Erfahrungen reicher. Gelohnt hat sich es auf jeden Fall. Gruß aus Sachsen Reinhold
  • LeRoy, 25.10.2009, 19:08 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr
    Hi Reinhold,

    das ist schön da oben. Wenn man noch etwas verweilen kann bei schönem Wetter, dann ist das erstklassig. Ist neben Deinen Bedingungen mit Schnee auch relativ steil da hoch.
    Aber Mitte Oktober kann es schon mal schneien in den Bergen.
    Ich hoffe der Rest des Urlaubs war wärmer.

    Viele Grüße
    LeRoy
  • TicinoBergler46, 25.10.2009, 22:48 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr
    Hallo Reinhold,
    ich bin am 14., 16. und 24. Oktober längere Touren im Wallis, Graubünden und in der Lombardei gefahren, die zwischen 2000 und 2300 m hoch hinauf gingen. Blauer Himmel und eiskalter, z.T. heftiger Wind. Aber ich war immer der Meinung, dass es weiter oben am Naret noch ungemütlicher sein müsse.
    Meinen Respekt!
    Wenn Du in Campo Vallemaggia gestartet bist, dann konntest Du Dich ja bei der Heimfahrt wieder 900 Hm aufwärmen. Übrigens das beste Aufwärmemittel nach einer kalten Abfahrt.
    Voriges Jahr war ich noch bei schönstem "Indian Summer" am 12.10. noch relativ leicht bekleidet am Naret. Dieses Jahr war der Weg erst Anfang Juli eisfrei.
    Trotz allem: der Naret ist den Schweiß der Edlen wert.
    Gruß Klaus
  • Theo, 26.10.2009, 14:36 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr
    Mit dem Rad war ich noch nie in dieser Gegend, aber vor fast 50 Jahren wurde ich am Fusse der Staumauer des Sambuco beim Exerzieren geschlaucht. In verlassenen Weilern etwas weiter unten im Tal gabs Häuserkampf. Das Ganze endete im Schnee (anfangs November).
    Also nächstes Jahr mit dem Rad hoch und 50 Jahr Jubiläum feiern. Aber ohne Uniform, die hab ich natürlich auch schon längstens abgegeben.

    Ciao ...Theo
  • Spitze, 26.10.2009, 19:52 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus!
    Ehlicherweise muß ich gestehen,daß mein Frau und die Kinder mich in Mogno auf Parklatz zur Kirche in Empfang genommen haben. Zum Aufwärmen gabs heißen Kaffee.
    Eigentlich wollten wir die Tour zusammen machen,haben uns aber dann entschieden die Kinder nicht so lange allein zu lassen. Am nächsten Tag wars dann umgekehrt, meine Frau ist alleine gefahren und ich hab die Kinder betreut, Treffpunkt Mogno. So war es ein guter Kompromiss. Die Kirche ist ja auch sehenswert.
    Gruß Reinhold

  • Uwe, 26.10.2009, 22:32 Uhr 27.10.2009, 00:14 Uhr auf Spitze
    Hallo Reinhold!
    (Nicht zu ernst nehmen)
    Können deine Kinder noch kein Rad fahren? Auch wenn ich Lago di Naret (noch) nicht kenne, so aber doch den einen oder anderen Anstieg in den Alpen. Meine Söhne haben mit 8 bzw. 11 Jahren angefangen, Alpenpässe mit dem Rennrad zu befahren. Der damals 8-jährige Philipp (inzwischen 20...) ist mit einem 20"-Dreigangrad seine ersten Pässe gefahren. Als er seinen ersten Pass erreichte, waren am Kiosk auf der Passhöhe die Zeitungen voll mit Ulles Toursieg und die Touristen dort fanden gewisse Parallelen in der Kleidung bei unserem Kurzen und Ulle und sprachen ihn darauf an. Vielleicht ist nicht der Lago als erster Pass für die Kids geeignet, aber du kennst ihn ja und kannst deinen Nachwuchs selber am besten beurteilen.
    Gruß, Uwe (den Gruß kannst du wieder ernst nehmen)
  • TicinoBergler46, 27.10.2009, 00:14 Uhr auf Spitze
    Hallo Reinhold,
    mein Respekt bleibt wegen der Witterung. Und die Kirche von Mogno[url]ist tatsächlich sehr schön.Gruß Klaus
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Mein lieber Klaus

