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Le Seusaret (615 m)

Neyrac-Le Seusaret, erster Aussichtspunkt: Blick ostwärts

Auffahrten

Von Flugrad – Wir lassen die N 102 hinter uns und passieren die Ardèchebrücke nach Neyrac-les-Bains hinein. Gleich hinter der Brücke erwartet uns eine 6 %-Steigung hinauf zum Kurpark, rechts liegt der Ortskern. Wir wählen jedoch (ohne Wegweiser) den Weg auf der rechten Seite am Kurpark entlang, passieren das Kino und stoßen kurz vor dem Bad auf einen Wegweiser nach Jaujac und Le Seusaret; hier sind wir richtig.
Die Straße führt in einen schönen Laubwald und hat auf dem folgenden Kilometer satte 13 bis 16 % zu bieten. Nach einer Rechtkurve wird es etwas angenehmer, und einige hundert Meter weiter meint man an einem Aussichtspunkt schon, die Passhöhe erreicht zu haben. Dem ist aber nicht so.
Wir genießen kurz das Panorama übers Lignon- und Ardèche-Tal und die Bergwelt nördlich davon und fahren weiter. Vor dem Weiler Le Souilhol (Sackgasse!) folgen wir dem Wegweiser nach Le Seusaret und damit der Straße bergauf. Wir durchqueren wieder ein kleines Waldgebiet und erreichen einige Kurven weiter den Weiler Le Seusaret, unsere nicht als Col gekennzeichnete Passhöhe.
Nun folgen wir dem Wegweiser nach Jaujac. Ohne diese Beschilderung hätten wir noch größere Schwierigkeiten zu glauben, dass die Straße nicht im Nirwana endet, denn nach einer Brücke mit Eintritt in den Wald gleicht sie zunehmend einem sich verlierenden Feldweg mit Grünstreifen, weist aber glücklicherweise immer noch einen brauchbaren Asphaltbelag auf. Merkwürdigerweise ist sie hier sogar für höhere Tonnage zugelassen als im bisher bewältigten Abschnitt.
Wir erreichen einen verlassenen Hof auf einer Waldlichtung und kommen uns vor wie am Ende der Welt. Doch der Weg führt unglaublicherweise hinter dem Hof weiter, und nun sogar bergab. Jetzt sind wir auf dem schönsten Teil: ultraschmal, Grünbewuchs sprießt in der Mitte aus dem Asphalt. In mehreren Kehren geht es nun talwärts durch Gartenterrassen, vereinzelte Höfe und mit herrlichem Panorama gen Süden und hinunter nach Jaujac. An unklaren Stellen ist stets ein Wegweiser nach Jaujac zu finden.
So geht es weiter in zahllosen unübersichtlichen Kurven bis zur Brücke über einen Seitenbach des Lignon. Auf der Talfahrt ist an unübersichtlichen Stellen größte Vorsicht geboten, denn es ist durchaus mit Gegenverkehr zu rechnen. Die meisten Gehöfte sind bewohnt und die Einheimischen pflegen bisweilen einen Fahrstil, der gute Bremsen und schnelle Reaktionen voraussetzt.
Schließlich erreichen wir einen Wanderparkplatz. Den sollten wir anfahren und einen Blick in die Lignon-Schlucht werfen, der sich hier tief eingegraben hat. Am Hang auf unserer Talseite können wir auch den alten in den Fels gehauenen Pfad zu den verstreuten Höfen entdecken, die wir vorher passiert haben. 500 m weiter fahren wir über eine historische Brücke mitten hinein in den gleichfalls historischen Ortskern von Jaujac.

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Von Da Reverend – Diese Auffahrt folgt einer Straße ohne erkennbare Bezeichnung (insbesondere handelt es sich nicht um eine Route Départementale). Die Straße ist fast durchgehend so schmal, dass es bereits eng wird, wenn ein PKW und ein Radfahrer sich begegnen. Die Fahrbahn ist durchgehend asphaltiert und weist keine erwähnenswerten Schäden auf.
Startpunkt ist die steinerne Brücke über den kleinen Fluss Lignon. Diese befindet sich in der Altstadt von Jaujac in unmittelbarer Nähe der D5. Nach Überqueren des Flusses ist rechts abzubiegen. Nach ein paar hundert Metern am Fluss entlang passiert man einen Wanderparkplatz. Der Fluss hat sich hier tief ins Gestein eingegraben. Sodann schlängelt sich die Straße durch Wald, Wiesen und Gärten, hin und wieder fährt man an Gehöften vorbei. Im oberen Teil ergeben sich Blicke in die Ferne sowie auf Gesteinsformationen.
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00:19:17 | 12.09.2022
Cinz
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