Masella - Coma Oriola (1952 m)
Der Name Masella - Coma Oriola steht für eine Skistation, die am Nordhang des Tosa d'Alp in der Serra del Moixeró erbaut wurde und zum Skigebiet von Masella gehört. Masella, gelegen an der Straße zwischen Alp in der Cerdanya und der großen Skiortschaft La Molina, ist im Grunde genommen kein wirkliches Dorf, sondern nur eine Ansammlung von Apartmentgebäuden. Die Skistation Coma Oriola, benannt nach einem benachbarten Hochtal, ist klein und eher spartanisch ausgestattet, ein Parkplatz und ein Haus mit Kasse und Sandwichbar (im Sommer geschlossen).
Fährt man in Masella Ski, muss man nicht notwendigerweise mit dem Auto zur Skistation, es gibt auch Lifte von Masella direkt aus zu anderen Abschnitten des Skigebiets (Pla de Corda oder Cap del Bosc beispielsweise). Verbunden ist das Skigebiet mit dem Nachbar La Molina auf der Nordseite des Puigllançada (zwischen dem Tosa d'Alp und dem Puigllançada liegt übrigens der Coll de Pal). Zusammen sind La Molina und Masella das drittgrößte Skigebiet der Pyrenäen.
Vom Parkplatz der Skistation Coma Oriola hat man eine geniale Aussicht über die westliche Cerdanya, von der manche Rennradfahrer angelockt werden. Leider ist die Straße dort hinauf abschnittsweise ziemlich zerlöchert. Man muss diesen Anstieg nicht notwendigerweise in seinem Palmarés haben, aber da es sich um einen der höchsten asphaltierten Punkte handelt, die in Katalonien mit dem Rennrad erreichbar sind, mag der eine oder andere nicht widerstehen können.
Auffahrten
Nordostauffahrt von Masella
5 km | 360 Hm | 7,2 %
Am Kreisel am Ortseingang von Masella folgt man dem Hinweis auf das Skigebiet und passiert einen Parkplatzbereich, an den sich Apartmentblocks anschließen. An einer Kreuzung mit weiteren Parkplätzen zur linken Hand hält man sich rechts und fährt in einer weiten Kurve um die Apartmentanlage herum. Oberhalb der Anlage beginnt der Bergwald, in dem es für zwei Kilometer vorangeht.
Schnell dünnt der Wald wieder aus, und auf einem offenen Abschnitt holpert man über einen Viehrost. Ab dem Rost zeigt der Straßenbelag, der vorher schon ruppig war, deutliche Auflösungserscheinungen. Bergauf kein Problem, bergab leider schon. Entschädigung gibt es durch weite Blicke in die Cerdanya.
Hinter einer markanten Serpentine nach links geht die Steigung zurück, und die Straße weitet sich zu einem Parkplatz. Vom Rand des Parkplatzes aus hat man feine Ausblicke auf den Pyrenäenhauptkamm, über den die Grenze zwischen Spanien und Frankreich verläuft. Die Berge sind alle knapp unter 3000 Meter hoch, den nächsten 3000er findet man erst jenseits von Andorra zwischen dem Pallars und der Ariège.
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