  • Lothar63, 25.08.2009, 23:46 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr
    Mit letztem Einsatz dann doch geschafft: Lago del Naret am Stück. Das ist die härteste Strecke, die ich je gefahren bin. Um es klar zu sagen: die Rampe hinter dem Lago di Sambuca, oberhalb des Campo di Sotto ist einfach grausam: supersteil und sehr lang! Hier fährt man sich schön in den roten Bereich rein. Hinter der Alm fangen dann die nächsten Gemeinheiten an: nicht endende Rampen im 15 % Dauerinfernale. Dazu kamen bei mir noch ein paar Motorradfahrer hinzu. Da konnte ich noch nicht einmal in Ruhe Zick-Zack fahren. Das Problem ist nicht die Steigung ansich, sondern ihre Dauerhaftigkeit bei schlechten Straßenverhältnissen im oberen Bereich und abnehmenden Sauerstoff. Außerdem hat man hier bereits weit über 1000 hm in den Beinen. Meine Campa - Chorus Bremsen haben in der Abfahrt erstmalig in ihrem Leben ihre Arbeit nur mit unwilligen Vibrationen verrichtet. Mein liebr Klaus: da hast Du uns was ausgesucht! Der Mortirolo, den ich ein paar Tage später gemacht habe, erscheint mir in der Rückschau in der Summe einfacher und kalkulierbarer zu sein. Keine seiner Rampen hat derartige Längen, die Straße ist perfekt und Sauerstoff hat es ausreichend. Also: Der Lago del Naret gehört in die erste Liga der härtesten Anstiege der Alpen! Das die Landschaft großartig ist, hast Du ja bereits hinlänglich beschrieben. Gruß Lothar
  • TicinoBergler46, 26.08.2009, 00:24 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr
    Hallo Lothar,
    mich freut sehr, dass Du trotz aller Anstrengung begeistert bist. Auch nach 50 oder mehr Touren in der weiteren Umgebung ist der Naret noch immer unbestritten die Nr.1 in meiner Ticino-Top8-Liste. Vorjahr 3x, dieses Jahr schon 2x (more to come)finde ich ihn spätestens im obersten Viertel noch immer überraschend anstrengend. Aber immer den Schweiß der Edlen wert. Härter ist für mich die Alpe Aleccio.
    Mortirolo kenne ich leider noch nicht, flößt mir aber Ehrfurcht ein.
    Gruß Klaus
  • kletterkünstler, 26.08.2009, 01:55 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus,
    Und dieses Bild ist mehr als nur ein Kalenderbildkandidat!!! Bild 67 auch! Unbedingt für 2011 einschicken! Dieses Jahr war es doch nicht dabei, oder? Ich kann mich nur daran erinnern, dass wir recht viele Herbstbilder zur Auswahl hatten.
    Schade, dass es vor kurzem in der Schweiz nicht mal zu einem Abstecher dorthin klappte (steht schon länger auf meiner Todo-Liste) aber Meiringen ist doch schon ein ganzes Stück entfernt.
    Beim Alpenbrevet gingen mir im Val Leventina u. im Valle di Blenio die ganzen schönen von dir beschriebenen Auffahrten durch den Kopf, die wir links und rechts haben liegen lassen.
    Grüße, Marcel
  • masch, 26.08.2009, 09:24 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Lieber Klaus,
    auch ich bin vor kurzem von meiner Sommer-Radtour zurück. Dabei will ich nicht vergessen, mich für deine hervorragenden Beschreibungen im Tessin zu bedanken, die mir sehr bei der Planung meiner Tour geholfen haben. Ich war 4 Tage im Tessin bei schönstem Wetter. Daher habe ich fast alle Touren, die ich mir vorgenommen habe, auch tatsächlich geschafft:

    (i) Alpe di Giumello (zusammen mit Val Calanca - man kann noch weit über Valbella hinaus weiter hinauffahren)
    (ii) Alpe di Neggia zusammen mit Passo di Forcora/Lago d'elio
    (iii) Lago del Naret zusammen mit Cimalmotto/Fontanella (phantastisch)
    (iv) Predelp, anschließend Motta di Gribbio (Südauffahrt von Lavorgo). Die Motta di Gribbio fehlt noch als Beschreibung bei QD. Trotzdem war dies einer der schönsten Touren, absolut einsam, schmale Straße, ..

    Die Alpe di Gesero, die ich mir auch vorgenommen hatte war dann aber nicht mehr drin, weil ich anschließend zwei tage im Furka/Grimsel/Susten/Nufenen/..Gebiet unterwegs und dann noch im Wallis - Lac de Moiry und Col du Sanetsch (absolut empfehlenswert!!) - aktiv war.

