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Missel (370 m)

Auffahrten

Von paelzman – Gestartet wird die Anfahrt am Kreisverkehr am südlichen Rand von Reinheim, der zu angesprochenem Kulturpark führt. Wir verlassen diesen in östlicher Richtung nach Niedergailbach. Die ersten 1,5 km bis Niedergailbach erlauben uns noch gemütliches Einrollen. Bis zum Ortsende von Reinheim ist die Straße flach und kreuzt dort den wohl bekannten Bliestal-Freizeitweg. An einem Sportplatz vorbei können wir uns danach mit etwa 4 % allmählich warm fahren.
Beim Erreichen der ersten Häuser von Niedergailbach folgen wir nicht der Hauptstraße nach links, sondern halten uns geradeaus in die verkehrsberuhigte Obergailbacher Straße. Diese wird nach wenigen Häusern zu einer schmalen Straße, die mehr einem Wirtschaftsweg ähnelt, aber trotzdem regelmäßig von Autos befahren wird. Uns begleiten auf beiden Seiten einzelne Bäume und wir befinden uns nun im weiten Tal des Gailbachs, der dem vorherigen und nächsten Ort seinen Namen gibt.
Nach nun 2,6 km passieren wir, ohne dass wir es registrieren, die französische Grenze, und erstaunlicherweise fährt es sich hier ganz genauso wie auf deutscher Seite. Gut, es gehen einige wenige Höhenmeter auf einer kurzen Abfahrt verloren, doch ist das wohl mehr der Topographie als der politischen Situation geschuldet. Kurzum scheint es, als handelt es sich um einen dieser versteckten Grenzübergänge, die schon lange vor dem Schengener Abkommen ungehinderten Verkehr und eventuell auch Warentransport ermöglicht haben.
Nach 3,3 km befinden wir uns nun im französischen Obergailbach in der Rue de l’Europe (wie treffend) und halten uns hier an der ersten Abzweigung rechts bergan. Sofort wird nun aus Spaß bitterer Ernst, und bis fast zum Ende des Anstiegs müssen wir uns mit knapp 10 % Steigung plagen, nur unterbrochen durch ein kurzes Stück mit geringfügig nachlassendem Steigungswert. Sollten wir noch den Blick von den jeweils folgenden Metern Asphalt wenden können, eröffnet sich aber ein sehr angenehmer Blick auf einen weiten Talkessel, in dessen Mitte der Gailbach entspringt.
Nach 5 km ist dieser mit Abstand schwerste Abschnitt schließlich bewältigt, und uns steht nun nur noch ein kurzes Stück sanfter Steigung bis zum Hochpunkt am Abzweig zur D34 bevor. Rechterhand befindet sich eine Art Betriebshof oder Klärwerk, und wir können uns nun durchaus einige Minuten Zeit nehmen, um die fantastische Aussicht zu genießen, die oft bis zu den Vogesen reicht.
Zudem haben wir uns hier vielfältige Möglichkeiten zur Weiterfahrt erarbeitet. Nach links können wir bergab nach Rimling, und dort wiederum an der ersten Kreuzung links, um das äußerst idyllische Tal der Bickenalbe zu befahren. Am Hochpunkt rechts hingegen gelangen wir zu einem Kreisverkehr auf die vielbefahrene N62, die wir Richtung Saargemünd befahren können. Alternativ halten wir uns an besagtem Kreisverkehr westlich Richtung Woelfling und gelangen so über einsame Straßen und Wirtschaftswege ins Saartal, das uns eine angenehme flache Rückfahrt ermöglicht.

21 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:15:26 | 26.07.2014
Hainz
Mittlere Zeit
00:16:38 | 08.03.2014
Fexel
Dolce Vita
00:16:49 | 26.07.2014
Leo02
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