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Mont Caro (1434 m)

Blick nach Nordosten.

Auffahrten

Von AP – Wenn man will, kann man den Anstieg an der Ebrobrücke (Pont de l’Estat) gegenüber des Zentrums von Tortosa beginnen. Das Profil zeigt den Anstieg vom Ortseingang von Roquetes aus, einem Vorort von Tortosa etwa anderthalb Kilometer von der Brücke entfernt.
Ab dem Ortsausgang von Roquetes führt die Straße kaum spürbar ansteigend und praktisch schnurstracks durchs untere Ebrotal auf die Ports zu. Um Tortosa herum ist das Ebrotal geprägt von einzelstehenden Häusern mit Vorgärten, kleinen Betrieben, Obstgärten und Brachland, später bestimmen Olivenhaine das Bild. Hinter Horta Baixa hält man sich an einer Kreuzung weiter geradeaus (dort ist der Mont Caro schon ausgeschildert). Die Monotonie des Ebrotals kann man wunderbar ausblenden, indem man den Blick stur auf die wuchtigen Gipfel der Ports fixiert, die immer höher aus dem Boden zu wachsen scheinen.
Man erreicht den Fuß der Ports hinter einer kurzen Abfahrt zu einer Brücke über den Barranc de Carreretes. Ab jenem Punkt beginnt die Straße immer stärker anzusteigen, bis sie hinter der vierten Serpentine erstmals zweistellige Steigungswerte zu bewältigen sind. Ab dort liegt die durschnittliche Kilometersteigung bei 8 bis 10 %. Die Straße führt oberhalb einer Schlucht (Barranc de Farrúbio) in die Ports hinein. Eine schroffe Schönheit zeichnet nun die Landschaft aus: grüne Kiefern zwischen weißen Karstfelsen, darüber die Felstürme der Ports. Rückblickend sieht man auf diesem Streckenabschnitt das Ebrotal immer tiefer unter sich liegen.
Richtig in die Vollen geht die Straße hinter einer Quelle (font del cargol) an der linken Straßenseite (rechts gibt es einen Aussichtspunkt). Diese Stelle markiert den Abschluss der Schlucht. Man ist nun im Cargol angekommen. Vorbei am Monument a la Cabra Salvatge, dem Denkmal für den Iberischen Steinbock, erreicht man einen wunderhübschen Streckenabschnitt mit sieben Serpentinen, die letzten sechs sauber übereinandergeschachtelt. Der Blick reicht weit nach Osten, nach Tortosa mit der Serra del Boix dahinter.
Hinter den Serpentinen verflacht die Straße beim Durchbruch des Portell auf über 1000 m Höhe. Dieser Durchbruch markiert den Übergang ins Innere der Ports. Durch einen dichten Kiefernwald rollt man auf flacher, teils sogar abfallender Strecke auf die oben erwähnte Siedlung el Mascar zu. Kaum sieht man das erste Haus der Siedlung links oberhalb der Straße, biegt auch schon nach links eine asphaltierte Piste ab (Cim de Caro ist dort erwähnt).
Auf der wieder ziemlich steil ansteigenden Piste (Kilometersteigungsschnitt etwas höher als im Cargol und davor) arbeit man sich aus dem Wald heraus. Die Streckenführung ist atemberaubend: Über Serpentinen geht es im Gipfelbereich des Mont Caro zwischen bizarren Karstfelsen hinauf. Schaut man zunächst auf der Nordseite des Gipfels weit in die Ports hinein, wechselt die Piste hinter dem Coll del Vicari auf knapp 1290 m Höhe auf die Südseite. Jetzt hat man nach vorne den Gipfel direkt vor sich, zur Seite breitet sich das Ebrodelta mit dem Mittelmeer dahinter aus. Einfach unglaubliche Aussichten in Hülle und Fülle, die bis zum Gipfel nicht mehr abreißen. Oben steht man dann am höchsten Punkt weit und breit und genießt in aller Ruhe die prächtige Aussicht, so weit das Auge reicht.

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