    Ich freue mich auf weitere schöne Beschreibungen. Viele Grüße aus Berlin

    Martin
  • TicinoBergler46, 26.08.2009, 09:46 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf kletterkünstler
  • TicinoBergler46, 26.08.2009, 10:08 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf masch
    Hallo Martin,
    Du hast ja ein tolles Programm absolviert! Im Val Calanca wäre Monti d'Arvigo schön gewesen (1640m, 1270 Hm ab Grono, zur Zeit bei QD Redaktion). Wie hoch bist Du hinter Valbella gekommen? Naret und Cimalmotto/Fontanella zusammen ist beachtlich! Predelp finde ich sehr schön. Ich bin bisher nur Lavorgo- Gribbio gefahren, noch nicht bis Motti oder von Rodi-Fiesso herauf. Könntest Du nicht eine Beschreibung machen mit schönen Fotos? grumbledok Frank wollte sonst mit mir zusammen eine machen, aber ich müßte erst noch fahren. Für nächste Jahr würde ich Dir die Domodossola Gegend empfehlen.
    Deine Walliser Auffahrten gehören auch zu meinen Träumen, hoffentlich eines Tages verwirklicht.
    Gruß Klaus
  • masch, 26.08.2009, 11:11 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Lieber Klaus,
    meiner Erinnerung nach sind es bestimmt so gefühlte 4 bis 5 km gewesen (ich habe es nicht genau gemessen), die man von Valbella aus noch auf geteerter Straße weiterfahren kann. Dann mündet die Straße in einen Schotterweg, an dem ich umgekehrt bin. Kann sein, dass der noch sehr weit geht, genaueres weiss ich aber nicht. Schade, die Auffahrt zum Monte d'Arvigo war mir unbekannt, aber man muss sich ja ncoh was für kommende Touren ausparen (z.B auch Alpe di Gesero)

    Ja, Naret und Cimalmotto in einer Tour war schon anstrengend, aber zum einen bin ich in Cevio um ca 7:30 losgefahren (die ersten Sonnenstrahlen habe ich dann am Lago di Sambuco gesehen), so dass es nicht so heiss war, zum anderen habe ich, bevor ich weiter nach Cimalmotto fuhr, in Cevio eine lange Mittagspause (mit guter Pasta) eingelegt. Gott sei dank ging es nach Cimalmotto wenn man mal von der finalen steile Rampe absieht, auch nicht sonderlich steil rauf. Ich habe allerdings erstmal sehr lange den Weg nach Fontanella suchen müssen (bin zweimal falsch gefahren). Man muss den Ort - wie schon von dir beschrieben - links umfahren muss dann aber an einer Stelle scharf rechts abbiegen. Ich habe ein Photo von der Stelle gemacht, das ich hier hochladen könnte. Du schreibst ausserdem, dass Fontanella ein laufender Käsebetrieb sei. Davon habe ich nichts gemerkt, alles war wie ausgestorben, kein Mensch anwesend, es sah ziemlich verlassen aus.

    Was die Motta di Gribbio angeht: Die Beschreibung überlasse ich gern dir oder Frank, du kannst das so gut. Ausserdem habe ich keine Photos (geschweige denn Notizen) gemacht, nur photos von der Nordabfahrt nach d'Alpe und Rodi-Fiesso. Die Strecke bis nach Gribbio verläuft weitgehend im wald ist aber trotzdem wahnsinnig schön und einsam (bei der ganzen Auffahrt, die etwa eine Stunde gedauert hat, kam mir ein einziges Auto entgegen). Ab Gribbio (toll ist das ursprüngliche Steinpflaster durch das Dorf) ist es dann in Wiesenlandschaft mit schönen Blicken, aber es ist nicht mehr sehr weit nach oben.

    Im Wallis bin ich zum Lac de Moiry gefahren. Normalerweise ist das eine sehr einsame Strecke (Im Vergleich zu Zinal, wo doch noch mehr los ist), aber am besagten Samstag fand dort ein Mountain-Bike-Rennen mit ca 6000(!) Teilnehmern statt. Der Start war wohl irgendwo im Nachbartal (von Evolene?) und ging dann über einen fast 3000 m hohen Pass hinunter nach Grimentz. Da war es dann mit der Einsamkeit vorbei, was schon irgendwie irritierend war. Tags drauf dann der Col du Sanetsch. Das war der absolute Traum: langer, fast 1800 Hm Aufstieg, abwechslungsreiche Strecke, schön zu fahren, relativ unbefahren (was Autos und Motorräder angeht) mit phantastischen Ausblicken auf eine ganze Galerie von 4000ern (u.a Matterhorn). Einzig störendes Erlebnis war ein ca 800 m langer relativ dunkler Tunnel mit furchtbaren Schlaglöchern. Was ich nicht mehr geschafft habe ist eine Fahrt nach Arolla, das soll das schönste Seitental der Rhone sein - vielleicht nächstes Jahr.

    Ich habe schon gesehen, dass du viele Beschreibungen um die Domodossola-Gegend herum gemacht hast. Würde ich gerne ausprobieren, auch wenn ich wirklich endlich gerne mal in die Pyrenäen fahren will (ein unerfüllter Traum sei ca 30 Jahren).

    Wohnst du eigentlich im Tessin?

