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Lví důl (1154 m) Löwengrund

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Auffahrten

Von Velocipedicus – An den Startpunkt gelangen wir, indem wir auf der Südauffahrt zum Przełęcz Okraj im Tal der Malá Úpa bei Kilometer 5,2 km nach links abbiegen, an der Stelle, wo der Zufluss Jelení potok in die Malá Úpa mündet. Auf diesem einspurigen, für den motorisierten Verkehr gesperrten (!) Weg treffen wir keine Menschenseele, höchstens (dazu später mehr) mal Waldarbeiter.
Entlang des linker Hand fließenden Jelení potok, übersetzt Hirschbach (der deutsche Name war aber Löwenbach bzw. Löwengrundwasser), fahren wir in romantischer Einsamkeit. Nur das Rauschen des Wildbachs ist zu vernehmen. Der Straßenbelag ist für hiesige Verhältnisse sehr gut, die ersten 1000 Meter geht es unsteil dahin. Dann jedoch, bevor man sich fragt, wann denn der Höhengewinn stattfindet, geht es auch in das Steilstück, wobei steil im Riesengebirgssinne auch relativ ist. Begrenzungsmauern auf der rechten Seite kommen überraschend ins Bild.
Nach rund vier Kilometern verflacht es sich und es geht in die einzige Kehre der Auffahrt. Jetzt sind wir der Schneekoppe schon ganz nah. Wir bündeln nochmals Kräfte in noch aussichtsloser Waldumgebung. An der kommenden Kuppe haben wir am Schneekoppenblick endlich das begehrte Ziel staunend vor Augen. Die Weiter-/abfahrt gestaltet sich mit ein paar Gegensteigungen nicht so locker wie man sich das ausmalt. Sowohl bei der ersten wie bei der zweiten Quäldich-Riesengebirgs-Rundfahrt waren Waldarbeiter mit schwerem Gerät zugange, nur Zufall? Es ist also Vorsicht geboten!
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Schnellste Zeit
00:19:10 | 26.05.2017
robert89
Mittlere Zeit
00:28:42 | 17.08.2022
W_Suedeheart
Dolce Vita
00:50:00 | 22.09.2021
Roadwinner
Von Reiseradler42

Die Nordauffahrt ist vor allem für diejenigen Radler interessant, die von Polen über den Przełęcz Okraj auf die tschechische Seite des Riesengebirges kommen. Nachdem man 3 km vom Okraj abgefahren ist, überquert man eine Brücke mit dem Schild „252-007“ – spätestens hier sollte man bremsen und rechts in die kleine, für Autos gesperrte, schmale Straße abbiegen. Die ersten ungefähr 80 Höhenmeter nimmt man sofort mit 10–11 % Steigung in Angriff. Danach wird es etwas lockerer und nach knapp 3 km verliert man sogar etwas an Höhe. Etwa bei Kilometer 4 zieht die Steigung wieder an, wird aber nur ganz kurz zweistellig. Dafür fährt man nun mehr oder weniger mit Blick auf die Schneekoppe. Kurz vor dem Scheitelpunkt steht linker Hand eine Holzbank mit Mega-Aussicht.
Der Asphalt ist die ganze Strecke der Auffahrt rau, aber gut zu fahren und ohne größere Schlaglöcher. Die Abfahrt ist nur für die ersten etwa 800 Meter rau, danach kann man es auf frischem Asphalt ordentlich laufen lassen bis man den wunderbaren Löwengrund verlassen muss. Lediglich ein paar Regenrinnen fordern etwas Aufmerksamkeit.


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