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Mauna Loa (3358 m) Mauna Loa Observatory

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Auffahrten

Von FlatlandClimber – Der Anstieg von Westen beginnt im touristischen Waikoloa Beach am Strand des Lava Lava Beach Club, einer beliebten Strandbar. Traditionell beginnt man die Auffahrt zu einem der beiden großen Vulkane mit dem sogenannten Dip, also dem Eintauchen des Vorderreifens des Fahrrades in den Pazifik. Man ist also genau auf Meereshöhe.
Von hier geht es etwa drei Kilometer durch ein touristisches Resort, bis man links auf den Queen Kaahumanu Highway (bekannt als Bike-Strecke der Ironman-Weltmeisterschaft) abbiegt. Von diesem biegt man nach etwa zwei Kilometern rechts ab und von hier an beginnt der eigentliche Anstieg.
Auf den nächsten gut 20 km bezwingt man bei angenehm geringer Steigung rund 700 Höhenmeter, bis man nach kurzer Fahrt auf einem vielbefahrenen Highway auf die Saddle Road kommt. Diese Straße verbindet die östliche und westliche Seite von Big Island auf dem schnellsten Weg für PKW und verläuft direkt zwischen Mauna Kea und Mauna Loa. Auch hier ist die Steigung meistens moderat und man gewinnt auf zirka 30 km weitere 1200 Hm. Die Landschaft ist bereits relativ karg und außer Ziegen am Straßenrand gibt es wenig zu sehen.
Das letzte Stück, bevor man rechts auf die Mauna Loa Access Road abbiegt (ca. 500 m davor kann man links auf die Mauna Kea Access Road abbiegen), ist sogar netto leicht bergab. Hier sollte man Energie sparen für die letzten 28 km. Auch ist auf der Saddle Road die letzte Möglichkeit, Wasser oder Vorräte aufzufüllen. Diese sollte man nutzen, da man ab hier noch mehrere Stunden unterwegs ist.
Die Mauna Loa Access Road ist eine schmale, gut asphaltierte Straße, die sich über viele kleine Wellen zum Observatorium schlängelt. Gerade oberhalb von 2500 m Höhe werden diese Wellen jedoch immer steiler und länger. Da man mittlerweile gut 80 km in den Knochen hat und die Luft anfängt dünn zu werden, empfiehlt es sich, die flachen Streckenabschnitte zwischen den Wellen zum Verschnaufen zu nutzen.
Die Landschaft besteht hier nahezu ausschließlich aus vulkanischem Gestein. Die Aussicht auf den Mauna Kea ist von hier besonders schön. Es lohnt sich, einen Moment innezuhalten, da die Aussicht ganz oben durch Wolken meist relativ eingeschränkt ist.
Ganz kurz vor Schluss geht es noch ein letztes Mal über 10 % Steigung, bis man schlussendlich am Parkplatz des Observatoriums ankommt. Meistens herrschen hier Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt und auch Schneefall ist im Winter keine Seltenheit. Es empfiehlt sich also, entsprechende Kleidung mitzubringen.

Die gesamte Auffahrt macht den Mauna Loa mit zirka 95 km Strecke und 3600 Hm Anstieg zu einem der längsten und höchsten Berge für Rennradfahrer.
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