    Viele Grüße aus Berlin
    Martin

  • TicinoBergler46, 26.08.2009, 15:59 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf masch
    Hallo Martin,
    wegen meiner Sozialcharta bin ich meistens nur ein Halbtags(Morgen)fahrer (Gott sei Dank >100 p.a.)und das begrenzt auf den Großraum Tessin.
    Träume von anderen Schönheiten habe ich, wie z.B. vom Wallis. Wo liegt Arolla?
    Nach Fontanella bin ich beim ersten Mal auch falsch nach links gefahren. Kühe dazu auf der Alpe Magnello (schön zu Fuß).
    Nach Naret denkbar, weil reines Genussradln.
    Motti di Gribbio muss dann noch etwas warten, wenn dann wie Du zusammen mit dem schönen Predelp. Richtig für Oktober-Nordföhn.
    Wenn Du nochmal in die Gegend kommst, dann vergiss auch das Valle di Blenio nicht (Nara&Co).
    Gruß Klaus
  • Gast, 26.08.2009, 16:55 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Arolla liegt im oberen Talabschluss des Val d'Hérens (westlich vom Lac de Moiry), siehe auch z.B. http://www.arolla.com/index.htm oder http://de.wikipedia.org/wiki/Arolla. Es muss landschaftlich wirklich schön sein. Ob auch das auch fürs Fahrradfahren gilt weiss ich aber bislang nicht.

    Viele Grüße und sturzfreien Herbst mit schönen Touren!

    Martin
  • Oliviero, 26.08.2009, 19:44 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf masch
    Servus Masch


    Schön dass dein Aufenthalt im Tessin ein Erfolg war.
    Freut mich besonders , dass dir Gribbio gefallen hat , da war mein Tip wohl nicht so schlecht :-))


    Gruss aus dem Valle di Muggio


    Tewi
  • AP, 26.08.2009, 21:11 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr
    Tag Lothar,

    Mir gings dort genauso. Diese Mauer macht den Rhythmus kaputt und die zwei Kilometer hinter dem Bruekchen mit den Ziegen (siehe eins der Bilder) treiben einen in den Wahnsinn.

    Gruss

    Axel
  • masch, 26.08.2009, 21:17 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf Oliviero
    Lieber Tewi,
    entschuldige bitte, aber bei dir muss ich mich natürlich auch wegen des Geheimtips Motta di Gribbio bedanken. Soweit ich mich richtig erinnere bist du von Rodi Fiesso gefahren. Ich kann dir jedenfalls die Südauffahrt wärmstens empfehlen, das war allererste Sahne.

    Viele Grüße aus Berlin
    Martin
  • Lothar63, 26.08.2009, 22:31 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr
    Hallo Axel, ist Dein persönliches Foto nicht am Lago di Naret gemacht? Kommt mir jedenfalls bekannt vor. Ich werde auch noch ein paar Sommerbilder vom Naret beitragen. Nach der ganzen Plagerei wird man wenigstens oben von den wenigen Autofahrern und Motorradlern ausgiebig bewundert oder bedauert. Witzig war auch die Meinung der PS-Boliden, dass es hier über einen Pass rüber zum Nufenen gehen müsste (oder vielleicht nach Robiei). Nach meinem Hinweis, dass es hier nur zu Fuß oder mit dem MTB weiter ginge, ist die Truppe wieder ins Tal gedonnert. Dies aber sehr vorsichtig wegen bekannter Ziegentruppe, Straßenschäden und einigen holländischen Wanderern auf der schmalen Straße. Gruß Lothar
  • AP, 27.08.2009, 08:20 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf Lothar63
    Gut erkannt, das Foto ist tatsaechlich am See gemacht worden. Leider war es dort letztes Jahr ziemlich wolkig....
  • TicinoBergler46, 30.08.2009, 22:58 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf AP
    Hallo Axel, hallo Lothar,
    ich war heute wieder am Naret. Er bleibt einfach schön. Ich vermute, dass Ihr beiden jeweils viel schneller gefahren seid als ich und es deshalb so anstrengend war.
    Heute bin ich von Post in Bignasco 2:47h gefahren plus 3,5 min Pausen. Meine Bestzeit ist 2:45h.
    Gruß Klaus
  • masch, 02.09.2009, 10:24 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Lieber Klaus,
    beneidenswert, wenn man in der Gegend wohnt. Hier in Berlin ist wieder grauer Alltag eingekehrt. Ich mache hier zwar auch meine Kilometer, aber es ist alles so flach hier!

    Nächste Woche fahre ich drei Wochen fahrradlos nach Zypern in den Urlaub. Damit ist meine Fahrradsaison praktisch zuende.

