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Le Haut-Folin (867 m)

Schmale, verkehrsarme Straßen mit grobem Granitsplit dominieren die Region

Auffahrten

Von huwegener – Der Anstieg nimmt seinen Ausgang auf einer Höhe von ca. 350 m an der Brücke, an der die Yonne die D978 kreuzt. Aus dieser Richtung sind also etwa 500 Hm Anstieg zu bewältigen. Die D197 in Richtung Le Chatelet folgt dem Yonne-Tal und zieht sich mit einer zunächst verhaltenen Steigung von 2–4 % auf der rechten Talseite an einem bescheidenen, waldreichen Höhenzug entlang. Nach 4,5 km wird dann Le Chatelet erreicht. Nach einer scharfen Rechtskurve der D197 in Richtung Les Carnes nimmt die Steigung erstmals für 1,5 km auf 8 % zu, um anschließend wieder zu einem eher gemütlichen Maß zwischen 3 und 5 % zurückzufinden. In sanften Biegungen läuft die Straße das dicht bewaldete Tal hinauf, und der grobe Granitsplit bremst den Vortrieb fast ebenso wie die Steigung selbst. Etwa 2 km hinter Les Carnes zweigt dann eine schmale Forststraße nach links zum Haut-Folin ab. Sofort wird es ernster, die Steigung führt durch eine dichte Bewaldung, pendelt für mehr als 2 km zwischen 8 und 10 % und wird erst langsam in Richtung D500 wieder flacher. Nach der Kreuzung mit der D500, die nach links zum Scheitel des Haut-Folin weiterführt, geht es mit 6–9 % für weitere 2,5 km in einigen Kehren recht anspruchsvoll durch eine dicht bewaldete Landschaft weiter, bis man die recht unscheinbar wirkende Kuppe erreicht, auf der der Zielstrich der Tour-Bergwertung wohl noch einige Zeit sichtbar bleiben wird.
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Von huwegener – Die Profis der Tour de France nahmen am 12. Juli 2007 den Anstieg aus nördlicher Richtung von Arleuf aus in Angriff. Zunächst hatten sie kurz hinter Montreuillon die Côte de Saint Maurice (3. Kategorie, 389 m) bewältigen müssen, waren dann über Blismes in Richtung der Côte de Château Chinon (4. Kategorie 519 m) weitergefahren und hatten schließlich Arleuf (630 m) erreicht. Von hier aus bleiben insgesamt knapp 300 Hm Aufstieg bis zum Haut-Folin zu bewältigen, keine große Herausforderung, aber ein wirklich schöner Aufstieg mit spektakulären Ausblicken über die Hügellandschaft des Morvan.
Am Ortsausgang von Arleuf verliert man zuerst einige Höhenmeter, bevor die D500 mit zunächst relativ geringer Steigung von Arleuf bis Fosse führt; am Ortsausgang dieses bescheidenen Weilers steigt dann die Straße in wenigen Kehren rechts an einem Höhenzug entlang mit 6–8 % an und gibt den Blick frei für spektakuläre Ausblicke auf das Tal der Yonne. Die Straße steigt anschließend äußerst unregelmäßig durch dichte Bewaldung, mal mit 2 %, mal mit bis zu 7 %, und es ist nicht einfach, einen Rhythmus zu finden. Nach insgesamt 6 km erreicht man eine Hochebene, in der es abgesehen von einigen Rampen etwas flacher und zügiger voran geht. Nach der Kreuzung D179/D500 folgt man weiter der D500 in Richtung Scheitelpunkt, und hier geht es noch einmal etwas ambitionierter mit 5 7 % zur Sache, bevor man am Ende mitten im einem dichten Mischwald die Kuppe erreicht.
Darüber, ob dieser Aufstieg wirklich als Anstieg der 2. Kategorie bewertet werden sollte, kann man durchaus streiten, aber als „Dach” des Morvan ist der Haut-Folin aller Mühen wert, denn er spendiert auf der Abfahrt nach Pont Charreau wirklich eindrucksvolle Ausblicke über eine wenig besiedelte und ursprüngliche Kulturlandschaft.
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Von huwegener – Jedes Jahr im August findet in Glux-en-Glenne das Blaubeer-Fest, die Fete de la Myrtille, statt; das Dorf, das auf ca. 600 m Höhe liegt, hat mit seinen dichten Wäldern ideale Bedingungen für die Ernte „wilder” Blaubeeren, die von allen Dorfbewohnern geerntet und anschließend von den ortsansässigen Hausfrauen zu Blaubeer-Törtchen verarbeitet werden.
Es ist nicht sehr weit von Glux bis zum Haut-Folin, aber es sind immerhin etwas mehr als 7 km und 250 Hm auf der D500 zu überwinden.
Zunächst geht es mit 3–5 % Steigung durch dichten Wald bis kurz vor den Weiler Pré-du-Massé, wo die Straße mit ihrem groben Granitsplit kurzzeitig bis auf 8 % ansteigt. Mit durchschnittlich 6 % geht es weiter in Richtung Gipfel – immer durch dichten Wald, bis kurz vor der Kuppe noch einmal eine 8 %-ige Steigung eine gewisse Aufmerksamkeit fordert.
Die Abfahrt geht entweder Richtung Arleuf oder über den Weiler La Croisette in Richtung Roussillon-en-Morvan durch die sehenswerten Felseinschnitte der Gorges de la Canche.
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