Leberg (94 m)

Von kletterkünstler – Der Leberg ist an sich kein besonders herausfordernder Hügel. Erstmals 1977 in den Parcours der Ronde van Vlaanderen aufgenommen, wurde er bis dato (Stand 2011) 29 mal erklommen. Traditionell steht er vor dem Berendries auf dem Programm. Die Maximalsteigung beträgt knapp 13 %, die Durchschnittssteigung 6 %, der gesamte Anstieg ist asphaltiert, doch der Anlauf dorthin ist eben über 2 km grob gepflastert und nennt sich Haaghoek, einer der schwierigsten Pavé-Abschnitte, da er auch durch eine Senke hindurch führt. So scheint er gar kein Ende mehr zu nehmen, obwohl die berüchtigte Mariaborrestraat (bestehend aus eben dieser, der helling Steenbeekdries und dem Stationsberg) 400 m länger ist.
Früher nannte sich die helling Keiweg-Leberg und startete etwas weiter nördlich, wodurch man sich über 500 m des fiesen Haaghoek-Pflasters sparte. Der Keiweg trifft dann am Ende des steilsten Stücks wieder auf den Leberg. Dies befindet sich in dem kleinen Weiler, der womöglich Leberg heißt?
Neben der Ronde erlebte der Leberg natürlicherweise auch schon einige andere der zahlreichen bekannten flämischen Eintagesrennen, aber auch die 3 Tage von De Panne.