    Viele Grüße
    Martin
  • grumbledook, 08.09.2009, 17:22 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr
    Kann ich so unterschreiben (auch ohne den Mortirolo gefahren zu sein). Hatte am 31.08. meine erste und wahrscheinlich auch letzte Begegnung mit dem Lago del Naret, zumindest mit dem Rennvelo. Die langen Steilstücke hatten es wirklich in sich. 3fach vorne wäre hier gut gewesen. Hab auch ein paar Fotos gemacht.
    Gruss,
    Frank
  • TicinoBergler46, 08.09.2009, 20:02 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf grumbledook
    Hallo Frank,
    altersgerecht fahre ich 39/30(entsprechend 34/27) oder schwerer.
    Einige sehr schöne Fotos hast Du gemacht, offensichtlich bei Superwetter.
    Gruß Klaus
  • grumbledook, 09.09.2009, 13:16 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Ja, ich bin früh um 7 Uhr gestartet, um mittags wieder in Avegno zu sein. War schon schön (und vor allem einsam), aber eben auch sehr anstrengend. Hatte 36:27, was tatsächlich etwas knapp bemessen war. 34:27 hätten aber keinen grossen Unterschied gemacht. Im Sitzen wäre auch so kein Fahren mehr möglich gewesen. Noch schlimmer fand ich aber die Abfahrt. Ich hab zum Abkühlen der Felgen und zum Fotografieren ein paar Mal angehalten. Die Strasse war grausam schlecht und voller Ziegenkot (bzw ein einer Stelle auch voller Ziegen ...).
    Bin in den zwei Wochen aber echt wenig gefahren. Einmal noch zur Forcola di Denzio (das Höhenprofil muss ich noch einschicken) und zwei ebenfalls kurze, flacherere Runden. War eben ein (Sonnen-)Badeurlaub.
    Gruss,
    Frank
  • grumbledook, 09.09.2009, 13:28 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf kletterkünstler
    Ich hätte von der Lago del Naret-Auffahrt auch noch ein paar Föteli anzubieten ...
    auch wenn die Herbststimmung und der Bildaufbau von Klaus' Foto natürlich einmalig schön und kaum zu toppen sind.
    Gruss,
    Frank

    PS
    Gibt es vom QD-Kalender (2009) eigentlich auch eine Thumbnail-Vorschau?
  • TicinoBergler46, 09.09.2009, 17:18 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf grumbledook
    Hallo Frank,
    die Ziegen sind immer am Anfang des Steilhangs, sitzen auf den Felsen oder machen nur provozierend langsam den Weg frei. Ziegenkot ist bei Nässe tatsächlich sehr rutschig. Die schlechte Straße ist im Wesentlichen ja nur nach den Ziegen bis zur Kehre. Generell sind die einsamen Straßen im Tessin und Umgebung nur von mittlerer Qualität, vielleicht wären sie sonst nicht so einsam. Ich habe mich daran gewöhnt. Auch bei den einheimischen Velofahrern genießt im Übrigen der Naret Respekt.
    Wo ist denn die Forcola di Denzio?
    Gruß Klaus
  • grumbledook, 09.09.2009, 17:36 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Oh, Schreibfehler: Forcola di Dunzio, schräg gegenüber von Avegno, wie Du sicher weisst. Der Anstieg ist zwar schon im TP drin, aber die Streckenlänge stimmt nicht und die Höhendaten sind auch nicht korrekt. Ist ja kein richtiger Berg. Ich hab den Anstieg zum letzten Training vor dem Zeitfahren auf die Buchenegg letzten Sonntag genutzt.
    Gruss,
    Frank
  • grumbledook, 09.09.2009, 23:10 Uhr 10.09.2009, 09:01 Uhr auf TicinoBergler46
    Achja, und Fotos hab ich dort auch gemacht. War eine tolle Stimmung.
  • TicinoBergler46, 10.09.2009, 09:01 Uhr auf grumbledook
    Hallo Frank,
    Dunzio Fotos p9020100_1, ...095.., ...092.. sind fantastisch. Kenne Auffahrt vom Wandern: kurz aber knackig.
    3 andere Bilder aus Deiner Fotogalerie unbedingt an QD Redaktion zum Einstellen schicken:
    Naret (obwohl schon so viele Fotos) p8310115_1 und ..125..
    Tremola p9050106_1 (bei diesem Anblick muss Dir doch die Tremola zumindest nachträglich gefallen)
    Gruß Klaus
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Lago del Naret aperto!

  • TicinoBergler46, 15.07.2009, 00:14 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr
    Im Juni war die Straße zum Lago del Naret (2311m) wegen des schneereichen Winters noch nicht offen. Am 10. Juli war es wieder soweit bei kühlem und blauem Wetter. Und sie ist für mich noch immer die schönste Tour im Tessin und Umgebung. Und nach wie vor anstrengend mit ihren 1865 Hm und ihren steilen Abschnitten weit oben. Hier einige neue Fotos, obwohl es schon reichlich davon gibt.
    Kann man ihr den widerstehen??
  • masch, 15.07.2009, 11:14 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr
    Ich habe dieses Jahr auch vor, mal wieder zum Lago del Naret zu fahren (und mit Cinalmotto zu kombinieren). Das erste Mal war ich vor ca 10 Jahren da, kann mich aber noch gut an das Steilstück nach dem Sambuco-Staussee erinneren, wo beim Fahren immer wieder das Vorderrad abgehoben hat. Ist schon eine tolle wilde Tour, bei der man aber bei der Abfahrt höllisch aufpassen muss.

