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Liederschiedt (408 m)

IMG 8133.

Auffahrten

Von kletterkünstler – Wer gerade von Hilst hinabgerauscht kommt, für den geht es nun gleich wieder hoch, allerdings präsentiert sich der Anstieg zunächst noch zahm. Wir lassen die Hilster Mühle samt Teichen hinter uns und tauchen sogleich in den Wald ein, der aber zunächst noch keinen Schatten spendet. Die Straße ist etwas rau, wodurch es sich anfühlt, als seien wir schon in Frankreich.
So kurbeln wir bei angenehmer Steigung gemütlich dahin. In einer markanten Rechtskurve wartet dann das Highlight der Auffahrt. Der linksseitig der Straße steil aufragende Hang wurde gerodet, und so erblicken wir hoch über uns bereits einen späteren Teil des Anstiegs, den wir wenige Minuten später befahren werden. Schlangengleich schlängelt sich die Fahrbahn nun im mal dichteren, mal lichteren Wald an einigen Felsformationen vorbei zur einzigen Kehre.
Wir schlagen nun tendenziell eine südliche Richtung ein. Hier und da bietet sich in der Idylle an heißen Sommertagen willkommener Schatten. Die Steigung liegt weiterhin nur im mittleren einstelligen Bereich. Bald dann lichtet sich der Wald, nämlich genau dort, wo wir vorhin dank des gerodeten Hangs bereits den Teil der Straße von unten gesehen haben, auf dem wir uns jetzt befinden. Wir erblicken links unter uns nicht nur den Abschnitt, den wir vor Kurzem absolviert haben, sondern genießen auch etwas Aussicht über die grünen Hügel im Übergangsbereich vom Pfälzerwald zum Zweibrücker Hügelland. Der Ort, den wir auf dem Hügel gegenüber erkennen, dürfte Kröppen sein.
Etwas schattiger schlängelt sich das Asphaltband nun durch den Wald gen Schweix. Steigungstechnisch bleibt alles wie gehabt. Hinter einer Linkskurve verlassen wir dann den Forst und rollen nach Schweix hinein, das wir teils flach durch einige Kurven hindurch und an der über zweihundert Jahre alten katholischen Pfarrkirche Mariä Heimsuchung vorbei durchqueren. Nach Verlassen des Ortes wird es mit sechs bis sieben Prozent nochmal ein wenig steiler, ehe wir nach fünfhundert Metern mit dem Übertritt nach Frankreich den höchsten Punkt erreichen.
Würde der Straßenbelag nicht merklich rauer, würde man den Grenzübertritt gar nicht bemerken. Bevor wir am wuchtigen Wasserturm vorbei nach Liederschiedt hineinrollen, sollten wir noch die Aussicht genießen. Nach rechts reicht der Blick weit ins von Windrädern und Getreidefeldern geprägte Zweibrücker Hügelland, während sich die Vogesenhügel zur Linken grüner und waldiger präsentieren.
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00:10:04 | 07.10.2017
Saar Biker
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00:12:34 | 18.07.2023
Mainfränkin
Dolce Vita
00:18:25 | 02.10.2023
Radtourist
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Saar Biker
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Hopfenrad
Dolce Vita
00:12:29 | 01.06.2022
Mirko H
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