Lago delle Rovine (1534 m) Diga del Chiotas
Von stb72 – Zwischen dem Colle della Lombarda und dem Colle di Tenda liegt südlich des Valle Stura das Valle Gesso. Kein fahrradtauglicher Pass führt hier in unmittelbarer Grenznähe über den Alpenkamm nach Frankreich. Jedoch gibt es auch in diesem unbekannten Alpental einige lohnende Sackgassen für Rennradler. Eine davon ist die Fahrt zum Lago delle Rovine, welche ihren Ausgangspunkt wie die anderen Stichstraßen dieser Seitentäler beim Hauptort Entraque hat.
Das Valle Gesso kann man zusätzlich zum eigentlichen Talverlauf auch über den kleinen Pass Madonna del Colletto vom Valle Stura aus erreichen. Vom Valle Gesso zweigt dann zuerst das Seitental nach Entraque ab, welches sich wiederum in drei Täler gliedert. In jedem Tal führt eine Straße nach oben, am weitesten kommt man mit dem Rennrad mutmaßlich im engen und wilden Valle della Rovina, durch welches sich der Torrente Bucera nach unten stürzt. Wer einen schönen Blick von oben auf diese Seealpenlandschaft werfen will, der streut zuvor den Anstieg zum Monte Ray ein.
Der Lago delle Rovine befindet sich auf 1534 m Höhe zwischen zwei Stauseen des Energieversorgers ENEL. Im Tal nahe Entraque ist dies der Lago della Piastra und oben auf fast 2000 m Höhe der Pumpspeicher Diga del Chiotas. Zu diesem oberen Stausee führt sogar ein asphaltiertes Sträßchen, welches jedoch für die öffentliche Befahrung verboten ist. Leider wird auch dem die Schranken missachtenden Rennradler die Fahrt auf dieser Werkstraße bis ganz oben verwehrt bleiben, befindet sich doch weit oben ein verschlossener Tunnel. Somit bleibt die schöne und wilde Hochgebirgslandschaft mit Seen und dem Rifugio Genova am Fuß des höchsten Gipfels der Region, der Cima Argentera mit 3297 m Höhe, den Wanderern und den Passagieren eines Shuttle-Busses vorbehalten.
Der höchste asphaltiert erreichtbare Punkt ist also auf ca. 1800 m Höhe am unüberwindlichen und unbeleuchteten Tunnel Richtung Chiotas-See bzw. kurz zuvor am abzweigenden Weg zum sog. Gias del Serre.
Das Valle Gesso kann man zusätzlich zum eigentlichen Talverlauf auch über den kleinen Pass Madonna del Colletto vom Valle Stura aus erreichen. Vom Valle Gesso zweigt dann zuerst das Seitental nach Entraque ab, welches sich wiederum in drei Täler gliedert. In jedem Tal führt eine Straße nach oben, am weitesten kommt man mit dem Rennrad mutmaßlich im engen und wilden Valle della Rovina, durch welches sich der Torrente Bucera nach unten stürzt. Wer einen schönen Blick von oben auf diese Seealpenlandschaft werfen will, der streut zuvor den Anstieg zum Monte Ray ein.
Der Lago delle Rovine befindet sich auf 1534 m Höhe zwischen zwei Stauseen des Energieversorgers ENEL. Im Tal nahe Entraque ist dies der Lago della Piastra und oben auf fast 2000 m Höhe der Pumpspeicher Diga del Chiotas. Zu diesem oberen Stausee führt sogar ein asphaltiertes Sträßchen, welches jedoch für die öffentliche Befahrung verboten ist. Leider wird auch dem die Schranken missachtenden Rennradler die Fahrt auf dieser Werkstraße bis ganz oben verwehrt bleiben, befindet sich doch weit oben ein verschlossener Tunnel. Somit bleibt die schöne und wilde Hochgebirgslandschaft mit Seen und dem Rifugio Genova am Fuß des höchsten Gipfels der Region, der Cima Argentera mit 3297 m Höhe, den Wanderern und den Passagieren eines Shuttle-Busses vorbehalten.
Der höchste asphaltiert erreichtbare Punkt ist also auf ca. 1800 m Höhe am unüberwindlichen und unbeleuchteten Tunnel Richtung Chiotas-See bzw. kurz zuvor am abzweigenden Weg zum sog. Gias del Serre.
Auffahrten
Nordauffahrt aus dem Valle Gesso bei Entraque
11,2 km | 732 Hm | 6,5 %
Hier zweigt die Straße zum Lago delle Rovine ab, und die folgenden 6,2 km bis zum See sind bei 9 % im Schnitt ansprechend steil. Es gibt weder Flachstücke noch echte Steilrampen, so dass wir bei maximal 12–13 % recht gleichmäßig fahren können. Die Strecke führt im unteren Teil durch einige Galerien und folgt dem tief eingeschnittenen Tal. Nur ganz vereinzelt sind Kehren eingestreut, welche dann aber einen schönen Blick zurück erlauben, ansonsten sieht man nur hoch aufragende Berghänge und den am Befahrungstag im Geröll nur zu erahnenden Wildbach, welcher durch die Stauseen auch gebändigt sein dürfte. Kurz nach der letzten Kehre erreichen wir den vorerst höchsten Punkt und unsere Passhöhe am Parkplatz und den abgeschrankten Abzweig der Werkstraße zum Chiotas-Stausee.
Wer hier genug hat, der kann noch einige hundert Meter zum eigentlichen Lago delle Rovine rollen und den tief eingeschnittenen Talkessel im Parco Regionale Alpi Maritimes bewundern. Alle anderen können noch ein paar deftigere, noch einsamere und etwas abenteurlichere Höhenmeter anhängen.
6 Befahrungen Befahrung eintragen
Weiterfahrt bis zum Chiotas-Tunnel
2,5 km | 260 Hm | 10,4 %
Zwar führt der Weg nicht ganz bis zum Ziel am Stausee, aber durch die tollen Blicke, die kühne Trassierung und den deftigen Schnitt lohnt sich die Fahrt allemal. In fünf ausladenden Kehren steigt die Werkstraße gleichmäßig meist knapp jenseits der 10 %-Marke den steilen Hang nach oben. Man kann sich bei der Befahrung auch nicht vorstellen, wie diese Straße bis zum See führen soll, dessen Staumauer man hoch oben thronen sieht. Woran das liegt, merkt man spätestens am Eingang des Tunnels, dessen Besitzer den Radfahrern offensichtlich nicht wohlgesonnen sind. Dies mag aber auch daran liegen, dass partiell Busverkehr herrscht und keine Beleuchtung vorhanden ist. Schade, so endet die Fahrt abrupt am verschlossenen Tunneltor.
Wer noch ein bisschen mehr Zeit hat als der arme Autor, der kann durch einen offenen, ebenso dunklen Tunnel einen weiteren Hochpunkt erreichen. Dieser zweigt in der dritten Kehre ab, führt durch diesen Tunnel bis zu einem unbekannten Punkt am Berghang nach oben, wie hier im Hintergrund zu sehen.
3 Befahrungen Befahrung eintragen
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