    Freue mich schon auf meine Tour im August. Viele Grüße von Martin
  • TicinoBergler46, 15.07.2009, 11:28 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr auf masch
    Hallo Martin,
    Kombination Lago del Naret mit Cimalmotta (und Bosco Gurin) an einem Tag ist nicht ohne.
    Der Lago del Naret ist eigentlich nicht "wild" im engeren Sinne. Er hat es nicht nötig mit kaum fahrbaren Steilrampen zu protzen. Mein gps track zeigt auch, dass die von Dir erwähnte Rampe "nur" 15% hat mit wenigen Spitzen bis 18%. Traktionsschwierigkeiten hatte ich nur einmal am Beginn des Steilhangs, wo oft die Ziegen (super Käse!) ihre "Bemmerl" hinterlassen, die bei Nebel und Feuchtigkeit eine bemerkenswert rutschige Fahrbahn erzeugten.
    Insgesamt dominiert die Schönheit über die Härte.
    Viel Vergnügen!
  • masch, 15.07.2009, 11:39 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr auf TicinoBergler46
    Lieber Klaus,
    nun mit der 'Kombination' habe ich nicht unbedingt gemeint, dass das eine Eintages-Tour sein soll, aber wenn die Beine gut sind, dann probiere ich es vielleicht aus, ansonsten dann eben auf zwei Tage verteilt.

    Ich habe deswegen das Wort 'wild' verwendet, weil bei meinem ersten Versuch vor ca 1o Jahren das Wetter sehr schlecht war, und alles in dichtem Nebel (+ Regen) gehüllt war. Da konnte einem fast angst und bange werden. Zumal gab es - bedingt durch den starken Regen - einige Erdrütsche am Lago Sambuco. Beim zweiten Mal war hingegen phantastisches Wetter.

    Grüße
    Martin
  • grumbledook, 15.07.2009, 22:01 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr
    Jaja, ich freu mich auch schon auf Ende August/Anfang September, wenn ich meine erste Begegnung mit diesem Anstieg haben werde :)
  • TicinoBergler46, 16.07.2009, 16:52 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr auf masch
    Hallo Martin,
    war heute wieder einmal in Cimalmotto und in Bosco Gurin. Sie ist eine der 10 schönsten Routen von ca. 40 bis 50, die ich im "Großraum" Tessin kenne. Cimalmotto ist nicht anstrengender Genuss pur.
    Gruß Klaus
  • TicinoBergler46, 16.07.2009, 16:56 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr auf grumbledook
    Hallo Frank,
    siehe auch oben Kombi mit Cimalmotto/Bosco Gurin.
    Solltest Du länger in der Gegend sein, dann lohnt auch die Region von Domodossola, u.a. die zweitschönste Alpe Coipo die dritt- oder viertschönste Alpe San Bernardo, eine schöne Alpe Pescia und die Härteste, die gefahren bin: Aleccio.
    Gruß Klaus
  • masch, 16.07.2009, 17:01 Uhr 16.07.2009, 22:37 Uhr auf TicinoBergler46
    Ich werde langsam nervös, aber meine Tour beginnt erst in vier Wochen. Ich hoffe, meine Form wird noch besser, das habe ich sicher nötig!

    Ich habe auch mit großem Interesse deinen Bericht über die Alpe di Gesero 'dopio' gelesen. Da will ich auch hinauf, aber ich weiss nicht ob ich mich mit 'dopio' nicht übernehme. Wahrscheinlicher ist eher eine einzelene Auffahrt von Arbedo oder Roveredo und auf der anderen Seite wieder runter. Welche Auffahrt kannst du mir empfehlen?

    Grüße
    Martin
  • TicinoBergler46, 16.07.2009, 22:37 Uhr auf masch
    Hallo Martin,
    Arbedo, aber bis ganz hinauf zum Scheiteltunnel.
    Gruß Klaus
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sehr schöne Beschreibung

  • TicinoBergler46, 09.03.2009, 00:41 Uhr
    Hallo Axel,
    ich habe gerade nochmals Deine Beschreibung gelesen. sie ist wirklich schön. Mich überfällt die Sensucht nach dem Lago del Naret. Ich will auch dieses Jahr mindestens dreimal oben stehen. Bei der Schneelage wird es mindestens Juni werden.
    Gruß
    Klaus
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Lago del Naret IST schönste Tessiner Tour

