Le Besset (1040 m) Gluiras
Fährt man aus dem Eyrieuxtal zum Col de la Faye, so hat man einerseits die Möglichkeit, dies über die beidseitig des Passes verlaufenden Täler, das Gluyere-Tal und das Talaron-Tal zu tun. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die aussichtsreiche Variante über das Bergdorf Gluiras. In diesem Dorf vereinigen sich einige Straßen aus den Tälern und führen dann mit einer gemeinsamen kleinen Bergstraße weiter bis zum Col de la Faye.
Da diese Straße aber weiter nach oben führt als der Pass und über 4 km inkl. einer Senke von diesem entfernt ist, definieren wir als Ende dieser Auffahrten einen gesonderten Hochpunkt. In Ermangelung eines Namens benennen wir ihn nach der nächstgelegenen Häusergruppe, der Punkt bezeichnet die höchste Stelle mitten im Wald gelegen.
Genau genommen könnte man auch den Ort Gluiras als „Vorpass“ definieren, da man nicht zwangsläufig bis ganz nach oben muss. Der von dieser wunderschönen Gegend quaeldich.de-beschreibungstechnisch leicht überforderte Autor verzichtet jedoch darauf, um kein Passmarkeninferno zu generieren.
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Auffahrten
Ostauffahrt von St. Sauveur de Montagout
14,5 km | 834 Hm | 5,8 %
Der Anstieg beginnt sofort durch zwei Kehren, und die ersten 4,5 km geleiten uns bei angenehmen 6,5 % den Hang entlang bis St.-Martin, dann folgt ein flacherer Kilometer und dann wieder 4,5 km ähnlich des Beginns bis Gluiras. Kurz vor dem Dorf, nach bereits 10 km, mündet von links eine Verbindung von St.-Pierreville ein. Wir halten uns hier rechts nach Gluiras, welches man schon länger sieht. Bis zum Dorf hat man 600 Hm in den Beinen.
Gluiras selbst sieht aus wie aus dem Ei gepellt, und es gibt auch ein Restaurant, das Relais de Sully, welches auch zahlreich ausgeschildert ist in den umliegenden Tälern. Das Restaurant in Dorfmitte ist auch Wegweiser für die Weiterfahrt, denn hier biegen wir dann scharf nach links am Relais vorbei ab, sonst führt die Fahrt wieder ins Eyrieux-Tal hinab.
Am Ortsausgang kurz danach halten wir uns rechts und beginnen auf jetzt ganz schmaler Straße den Schlussteil. War es durch Gluiras zuvor wieder flach, folgt nun das steilste und panoramaträchtigste Teilstück, jedoch bleiben die Steigungen trotzdem einstellig. Bis oben sind es noch 3,8 km und 240 Hm mit kleinem Flachstück. An den Abzweigen immer der „Hauptroute“ geradeaus folgen, beim letzten Abzweig leicht links halten, der Weg nach Chalan ist eine Sackgasse.
Der letzte Abschnitt führt dann noch ein wenig steiler zum höchsten Punkt mitten im Wald, den wir bei der Abfahrt dann aber gleich wieder verlassen. Am namensgebenden völlig unscheinbaren Le Besset vorbei führt unser Weg dann weiter bis zum Col de la Faye, welchen wir dann nach 4 km und 70 Hm inkl. Senke erreichen.
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