Lindener Berg (438 m) Lindener Seiters, Sauwasen, Harzheckberg

Von kletterkünstler – In Linden im Queidersbachtal biegen wir von der Haupt- in die Bergstraße ab und steuern mit moderaten vier Prozent auf das Ortsende zu, wo sich das schmale Sträßchen mit elf bis zwölf Prozent aufbäumt. Nun wird es grün. Wir tauchen unter den Bäumen eines kleinen Waldstücks ab. Hinter der folgenden Linkskurve passieren wir bei geringerer Steigung die Einfahrt zu einem Hof und einen weiteren abzweigenden Weg.
Anschließend lichtet sich der Wald rechter Hand und weicht einer Weide. Über den umgebenden Bäumen erkennen wir bereits die in die Höhe ragenden Windräder, die wir weiter oben noch passieren werden. Es wird wieder buschiger, wir entern ein weiteres kleines Waldstück und sehen uns wieder mit höheren Steigungsprozenten von acht bis neun Prozent konfrontiert.
Wenn wir den zugewachsenen, schattigen Teil der Strecke endgültig hinter uns lassen, flacht auch das hervorragende Asphaltband erst einmal ab. Wiesen, aber vor allem Felder prägen nun das Bild und nur kurz steigt es nochmal spürbarer an. In einer kleinen Senke verlieren wir dann gar wieder einige Höhenmeter, die wir uns anschließend wieder erarbeiten müssen. Auf der aussichtsreichen Höhe sollten wir nicht nur nach links über das Horbacher Tal hinweg gen Süden blicken, sondern uns auch einmal umdrehen. Wirklich schön hier!
Links vor uns sehen wir Weselberg. Einen halben Kilometer nördlich des Ortes treffen wir auf die querende L 472, die in Richtung Weselberg eine tolle Aussicht bietet. Rechts führt diese von einem guten Rad-/Wirtschaftsweg begleitet parallel zur A 62 nordwärts in Richtung Landstuhl, ohne dabei eine einzige Ortschaft zu passieren. Diese liegen hier nur noch in den Tälern.

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