  • TicinoBergler46, 03.11.2008, 21:50 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr
    Liebe Lago del Naret Fangemeinde,
    ich kenne mehr als 30 Velo-Bergtouren im Tessin und Nachbarschaft. Am 8.7.08 das erste Mal Bignasco-Lago del Naret, am 31.8. Nr.2, 11.8. Nr.3.Einmal Nordföhnblau, einmal Nebel, einmal Indian Summer. Axel beschreibt richtig die unverschämt steile Rampe oberhalb des Lago del Sambuco und die steilen Kehren nach der Almhütte Grasso di Dentro. Aber die alpinen Prachtblicke lassen - bei schönem Wetter - die Anstrengungen vergessen. Der Asphalt ist nicht perfekt, dafür aber kaum Autos. Die Straße hält noch lange genug für alle, die diese pure Schönheit verkraften können. Gelegentlich werde ich meine Fotos mit einer Beschreibung als "Tour" zeigen.
    Zur Schwierigkeit: m.E. anstrengender als die beiden Alpe del Gesero Auffahrten. Im Tessin und in der Nachbarschaft sind nur härter: 3 Pässe-Touren oder Alpe di Neggia "doppio plus", also mehrfach auf und ab. Aber wie gesagt: Schönheit überwiegt Anstrengung.
    Bin neugierig auf Gegenmeinungen.
    Klaus
  • Renko, 03.11.2008, 22:07 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr
    Ähm...wie wärs mit Alpe del Gesero "doppio plus"?!?
  • TicinoBergler46, 03.11.2008, 22:21 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr auf Renko
    Renko,
    zu meiner seltsamen Bezeichnung:
    Alpe di Neggia "doppio" = Vira-AdN-Maccagno-AdN-Vira (2x in 2008)
    Alpe di Neggia "doppio plus" = wie oben jedoch von beiden Seiten über den Pso Forcora (und Lago Delio). M.E. Nr 2 an Schönheit. Danach kommen die beiden Alpenbrevet Junior Touren Airolo-Gotthardt-Furka-Nufenen-Airolo und Wassen-Susten-Grimsel-Furka-Wassen
    Alpe del Gesero "doppio" wäre machbar, aber herausfordernd. Problem weniger Ablenkung durch Schönheit(von Roveredo nur ab Laura wirklich schön, ab Arbedo eigentlich nur die Aussicht oben).
    Zugegeben, dies ist alles sehr subjektiv. Aber was wäre das Leben ohne Bergauf-Velofahren!
    Klaus
  • Lothar63, 05.11.2008, 16:29 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr
    Na wenn das so ist muss ich das mal den LAgo di Naret unbedingt im Sommer 2009 einplanen. Zu Fuß war ich schon mal oben, damals vom Nufenen kommend. Von dort aus habe ich die neue Cristallinahütte besucht. Schön war's. Gruß Lothar
  • TicinoBergler46, 05.11.2008, 23:46 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr auf TicinoBergler46
    Lothar,
    inzwischen habe ich Fotos vom Lago del Naret eingestellt (dabei habe ich Fehler gemacht, wie kann ich ein Bild wieder löschen?).
    Gruß Klaus
  • Jan, 06.11.2008, 15:07 Uhr 17.01.2009, 15:41 Uhr auf TicinoBergler46
    Hi Klaus,
    tja, echt doof - man kann noch keine Bilder in seiner Galerie löschen. Echt schlecht, ich weiß.

    Zum Beisteuern von Bildern: es wäre schön, wenn du uns die Originalbilder vom Lago del Naret mal an das Redaktionspostfach schicken könntest.
    Dann können wir die Bilder am Lago del Naret einstellen. Sie erhalten dann automatisch deine Credits darunter.
    Bitte schicke uns die Fotos ohne übergelagerte Texte. Die Texte kannst du dann im Anschluss selber zu den Fotos beisteuern.

    Einverstanden?

    Bilder lösche ich manuell für dich.

    Schönen Gruß, Jan
  • TicinoBergler46, 17.01.2009, 15:41 Uhr auf Lothar63
    Lothar,
    es freut mich, dass ich Dich überzeugen konntet.
    Gruß
    Klaus
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Super - aber anstengende Auffahrt

