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Madone d'Utelle (1174 m) Notre Dame d'Utelle, Sanctuaire N-D des Miracles

Auf der Gipfel-Anhöhe mit Kirche im Hintergrund
Rennradreisen von quäldich.de

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Zum Beispiel Seealpen – Rund um Nizza vom 29.03. bis 05.04.2025

Auffahrten

Von majortom

Die Auffahrt beginnt in Saint-Jean-la-Rivière im Vésubie-Tal. Leider gibt es hier vor der Auffahrt keine Verpflegungsmöglichkeiten, da ein Café wohl 2022 dauerhaft geschlossen wurde. Wohl aber gibt es nach dem Abzweig der M32 von der im Tal verlaufenden Straße M2565 und der Überquerung der Brücke über die Vésubie auf der linken Seite einen Trinkwasserbrunnen, an dem man Wasserflaschen nachfüllen kann.

Die Auffahrt beginnt dann gewissermaßen gegenüber des Brunnens, wo die M32 von der Brücke kommend rechts abbiegt, und die Steigung auch sofort beginnt. Auf den ersten 9,5 km bis zum Abzweig der Stichstraße ist die Steigung sehr regelmäßig bei moderaten 6 bis 7 %. Den Ort lassen wir bei der ersten Kehre schon nach 200 m hinter uns und sind fortan in der einsamen Bergwelt der Seealpen unterwegs. Die Straße ist bis hinter Utelle (9 km) zweispurig ausgebaut, jedoch so gut wie gar nicht befahren. Im Seealpen-typischen offenen, felsigen, nur spärlich bewachsenen Gelände schrauben wir uns über mehrere Kehren empor und bekommen so immer bessere Ausblicke hinunter ins Vésubie-Tal. Nach 4,5 km folgt eine schöne 6er-Serpentinenkombination in rascher Abfolge, hier können wir dann schon das Bergdorf Utelle erkennen, das nach etwa 8,5 km erreicht ist. Wenn man die Zeit und die Muße hat, kann man auch von der Durchgangsstraße noch auf den durchaus hübschen Dorfplatz im Zentrum fahren.

Verlässt man Utelle, wird die Straße auf einmal einspurig. Nach 9,5 km erreichen wir den Tunnel, der den Übergang in Richtung des Tinée-Tals markiert. Achtung: der Tunnel ist nicht beleuchtet, und es können durchaus Rollsplitt, Schotter oder Schmutz auf dem Untergrund sein. Da es uns noch höher hinaus zieht, ist der Tunnel aber sowieso erstmal irrelevant, und wir biegen links ab in Richtung des Hochpunkts am Kloster.

Der verbleibende Abschnitt von 6,6 km verläuft zunächst im Kiefernwald. Ist man im Sommer unterwegs und war bislang schonungslos der Sonne ausgesetzt, weiß man nun sicher den Schatten zu schätzen. Die Steigung bleibt weiter gleichmäßig, lässt insgesamt aber sogar ein wenig nach. Weitere sechs Kehren werden in diesem Abschnitt überwunden, und auf den finalen zwei Kilometern geht dann auch der Wald zurück und gibt schöne Ausblicke frei, ins Tal, über die Hügel der Seealpen und auch in die Hochalpen des Mercantour. Das Kloster passieren wir nach insgesamt 15,2 km der Auffahrt und können dann noch auf dem Berggrat flach bis zum Aussichtspunkt und zur Antennenanlage weiterfahren.

Dieser letzte Abschnitt ist eine Sackgasse. Bis zum Abzweig am Tunnelportal müssen wir also auf jeden Fall zurück fahren. Wenn man danach nicht zurück Richtung Saint-Jean-la-Rivière, sondern über La Tour ins Tinée-Tal abfahren möchte, sollte man auf jeden Fall wissen, dass diese Verbindung deutlich schlechter ausgebaut und weniger gleichmäßig trassiert ist. Stellenweise ist der Asphalt in mittelmäßigem Zustand, es gibt Schlaglöcher, und mit Verschmutzungen muss auch immer gerechnet werden.

(Wir bedanken uns bei Der_Berg_ruft für die ursprüngliche, inzwischen überarbeitete Beschreibung.)


31 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:51:00 | 17.04.2008
Lance_CH
Mittlere Zeit
01:07:25 | 24.06.2022
Lutz Kossack
Dolce Vita
01:58:23 | 15.09.2021
SMario
Von majortom

Die nordwesliche Auffahrt beginnt im Tinée-Tal, etwa 4,5 km flussaufwärts des Zusammenflusses von Tinée und Var. Hier zweigt von der im Tal verlaufenden M2205 die M32 ab. Wenn man das Tal hinauf kommt, muss man hier rechts abfahren (das Tal hinunter kommend entsprechend scharf links) und der Ausschilderung nach La Tour und Utelle folgen.

In einem ersten Abschnitt erklimmt man über einen schönen Serpentinenhang auf den ersten 6,6 km 375 Hm bis in das Bergdorf La Tour. In offenem Gelände hat man schöne Ausblicke hinunter ins Tinée-Tal. Anschließend geht es dann noch einmal 3,2 km bergab in ein Tinée-Seitental, etwa 300 Hm gehen dabei wieder verloren. Die Abfahrt ist teils steil, entsprechend vorsichtig sollte man also sein. Ab hier scheint man dann auch erstmal die Zivilisation zu verlassen und ist in völliger Einsamkeit unterwegs. Man muss jedoch auch jederzeit mit Straßenschäden, Schlaglöchern und dergleichen rechnen, was in der Auffahrt jedoch weniger problematisch sein sollte.

Die schmale Straße führt anschließend über drei Kehren im Wald den Hang hinauf; mit der dritten Kehre umrunden wir einen Bergrücken und kommen in eine Zwischenabfahrt. An diesem Zwischen-Hochpunkt weist ein Schild auf 8 km schmale Straße hin, uns kann es ja aber nur recht sein, dass hier keine Autobahn gebaut wurde. Nach der Zwischenabfahrt geht es in eine etwa 600 m lange Rampe, gefolgt von einem Flachstück, auf dem man sich wieder erholen kann. Die finale Steigung beginnt dann mit einem etwa 2 km langen Steilstück, in dem auch die Maximalsteigung von ca. 14 % erreicht wird. Der Scheiteltunnel, der den Übergang ins Vésubie-Tal markiert, wird nach insgesamt 18,7 km und 1000 Hm erreicht.

Nach der Passage des Tunnels müssen wir rechts in Richtung Madone d'Utelle abbiegen. Wir können uns nun darauf freuen, dass die finalen 315 Hm auf 6,6 km verglichen mit den bisherigen Strapazen eigentlich kaum noch ins Gewicht fallen. Sie sind bereits bei der Ostauffahrt beschrieben.


8 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
02:09:15 | 13.06.2019
NHN79
Dolce Vita
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