  • roger2, 18.10.2008, 19:03 Uhr 19.10.2008, 19:13 Uhr
    Motiviert durch die tolle Beschreibung habe ich mich ebenfalls auf den Weg gemacht. Und bin um einige Erfahrungen reicher:
    Der Zustand der Straße hat sich gegenüber der Beschreibung deutlich verschlechtert, besonders im Anstieg zwischen km 27 und 29. Dort gibt es ein ca. 200m langes Stück, in dem die Straße verworfen und aufgeplatzt ist (Stand Okt. 2008). Von den diskutieren Reparaturarbeiten war nicht viel zu sehen …. Außerdem läuft in einer Kehre ein kleiner Bach über die Straße, der bei Herbstwitterung zu einer Eisplatte gefroren ist.
    Aufgrund des schlechten Straßenzustandes und den engen und unübersichtlichen Kehren ist die Abfahrt bis zum Lago Sambuco die schwierigste, die ich kenne. Man ist ständig am Bremsen, mehr als 40 bis 50 km/h sind nicht drin. Durch das starke Gefälle ist das Hinterrad so entlastet, dass es ungewohnt schnell blockiert.
    Eine weitere Herausforderung ist die stetig schwankende Steigung, die viel Energie kostet – eher mehr zu essen mitnehmen als sonst. Ich hatte zu wenig dabei. Letzte Verpflegungsmöglichkeit ist Fusio mit Restaurant, kleinem Lebensmittelladen und Brunnen zum Auffüllen der Flaschen. Danach sind es immer noch mehr als 1000 zu bezwingende Höhenmetern und damit mehr als mancher Pass in Summe hat.
    Wer in Locarno startet, hat zusätzlich etwa 30 km und 250 Hm Anfahrt. Ab Ponte Brolla gibt es streckenweise einen ausgeschilderten, geteerten Radweg. Dieser führt entweder auf der alten Bahnlinie oder auf der alten Straße und bringt einen durch hübsche Orte, an denen die moderne Autostraße vorbeifährt. Empfehlenswert für den, der dem teilweise heftigen Autoverkehr ausweichen will. Einziger Nachteil: die Randsteine sind mangelhaft abgesenkt und die Strecke überquert mehrfach die Autostraße.
    Durch die immer wieder vorhandenen Gegensteigungen ist die Gesamtsteigung größer als die Höhendifferenz. Ab Locarno und zurück zeigte mein Radcomputer 125 km und 2340 Hm.
  • wolfgang_k, 18.10.2008, 21:49 Uhr 19.10.2008, 19:13 Uhr
    Respekt - ab Locarno ist die Tour zum Naret recht knackig - und dann auch noch quasi mitten im Winter da hochfahren, wer macht denn sowas... In Locarno kann's ja noch schön warm sein, aber oben an den Seen muss es doch nicht viel wärmer als knapp über Null gewesen sein? Hast Du zu der Jahreszeit da oben denn noch andere Bergwütige getroffen?
    Grüße
    Wolfgang
  • AP, 19.10.2008, 09:18 Uhr 19.10.2008, 19:13 Uhr
    Danke fuer die Blumen.

    Die 200m aufgeplatzte Strasse muessten dann das Stueck sein, in dem ich das Loch gesehen habe. Vielleicht rueckt im Fruehjahr ein Ausbesserungskommando an.

    Wenn nicht, hat Lukas Pech.

    Gruss

    Axel
  • roger2, 19.10.2008, 18:37 Uhr 19.10.2008, 19:13 Uhr auf wolfgang_k
    Frisch war es, und Schnee lag oben am See auch. An die genaue Temperatur kann ich mich nicht erinnern - vom Anstieg war ich innerlich gut durchwärmt. Dafür super klare Sicht, stelle noch ein paar Bilder ein. Ich kann mich an 6 andere Radler erinnern, denen ich begegnet bin.
  • Oliviero, 19.10.2008, 19:11 Uhr 19.10.2008, 19:13 Uhr auf roger2
    Die Fahrt zum Naret habe ich vor ein paar Jahren mal von Locarno aus probiert.
    Allerdings ist mir in den Serpentinen nach Peccia die Kette gerissen..............
  • roger2, 19.10.2008, 19:13 Uhr auf Oliviero
    kann ich gut verstehen - bei den Steigungen. Habe extra vorher eine neue Kette aufgezogen.
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Schöne Beschreibung ...

  • helmverweigerer, 17.10.2008, 08:33 Uhr 17.10.2008, 22:45 Uhr
    ... Axel. Ein Aufstieg den ich schon lange vor mir hinschiebe und dieses Jahr sicher auch nicht mehr schaffen werde. Naja, dann halt nächstes Jahr.

    Gruss, l.
  • AP, 17.10.2008, 09:27 Uhr 17.10.2008, 22:45 Uhr
    Ich bin mir nicht so sicher, ob die Straße zwischen Lago Sambuco und den oberen Seen noch allzu lange durchhält. In einer Serpentine war ein Loch im Teer und darunter eine große Leere, was darauf hindeutet, daß dort irgendwann einmal ein Sturzregen alles wegschwemmen wird.

    Auf jeden Fall ist die Auffahrt nicht zu unterschätzen, die zwei, drei Kilometer nach der Brücke mit den Ziegen sind echt heftig.

    Gruß

    Axel
  • helmverweigerer, 17.10.2008, 09:38 Uhr 17.10.2008, 22:45 Uhr auf AP
    Dachte ich mir auch schon. Eine der Strassen, die man noch gefahren sein muss, damit man mal sagen kann, ich bin damals nich zum Naret hoch, als es die Strasse noch gab. Jetzt habe ich Stress!

    Gruss, l.
  • wolfgang_k, 17.10.2008, 21:35 Uhr 17.10.2008, 22:45 Uhr auf helmverweigerer
    Ich glaube wir können locker bleiben. Die Strasse wird in Stand gehalten. Als ich Ende August da war, hat gerade ein einsamer Arbeiter mit einem Kleinlaster von der Staudammgesellschaft Löcher gestopft.
    Grüße
    Wolfgang
  • helmverweigerer, 17.10.2008, 22:45 Uhr auf wolfgang_k
    Danke, das beruhigt mich ...

    Gruss, Lukas
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